Eigentlich fangen die 20er jahre morgen erst an, denn wegen unserer bekloppten zeitrechnung fangen jahrzehnte mathematisch korrekt nie mit einer »0«, sondern immer mit einer »1« an. Dazu schrieb Max Goldt im november 1996 unter dem titel »Teilchenphysik auf Stammtischniveau« folgendes:
Zitat: »Das Einteilen unserer Zeit in Jahrzehnte ist eine tückische Sache, da die Dinge, die man sich im Nachhinein als typisch für eine Dekade denkt, nur selten pünktlich zu Jahrzehntbeginn einstellten. [...]
Der Einstieg in die nuller Jahre wird hart und nervig werden, denn Besserwisser wollen ihn mit Genörgel vergällen. Sie schreien jetzt schon los, wenn jemand mal den ganz extrem kleinen fehler begeht zu sagen, am 1.1.2000 werde das neue Jahrtausend beginnen. Man sollte einfach nicht hinhören, wenn sie einem wieder mit ihren arithmetischen Belehrungen kommen, oder sie anschreien: JAJA, WIR WISSEN ES ALLMÄHLICH. Jeder ABC-Schütze kann begreifen, daß unsere Zeitrechnung nicht mit dem Jahr Null, sondern mit dem Jahr Eins beginnt, und daß die Jahrhunderte eigentlich nicht mit ’00, sondern mit ’01. Toll. [...] 2000 = drei leckere, saftige Äpfel. Krachoschlabber Schmackofatz! 2001 = zwei Äpfel und ein Zahnstocher. Was ist besser? Die saftlosen Arithmetiker sagen: Zwei Äpfel und ein Zahnstocher sind besser, denn dann kann man sich der langfristigen Gesundheit zunutze nach dem Essen die Überreste aus den Zwischenräumen stochern. Da antworte ich: Dann stochert mal schön in eurer logischen Gesundheit. Ich werde [...] bei eurem mathematisch genemigten Millenium reinschneien und euch Zahnstochernachschub und eine Flasche Demeter-Brottrunk vorbeibringen.
Man merke sich: Inkorrekte, aber geile Jahrtausendwenden begießt man mit leckeren Torkeltrünken, korrekte Jahrtausendwenden mit Demeter-Brotsaft.«
Ob das für mathematisch korrekte jahrzehntanfänge auch gilt? Mist, das habe ich gar nicht bedacht und somit habe ich zufällig überhaupt keinen Demeterbrottrunk im hause, sondern bloß leckere torkeltrünke und ich habe nicht vor, ins reformhaus zu flitzen um daran was zu ändern. Zur abhilfe hat letztens der Österreichische physiker Florian Aigner folgendes vorgeschlagen:
Es gab kein Jahr 0. Nach 1 v.Chr. kam 1 n.Chr. Ich fand das immer schon unlogisch und würde die Zählweise jetzt umstellen. Damit bekäme 2020 eine zweite Chance.
Das ist eine gute idee, wir legen ein schaltjahr ein, geben 2020 eine zweite chance und sind den stuß mit den unlogischen jahrzehntanfängen für immer los. Bin ich sehr dafür.
Zitat Gerd Müller: »Ich fände es angemessen, wenn sich superreiche Krisengewinner jetzt freiwillig an der Finanzierung der Krisenbewältigung beteiligen.«
Und ich würde es angemessen finden, wenn man die krisengewinnler selbst entscheiden ließe, ob sie sich freiwillig großzügig an der krisenbewältigung beteiligen oder ob man sie dazu zwingen muß.
Youtube ist nicht nur blöd. Ich hab gerade die gute coverversion von einem meiner allzeitlieblingsongs gefunden. Das original stammt von Dauerfisch und war auf dem album »Das Manifest der Legastheniker« von 1989 zu hören, das war eine doppelLP in schniekem, strahlend weißem vinyl.
»Ich fürchte, daß es in den kommenden wochen 500 bis 700 tote geben wird, pro tag. Bis heiligabend also insgesamt zwischen ca. 7.000 bis knapp 10.000 - ich hoffe sehr, daß ich mich irre, denn wenn es so käme, wäre es eine katastrophe. Für diese halsstarrigen, alten männer, die teilweise sogar medizin studiert haben und immer noch behaupten, es gäbe keine pandemie, habe ich kein verständnis.«
Wie hat sich die lage seit dem entwickelt?
Neuinfektionen und todesfälle im
pro tag vom 10.12.20 bis zum 24.12.20
Wenn bei einer überschwemmung, einem erdbeben oder einem vulkanausbruch fast 9.000 menschen ums leben kommen, dann gilt es als katastrophe. Wenn wegen einer infektionskrankheit, die auch eine naturkatastrophe ist, so viele menschen ihr lebenslicht kaum aushauchen können, weil sie ersticken, dann wird es von den, ach, so achtsamen schwurbelfränzen geleugnet, daß es eine pandemie, also katastrophe, gibt. Obgleich ich hier »nur« von den toten der letzten zwei wochen hierzulande geschrieben habe und nicht von den rund hundertsiebzigtausend im selben zeitraum weltweit. Wie vernagelt muß man eigentlich sein, um das zu ignorieren?
Man muß sich mal klar machen, welche dynamik das hat: in Wuhan sind die ersten fälle von covid-19 ca. november/dezember 2019 aufgetreten, vielleicht eher etwas früher. Weltweit die ersten ca. 170.000 todesfälle hat es am 19. april gegeben, am ende der 16. kalenderwoche dieses jahres. Wofür es anfang des jahres mehr als sechzehn wochen gebraucht hat, braucht es jetzt nur noch vierzehn tage - und das trotz aller maßnahmen, die ergriffen wurden.
In Deutschland wurde der erste coronafall am 27. januar (5. kalenderwoche) bekannt, der erste todesfall am 9. märz (11. kalenderwoche). 8870 todesfälle gab es am 14. juni (24. kalenderwoche), knapp 370.000 infektionen am 18. oktober (42. kalenderwoche).
Angesichts dieser tatsachen wären im grunde ein paar figuren, die mit vornamen Professor Doktor oder zumindest Doktor heißen, entweder ein fall für den staatsanwalt, weil sie mit den unwahrheiten, die sie verbreiten, menschen in lebensgefahr bringen bzw. den tod anderer billigend in kauf nehmen oder ein fall für die klappsmühle, wegen des kompletten realitätsverlusts. Weil man hierzulande aber unterdrückt wird, wenn man dünnschiß lallt, müssen diese figuren es obendrein auch noch ertragen, daß andere widersprechen, ohne daß die dafür an die wand gestellt werden - frechheit!
So, und ich werde jetzt meiner heiligen bürgerpflicht nachkommen und feiern. Das kann man auch mit ganz wenigen leuten tun.
Zu weihnachten bekam ich das hörspiel Kohlrabenschwarz geschenkt. Das hat den vorteil, daß man es kontaktlos aus dem internet runterladen kann, weder wurde der paketbote vor weihnachten zusätzlich gequält noch mußte virenübertragung befürchtet werden.
Im grunde ist Kohlrabenschwarz fast so etwas wie eine düstere variation der Tschechoslovakischen kinderserie »Die Märchenbraut«, die um das jahr 1980 im fernsehen lief und in der figuren und gegenstände aus der mächenwelt in der realen welt der gegenwart auftauchen, allerdings für erwachsene, also wesentlich makaberer, weil eher die blutige seite der märchen, sagen und legenden gezeigt wird, gemischt mit klamauk und witz, wie er vielleicht auch im Münsteraner Tatort vorkommen könnte, nur eben auf Bayrisch.
Nachdem im beschaulichen Oberbayern plötzlich vermehrt mystriöse verbrechen begangen wurden und der teufel los zu sein scheint, nimmt ein skuriles team, bestehend aus einem psychologen, der eigentlich als seelsorger für gewaltopfer und deren angehörige arbeitet, dessen exfrau, deren neuem freund, einem pfarrer und einer polizistin die ermittlungen auf eigene faust auf.
Abgründe tun sich auf, denn wer glaubt heutzutage schon noch, daß plötzlich unter anderem der kraxlmann umgeht und die unartigen kinder mitnimmt und womöglich sogar frißt?
Als ich zur grundschule ging, ist es mal passiert, daß ein schüler sich mit hepatitis infiziert hatte. Weil der erreger hauptsächlich über schmierinfektion übertragen wird, bekamen wir gesagt, daß wir die spielgeräte auf dem schulhof nicht benutzen dürfen und uns, sofern wir austreten müssen, danach gründlich die hände waschen sollen. Das war aber auch damals schon leichter gesagt als getan, denn seife oder gar reinigungsmittel gab es auf keinem schulklo.
Nach der großen pause bekamen wir gesagt, daß das gesundheitsamt angeordnet habe, alle schulen des ortes zu schließen. Die meisten hat es gefreut, so unerwartet in die ferien geschickt zu werden. Jeder bekam ein hektographierten zettel für die eltern in die hand gedrückt, auf dem stand, daß wegen infektionsgefahr die schule bis auf weiteres geschlossen ist, wir nicht draußen spielen sollen und schon gar nicht auf dem spielplatz, keine freunde treffen, auch möglichst wenig kontakt zu geschwistern haben sollen und, so vorhanden, es das beste ist, wenn wir möglichst in unseren zimmern bleiben. Unser klassenlehrer teilte noch schnell arbeitsblätter mit matheaufgaben aus, die wir lösen sollten, sofern uns langweilig würde. Weil ich mathe zu jener zeit ziemlich doof fand, beschloß ich, daß es schlauer wäre, mich auf jeden fall besser nicht zu langweilen.
In der quarantäne habe ich viel gemalt, eine ganze stadt aus lego gebaut, mit dem radiorekorder ein hörspiel gebastelt, in welchem meine plüschtiere spannende abenteuer erlebten und ich habe zum ersten mal ein buch in frakturschrift gelesen, es war »Der Goldene Topf« von E.T.A. Hoffmann, das war gar nicht so schwer, auch wenn ich mich wunderte, weshalb der held der geschichte ausgerechnet Amselmus heißt. Aber in einer seltsamen geschichte kann einer auch einen seltsamen namen haben. Wesentlich später habe ich festgestellt, daß das alles gar nicht so merkwürdig ist, sondern der »Amselmus«-Anselmus offensichtlich ziemlich bekifft durch Dresden läuft und deshalb komische dinge sieht.
Im grunde war das eher hausarrest als ferien, weil ich aber hausarrest überhaupt nicht kannte, empfand ich es nicht als schlimm. Es muß wohl auch zu einer jahreszeit gewesen sein, in der das schmuddelwetter ohnehin eher nicht zum draußen rumspringen einlud. Nach drei wochen ungefähr kam ein brief, daß die schule wieder stattfindet. Auf der einen seite war ich froh, meine freunde endlich wieder sehen zu können, auf der anderen seite hätte die schule gern noch ein weilchen geschlossen bleiben können, denn die habe ich normalerweise lieber von außen gesehen.
Zum glück hat sich sonst niemand infiziert und es blieb eine epidemie für eine person. Damals hat sich niemand über diese quarantänemaßnahme beschwert. Die letzten pockenepedemien in Deutschland lagen noch nicht so lange zurück und die leute fanden es vernünftig, eine infektionskrankheit auf diesem weg einzudämmen. Heute würden dagegen sicherlich einige schlauberger auf die barrikaden gehen, weil kinder gefälligst das recht haben, sich selbst und andere mit potentiell gefährlichen krankheiten anzustecken und sie überdies traumatisiert werden, wenn sie mal nicht mit freizeitangeboten bespaßt werden, sondern ihnen zugemutet wird, sich einfach selbst mit irgendwas zu beschäftigen.
Wer behauptet, es gäbe hier staatliche repressionen, weil er sich an die AHAregeln halten soll und möglichst persönliche kontakte derzeit vermeiden und die leute, die da mitmachen dumme mitläufer »des systems« nennt, hat schlicht nicht begriffen, was infektionskrankheiten sind. Ich bin durchaus froh, daß eine derartig selbstherrliche lusche damals nicht leiter des örtlichen gesundheitsamtes war. Das hätte böse enden können.
Es gibt ein neues M.E.G.A. video. Diesmal erklärt Martin Moder, weshalb es schon jetzt möglich ist, die langzeitfolgen der coronaipfung abzusehen und daß es ein fortschritt ist, zu erstenmal in einer pandemie nicht abwarten zu müssen, bis die risikogruppe tot ist.
Heute wurde in Berlin das Humboldt Forum im Hohtzenklotz eröffnet. Lockdown sei dank bisher nur virtuell und ohne großes tamtam, mehr hat das ding nicht verdient. Die breite mehrheit der Berliner wollte kein Hohenzollerschloß, die wollten den Palast der Republik behalten. Es ist ein trauerspiel, daß es hierzulande keine architektur jenseits von Schlüter und Schinkel geben darf. Die nutzung des gebäudes ist ebenfalls rückwärtsgerichtet und fragwürdig.
Hier das interview mit prof. dr. Bénédicte Savoy:
Auch in diesem jahr wurde wieder das goldene brett verliehen. Wie immer gab es drei nominierte und eine preisverleihung für das lebenswerk.
Leider kann ich das video der presverleihung nicht hier einbinden, man kann es aber auf der webseite des Goldenen Bretts anschauen. Nominiert waren Attila Hildman (die laudatio für ihn hielten die Hoaxillas) Michael Ballweg und Sucharit Bhakdi. Gewonnen hat letzterer. Den preis für das lebenswerk erhielt Ken Jebsen.
Weil der preisträger gesagt hat, man solle Mozart singen, will ich das jetzt mal tun: musik!
Als die welt noch in ordnung war und das Merkel noch physikerin hinter einer mauer war, tanzte sich die dorfjugend zu derartigem scheiß warm - ich hab es gehaßt wie die pest.
Aber wenn es Euch friert, könnt Ihr ja mal in die hände klatschen. Oder eine kniebeuge machen.
An sich eine geniale idee: impfmücken. Man geht irgendwo am see spazieren und anstatt sich über die lästigen plagegeister zu ärgern, kann man sich freuen, von den possierlichen tierchen gestochen zu werden, weil man hinterher gegen covid-19 immun ist.
Angeblich sollen die viehcher aus Skandinavien kommen. Das glaube ich allerdings nicht, weil nämlich fast alle mücken auf dem Skandinavischen markt in Brandenburg hergestellt werden.
Der Russische präsident Wladimir Putin hat dem russischen auslandssender RT, der am 10. dezember 2005 auf sendung ging, zum 15. geburtstag gratuliert.
Zitat Wladimir Putin: »Sehr verehrte freunde,
Heute vor 15 jahren ist der allererste internationale nachrichtenfernsehkanal Rußlands, RT auf sendung gegangen. Damals war es noch schwer vorstellbar, wie grundlegend dieses projekt die globale informationsagenda verändern, breichern, vielfältiger machen würde. Heute werden Sie täglich von dutzenden millionen menschen in vielen ländern der welt gesehen und gelesen.
Dies ist eine stimme, der man vertraut und die man achtet. Und direkt gesagt ist dies auch eine stimme der wahrheit, die manche fürchten und gerne verschweigen würden. In wirklichkeit besteht der erfolg des senders eben darin, daß er den universellen gesetzen des ehrlichen, professionellen und freien journalismus folgt. Historisch gesehen ist für ihn die ablehnung jedes informationsmonopols, jeder zensur oder jedes wunsches kennzeichnend, sich das recht auf die wahrheit in letzter instanz anzumaßen. Und daher kommt es nicht von ungefähr, daß der sender mit wahren stars der globalen politik, persönlichkeiten des öffentlichen lebens, vertretern der massenmedien aus verschiedenen ländern der welt fruchtbar zusammenarbeitet.
Und Sie haben keine angst, unangenehme Fragen zu stellen. Sie bieten eine plattform für scharfe diskussionen, für unterschiedliche, mitunter unangenehme sichtweisen. Sie bieten ihrem multinationalen publikum die frischesten, aktuellsten und objektivsten tatsachen darüber an, was in Rußland und weltweit passiert.
In Ihren nachrichtensendungen, in Ihren interessanten, aufschlußreichen medialen projekten bieten Sie eine reiche, vielfältige palette von meinungen, ansichten, einschätzungen an. Ich bin mir sicher, daß Ihre stimme dank der hochprofessionellen qualitätsleistung Ihrer journalisten, redakteure und kameraleute nach wie vor auf allen kontinenten der erde hörbar sein wird. Ich möchte Ihrem sender und der ganzen belegschaft der medienholding eine gute entwicklung, tapferkeit, wagemut und erfolg wünschen.«
Spricht präsident Putin vom selben Russischen auslandssender, den ich kenne?
Selbst als Rußland noch Sowjetunion hieß, hatte ich ein eher positives bild von diesem land. Leider hat sich das gewandelt - und zwar seit im november 2014 RTDeutsch auf sendung ging. Offensichtlich habe ich von unabhängigem qualitätsjournalismus völlig andere vorstellungen als der herr präsident.
Ein beispiel für einen mangelhaften artikel. Gestern erschien ein gastbeitrag von Susan Bonath (wird hier nicht verlinkt - bei bedarf bitte suchmaschine des vertrauens anwerfen), die früher auch für die »junge welt« schrieb, es seit einiger zeit aber nicht mehr tut, sonst wäre jetzt ein guter zeitpunkt für eine abokündigung. Es ist mal wieder einer dieser pandemieleugnungsartikel und das ist zur abwechslung momentan gar nicht angebracht.
Zitat Susan Bonath: »Die Kliniken seien überlastet, der Corona-Kollaps drohe. Solche Meldungen schießen derzeit beinahe im Stundentakt durch die News. Das Robert Koch-Institut (RKI) wartet mit steigenden Todeszahlen auf – von Verstorbenen an oder auch nur mit dem Coronavirus. Am Mittwoch meldete die dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) untergeordnete Behörde fast 600 Tote. Die Politiker warnen, Bund und Länder reagieren mit immer härteren Lockdowns und Einschnitten in Grundrechte. Das wirft Fragen auf. Denn die angeblich gegenüber den Vorjahren massiv erhöhte Belegung der Kliniken entpuppt laut neuer Zahlen der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) als Schimäre, als reine Einbildung. [...] Die Daten fördern Erstaunliches zutage:«
An dieser stelle folgt ein endloses gewäsch, daß nun wirklich bewiesen sei, daß die pandemie nicht stattfindet, die kliniken quasi leer stünden und die bestatter alle insolvenz anmelden müßten, weil keine toten mehr kommen. Dabei bezieht sie sich auf diese studie. Und tatsächlich. Die daten fördern wirklich erstaunliches zutage. Nämlich folgendes:
Zitat Dr. Francesco De Meo: »Stellungnahme zu der missbräuchlichen Verwendung der Analyse der Effekte der SARS-CoV-2 Pandemie auf die stationäre Versorgung im ersten Halbjahr 2020
IQM distanziert sich von Behauptung: ›Die Analyse des Leistungsgeschehens in 421 IQM Mitgliedskrankenhäusern widerlegt eine COVID-19-Pandemie von nationaler Tragweite‹
Am 26.10.2020 hat die Initiative Qualitätsmedizin e.V. eine Analyse der Effekte der SARS-CoV-2 Pandemie auf die stationäre Versorgung im ersten Halbjahr 2020 unter Einbezug der §21 Routinedaten aus 421 Mitgliedskrankenhäusern veröffentlicht.
›Mit der Auswertung der Routinedaten und der Veröffentlichung der Ergebnisse beteiligt sich IQM an der Förderung von Transparenz. Die Analyse zeigt, dass Routinedaten einen relevanten Beitrag zum Monitoring des Fallzahlverlaufs und Leistungsgeschehens in den Krankenhäusern leisten können.
IQM distanziert sich ausdrücklich davon, dass die Analyse genutzt wird, falsche Behauptungen zur COVID-19-Pandemie zu untermauern und die Relevanz sowie die Auswirkungen von COVID-19 zu verharmlosen.
Die Analysen dienen ausschließlich der transparenten Aufbereitung und Unterstützung unserer Mitgliedskrankenhäuser während der Pandemie. Sie dienen ausdrücklich nicht der Verleugnung des zunehmenden Infektionsgeschehens von Covid-19.‹
Dr. Francesco De Meo, Präsident des Vorstandes IQM, 25.11.2020«
Hier handelt es sich um eine sentinelstudie. Das bedeutet, daß die teilnehmenden arztpraxen oder in diesem fall krankenhäuser, anonymisiert daten über bestimmte erkrankungen erheben, um zu sehen, ob die vorkommen und das wird ans RKI gemeldet. Es handelt sich hierbei um stichproben, die nicht repräsentativ für die gesamte bevölkerung sind. Auch wenn das einige einschlägig vorbestrafte bekannte herren immer wieder behaupten, um ihre persönlichen meinungen als »wissennschaftlich fundiert« darzustellen. Dabei machen die es sich zunutze, daß die meisten medizinischen laien das ohnehin nicht wissen, was das ist und ihnen dann schon glauben, aber nicht mit mir!
Zitat Susan Bonath: »Ein Blick in das Register zeigt: Die Gesamtzahl der bereitstehenden ITS-Betten sinkt kontinuierlich. So meldeten die Kliniken beispielsweise am 1. Juli rund 32.600 bereitstehende Betten, von denen rund 21.500 belegt waren. Jetzt weist die DIVI nur noch rund 27.300 verfügbare Betten aus. Nach allem, was bekannt ist und wie auch DIVI-Pressesprecher Torben Brinkema die Situation gegenüber der Autorin vor einigen Wochen einschätzte, liegt das ›lediglich‹ am Personalmangel.«
Ob Torben Brinkema es übermäßig lustig findet, in so einem artikel erwähnt zu werden? Immerhin arbeitet er für die DIVI und deren präsident, prof. dr. Uwe Janssens hat in der letzten zeit öfter interviews gegeben. Ja, auch er hat beklagt, daß es zu wenig personal gibt und das ist seit jahren bekannt. Aber, daß das das einzige problem wäre, hat er nicht gesagt, sondern auch, daß es die pandemie gibt und es so nicht weitergehen kann.
Immerhin schrieb RTDeutsch heute an diesen artikel »RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.« In diesem fall sieht das aber eher nach falscher ausgewogenheit aus, denn mit jemandem, der beispielweise die schwerkraft leugnet, gibt es nichts zu diskutieren. Denen muß und im grunde darf man, wenn man als ein seriöses medium gelten will, kein forum bieten. Dieser artikel ist nicht aufgemacht, wie ein »meinungsartikel«. Es sieht aus, als sollte es »wissenschaft« sein, viele leser werden das glauben und das ist schlecht.
Hier noch ein paar bildchen und zahlen, die nicht meine meinung sind, sondern bloß die schnöde realität:
Neuinfektionen und todesfälle im
wochendurchschnitt vom 15.10.20 bis zum 10.12.20
Weil ich lesen kann, sogar zahlen und ich meine erkenntnisse nicht aus dem Rubikon gefischt habe, lehne ich mich mal weit aus dem fenster und wage eine prognose: das wird für viele in diesem jahr überhaupt kein fröhliches weihnachtsfest. Nicht, weil sie omma, oppa, familienangehörige und freunde nicht unterm weihnachtsbaum sehen werden, sondern unter der erde. Das ist weder meine persönliche meinung, noch wissenschaftlich fundierte erkenntnis. Es ist bloß meine befürchtung.
Wie man an der unteren graphik sehen kann, steigen die todesfälle immer noch an. Ich fürchte, daß es in den kommenden wochen 500 bis 700 tote geben wird, pro tag. Bis heiligabend also insgesamt zwischen ca. 7.000 bis knapp 10.000 - ich hoffe sehr, daß ich mich irre, denn wenn es so käme, wäre es eine katastrophe. Für diese halsstarrigen, alten männer, die teilweise sogar medizin studiert haben und immer noch behaupten, es gäbe keine pandemie, habe ich kein verständnis.
Wer bis hier her gelesen hat, möchte vielleicht auch noch was lustiges lesen. Es geht um die Berliner weinhändlerin Sophia-Maria Antonulas, die ich vor einigen wochen textmäßig auch schon mal »am wickel« hatte, es mir dann aber unmöglich war, weiter zu schreiben, weil ich nur noch dachte bretter, bretter, bretter... jedoch nicht die fliegenden, sondern diese hier:
Vorhin las ich in der Zeit einen merkwürdigen satz:
Zitat die Zeit: »590 Corona-Tote an einem Tag und der Glühweinverkauf geht weiter.«
Leider werde ich den kausalen zusammenhag zwischen glühweinverkauf und den coronatod zu sterben nie erfahren, weil der artikel dann recht schnell hinter der bezahlschranke verschwindet. Aber ich habe es schon immer gewußt, daß mit diesem fuselig stinkenden, erwärmten pennerglück mit gewürzen irgendwas nicht stimmt und es nicht verstanden, daß leute, nachdem sie sich stundenlang durch überfüllte »shops« gequält haben, sich danach auch noch am büdchen drängeln müssen, um sich dies kopfschmerzauslösende gebräu hinter die binde zu gießen. Wem’s gefällt...
Das einkaufen in der vorweihnachtszeit ist mir schon lange ein graus, weshalb ich es nicht schlimm finde, wenn es einmal wenigstens ein bißchen ausfällt. Das shoppen gibt’s nicht, den schoppen hingegen schon.
Manchmal singen diese stare wie verrückt. Gelegentlich hatte ich da schon das gefühl, daß die den ollen Karlheinz Stockhausen mit seiner idee vom raumklang wirklich richtg verstanden haben.
Im grunde wollte ich mich mit den figuren vom selbsternannten demokratischen widerstand nicht mehr befassen, aber jetzt ist denen doch glatt der ganz große journalistische coup gelungen:
Zitat Anselm Lenz, 142 Die Bürgerkriegsfalle: »Merkel will unbedingt jene Situationen und ›Bilder‹, wie sie am vergangenen Wochenende und auch gestern in Paris, Nantes und ganz Frankreich stattfanden, und wie sie hiesig nur noch durch den Sender RT deutsch berichtet werden.«
Ich stelle es mir gerade bildlich vor, wie die in Pankow in ihrer redaktion sitzen und ihre einzige informationsquelle ist ein röhrenfernseher, Sowjetischer bauart, der nur RTdeutsch und DDR 2 empfangen kann. Und letzerer ist leider nach dem ende der DDR sehr schnell untergegangen. Aber wenigstens taugt die glotze als heizung.
Ansonsten bietet der rundbrief den selben schmarrn wie immer: Merkeldiktatur! Merkel will den bürgerkrieg! So langsam bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob das von noch meinungsfreiheit gedeckt ist, wenn jemand ernsthaft vom »neofaschistischem Merkel-Regime« schreibt oder ob das nicht schon in richtung verleumdung geht, wenn jemand schreibt, daß Merkel gewalt wolle.
Wer mal in Berlin ist, und sich wirklich gruseln möchte, sollte die Gedenkstätte Plötzensee besuchen. Dort wurden in der zeit zwischen 1933 und 1945 knapp 3.000 menschen ermordet, hauptsächlich widerständige oder welche, die man dafür hielt. Man kann dort im hinrichtungsraum noch den stahlträger sehen, an dem ab ende 1942 die verurteilten an fleischerhaken erhängt wurden. Und Merkel soll gewalt wollen, weil man wegen einer naturkastastrophe möglichst zu hause bleiben soll, damit es nicht so viele tote gibt? Das ist doch lächerlich!
Aber zum glück haben wir ja RTdeutsch und DWbekloppt (wobei ich mit DW hier ausdrücklich nicht die Deutsche Welle meine), die gnadenlos alles berichten, wurscht, ob es stimmt oder nicht. Leider weiß ich nicht, ob es möglich wäre so dinge, wie der sogenannte Demokratische Widerstand in Berlin über die Deutsche regierung behauptet auch ein paar kilometer weiter östlich in Moskau über die Russische regierung zu schreiben. Wenn man kein Russisch kann, kommt man schlecht an nachrichten aus Rußland. Und auch deshalb ist es so ärgerlich, daß RTdeutsch ein so schlechter auslandssender ist: man findet dort kaum nachrichten aus Rußland und in der kategorie »inland« nachrichten aus Deutschland, das finde ich seltsam. Beim Deutschsprachigen Chinesischen auslandssender z.b. findet man die kategorie »China« und nachrichten aus Deutschland in der kategorie »ausland«. Über die gesetzeslage in Rußland schrieb die BBC ende märz:
Zitat BBC, 31. März 2020: »The starkest amendment in the package of laws, with a seven-year prison sentence, will apply if someone with coronavirus breaks the quarantine and others die as a result.
There are also hefty fines for healthy people who simply violate the order to stay at home, and a potential new punishment of up to five years for spreading dangerous, fake news about the epidemic.«
Auf Deutsch heißt das: »Die härteste neuerung im gesetzespaket ist eine siebenjährige haftstrafe, die verhängt werden kann, wenn jemand mit coronavirus infiziert ist, die quarantäne bricht und andere infolgedessen sterben.
Es gibt empfindlich hohe geldstrafen für gesunde menschen, die gegen die anordnung verstoßen, zu hause zu bleiben, und potentiell eine neue strafe von bis zu fünf jahren haft für die verbreitung gefährlicher fakenews über die epidemie.«
Das hört sich für mich nicht unbedingt danach an, als könnte man in Rußland einfach machen was man will und dort die absolute freiheit, allen möglichen mist zu behaupten, bestünde. Hier können die wackeren widerständler nahezu jeden müll durchs internet rotzen, ohne, daß es irgendwelche konsequenzen hätte, was ich übrigens relativ prima finde, und sie heulen rum, wenn sie auf den geringsten widerspruch stoßen.
Bei »quer« lief die woche ein beitrag zu den straßentauben in München [im video ca. ab minute 35:16]
Ob es eine schlaue idee ist, männliche straßentauben zu sterilisieren, sei dahingestellt. Ich sehe jeden tag tauben und ich kann da nicht sagen, welche gockel oder henne ist, das erkennt man nur am balzverhalten. Wie sollte man da die täuberiche einfangen?
Was mich an dem film geärgert hat, ist, daß einmal mehr behauptet wird, der mensch habe denen das fortwährende eierlegen überhaupt erst angezüchtet. Brieftaubenzüchter wollen das nicht. Die tauben sollen nicht ihre gesamte energie für die brut verballern, die sollen möglichst weite strecken fliegen. Und das können sie nicht, wenn sie fortwährend brüten. Über die graphische darstellung, daß in dem film taubennester mit drei eiern gezeigt werden, muß ich mich nicht weiter aufregen. Tauben können nicht bis drei zählen und legen fur gewöhnlich nur zwei eier. Aber manchmal ist auch was egal.
Zusätzlich noch eine kleine anekdote aus dem privatleben: Als ich vor etlichen jahren mal im frühjahr verreist war, lagen als ich nach hause kam zwei strahlend weiß gefärbte ostereier auf dem balkon in einem meiner blumentöpfe. Es war tatsächlich gerade ostern gewesen und ich wunderte mich einen moment lang, wo dieses osternest herkommt. Einige sekunden später begriff ich, daß zu den zwei eiern zwei tauben gehören. Ich brachte es nicht über mich, sie rauszuwerfen und dachte, daß es an sich doch niedlich ist, wenn die auf meinem balkon brüten. Es war im wahrsten sinne des wortes eine scheißidee. Beim frühstück und beim abendessen kackenden tauben zuzuschauen, ist nicht sehr hübsch. Die beiden küken waren extrem dämlich. Sie bekamen die namen Schlaftablette und Hackepeter. Als sie flügge geworden waren, habe ich die taubenfamilie »entmietet«. Sie haben mir über monate hinweg alle paar tage ein frisches ei auf den balkon gelegt. Leider habe ich mich nicht getraut, die einfach zu essen, obwohl taubeneier hervorragend schmecken, aber ich befürchtete, daß die irgendwas haben könnten, womit man sich infizieren kann.
Als ich vorhin nach etwas völlig anderem suchte, stieß ich auf einen merkwürdigen artikel in der frauenzeitschrift Brigitte und da wurde mir einmal mehr klar, warum ich derartige blätter nicht anfasse. Selbst dann nicht, wenn ich beim arzt warten muß und ich keine eigene lektüre dabei habe. Da starre ich lieber löcher in die luft. Der artikel hieß 7 Dinge, an die ich auch als Atheistin glauben muss. Einen scheiß muß ich glauben und als atheist sowieso.
1. Ich glaube, dass es Gott nicht gibt.
Niemand muß glauben, daß es etwas nicht gibt. Wenn ich davon überzeugt bin, daß es den osterhasen, morgellonen, elektrosmog oder eben auch gott nicht gibt, dann muß ich das nicht glauben, daß es das nicht gibt. Wer behauptet, daß es das gäbe, muß beweisen, daß es das gibt und nicht ich, daß es das nicht gibt.
2. Ich glaube an den Zufall.
Zufälle passieren. Daran muß man nicht glauben. Wer sollte denn auch die geschicke der menschen lenken, wenn es keinen gott gibt?
3. Ich glaube, dass es Leben auch auf anderen Planeten in unserem Universum gibt.
Meines wissens wurden auf nicht-irdeschem gestein nicht-irdische bakterien nachgewiesen. Das bedeutet, daß es außerhalb unseres planeten leben gibt. Man muß nichts glauben, was bewiesen ist.
4. Ich glaube, dass es mit dem Tod nicht einfach zu Ende ist.
Da kommt dann der käse, daß jeder im leben etwas weitergegeben hätte und deshalb mit dem tod nicht verschwinden würde. Daß sich vielleicht andere an einen erinnern, ändert nichts daran, daß das leben mit dem tode endet.
5. Ich glaube an mich.
Ich muß nicht an mich glauben, denn ich halte es für relativ gut belegbar, daß es mich gibt. Es sei denn, ich wäre nur ein produkt meiner kranken phantasie - und das wäre dann fast schon etwas seltsam.
6. Ich glaube, jeder verdient Vergebung.
Nun gut, das ist tatsächlich ein glauben. Da kommt das »ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der eine Situation klar erfasst, aus reiner Böswilligkeit Schaden anrichtet.« Muß man aber nicht glauben, denn es gibt menschen, denen es spaß macht, anderen ganz bewußt schaden zuzufügen, sie zu demütigen oder zu quälen und die verdienen alles mögliche, vielleicht sogar einfach einen in die fresse, aber bestimmt keine vergebung.
7. Ich glaube, dass es gut ist zu glauben.
Hier wird es richtig betulich: Ich bezweifle, dass ich glücklich sein könnte, ohne an die genannten und vielen anderen Dinge zu glauben, an die ich glaube. Wahrscheinlich würde mich die Unklarheit und Unentschiedenheit ziemlich quälen und um meinen Schlaf bringen. Deshalb respektiere und schätze ich auch jeden Glauben und jede Religion – ich freue mich für jeden Menschen, für den das, was im Koran oder der Bibel oder sonst einer religiösen Schrift steht, Sinn macht und funktioniert. Ich glaube, dass wir von einer Vielfalt an Glaubensrichtungen und Glaubenssätzen profitieren und uns gegenseitig bereichern und inspirieren können. Allerdings nur, wenn wir dafür offen sind und zuhören – und nicht versuchen, andere von unserem Glauben zu überzeugen.
Pfui deibel. Da kann einem schlecht werden. Nein. Ich muß es NICHT gut finden, wenn leute einen scheiß glauben. Das kann ich problemlos tolerieren und wenn es den leuten irgendwas gibt, meinetwegen. Aber toll finden muß das definitiv niemand.
Es gibt einfach nichts, woran ein atheist glauben müßte.
Im neuen MEGAvideo erklärt Martin Moder, warum die RNA-impfung das erbgut nicht verändert, auch wenn manchmal anderes behauptet wird, wie die impfung funktioniert und warum man sich vor diesem neuartigen impfstoff nicht fürchten muß. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich würde mich damit sofort impfen lassen.
Make Europa Gscheit Again!
Bei Spiegel TV gab es am mittwoch einen bericht von der demo am 18. november 2020 am Brandenburger Tor und von der »aktion« im Reichstag.
Die bilder sind zum teil etwas verstörend, bei einigen figuren, die da rumspringen, wird man den eindruck nicht los, daß da womöglich gerade das tollhaus auf betriebsausflug ist. Aber verrückt sind die wohl eher nicht.
Zitat mann mit blauer jacke [0:13]: »Eine religiöse veranstaltung unterliegt keiner genehmigungspflicht und keiner anmeldungspflicht.«
Das erklärt doch einiges: das coronaleugnertum ist eher ein religiöser glaube als eine politische überzeugung. Aber das ist bei allen verschwörungsmythen so. Und manchen menschen scheint dieser glauben alles anderes als gut zu tun:
Zitat frau mit glitzermütze [0:31]: (in richtung polizei:)«Was macht ihr hier, schämt euch,(brüllt)Schämt euch! Schämt euch!« [0:38] (in richtung kamera)»Ihnen werden Ihre kinder weggenommen, die werden von zu hause weggeholt, Sie werden zwangsgeimpft, auch wenn sie das nicht sagen. Wenn sie sich nicht impfen lassen, dann können sie eingesperrt werden!«
Die frau kann einem durchaus leid tun, weil sie sicherlich glaubt, was sie erzählt und dieser glaube scheint ihr angst zu machen. Es stimmt, daß es vor einigen monaten diskutiert wurde, ob man infizierte kinder aus den familien nehmen und sie auf eine isolierstation bringen sollte, damit sie niemanden anstecken. Aus epidemiologischer sicht wäre das sicherlich vernünftig, aus sozialer sicht überhaupt nicht, weshalb die idee schnell verworfen wurde. Interessierte kreise schlachten das offenbar immer noch aus, um die leute noch weiter zu verunsichern.
Das märchen von der zwangsimpfung darf natürlich auch nicht fehlen. Noch ist in Deutschland kein impfstoff gegen covid-19 zugelassen. Und wenn er hoffentlich bald zugelassen sein wird, wird man erstmal gar nicht so viel impfstoff auf einmal hergestellen können, wie es freiwillige gibt, die sich impfen lassen möchten. Wenn es möglich wäre, würde ich mich mit dem zeug von BioNTech noch heute impfen lassen - danach bin ich dann natürlich gechippt und muß tun, was Bill Gates will - ich bin schon sehr gespannt, wie sich das anfühlt, unbedingt mit Windoofs arbeiten zu wollen, das wäre eine völlig neue erfahrung für mich.
Aber mal im ernst: für eine impfpflicht muß es eine verhältnismäßigkeit geben. Die ist für die saisonale grippe z.b. nicht gegeben, obwohl die auch gefährlich ist und tödlich enden kann. Jedoch ist sie nicht so stark ansteckend, auch weil es in der bevölkerung eine grundimmunität dagegen gibt und sich nicht jeder damit infiziert. Bei den masern ist die impfpflicht verhältnismäßig, denn eine herdenimmunität gibt es hier nur, wenn mehr als 95% der bevölkerung geimpft sind und das impfrisiko ist vergleichsweise gering. An sich war es ziel, diese krankheit bereits im letzten jahrzehnt weltweit auszurotten, dann könnte man heute über die impfpflicht gegen masern lachen. An sich würde ich es besser finden, wenn man die leute anderweitig motivieren könnte, sich bzw. ihre kinder gegen masern impfen zu lassen als durch eine verpflichtung. Nur gibt es leider in dieser bananenrepublik eine horde aberglaubiger und renitenter eingeborener, die man nur gegen ihren willen impfen kann.
Bei covid-19 wird man mit äußerst hoher wahrscheinlichkeit niemanden zur impfung nötigen müssen, weil man die notwendige impfquote von 60 bis 70% auch so erreichen wird. Daß in der BRD irgendjemand mal wegen impfverweigerung eingesperrt worden wäre, habe ich noch nie gehört.
Zitat frau mit brille [0:57]: »Die wollen in die privaträume, die wollen uns ne impfpflicht aufzwingen, Sie brauchen nur die paragraphen zu lesen 28a und 36. Die mehrzahl der bevölkerung weiß das nicht. Die medien bringen es nicht, die machen sich selber mit schuldig.« (reißt sich erbost den mundnaseschutz vom gesicht)
In den §§ 28a und 36 habe ich nichts von impfpflicht gegen corona und auch nichts von einer kontrolle in privaträumen gelesen. Vielleicht habe ich was übersehen, es könnte natürlich auch daran liegen, daß es nicht drin steht. Mit schuld an meiner unwissenheit sind natürlich die medien, die im gegensatz zu den selbsternannten »alternativen medien« nicht einfach frei erfundenes berichten.
So forderte ende oktober ein SPDpolitiker, feiern in privatwohnungen zu verhindern, stellte aber im interview klar, daß selbstverständlich die unverletzlichkeit der wohnung gelte. Es ist doch immer wieder schön, wie die leute lieber den phantasiegeschichten, die sie irgendwo im internet gefunden haben, glauben, als sich bloß mal dreieinhalb minuten anzuhören, was der eigentlich will. Da sieht man mal, was das mit einem macht, wenn man seine »informationen« nur von KenFM, Rubikon, RT und dergleichen bezieht: anstatt sich sachlich gedanken über reale schwierigkeiten zu machen, fängt man an, geradezu hysterisch zu werden.
Wenn ich mir beispielsweise anschaue, was der selbsternannte »Demokratische Widerstand« in seinen seltsamen newslettern schreibt und es mir aus irgendwelchen gründen unmöglich wäre, das auf realitätsbezug zu überprüfen, daß ich somit glauben müßte, was die schreiben, würde ich mit sicherheit auch angst kriegen. Denn was die schreiben, wirkt teilweise angsteinflößend, zum glück tendiert der realitätsgehalt gegen null.
Jetzt wird es eklig:
Zitat Hansjörg Müller (AfD) [1:31]: »Durch das neue gesetz sollen alle marionetten auf linie gebraucht werden damit hier es überhaupt keine echten demokratischen entscheidungen in diesem land mehr geben kann. Das ist ein verrat an der demokratie! Das ist ein verrat an der freiheit! Das souverän sind nicht die da drüben« (deutet in richtung bundestag) »Das souverän sind WIR! WIR SIND DAS VOLK«
Im gegesatz zu den bisher genannten personen, weiß meister Müller sehr genau, was sache ist und will politisches kapital aus der krise ziehen. Man achte auf die rhetorik. Wenn rechtsextreme anfangen, von »marionetten«, »echter demokratie« und vom »verrat an der demokratie« (den er natürlich anderen unterstellt) zu reden und sich selbst anzumaßen, das sourverän zu sein, sollte man das weite suchen, denn das heißt nichts gutes.
Auf mich wirkt es zumindest komisch, wenn ein AfDhinterbänkler aus dem bundestag meint, den MdBs aller anderen parteien erklären zu müssen, daß sie nicht demokratisch wären. Meister Müller und der AfDabgeordnete Udo Hemmelgarn sollen es auch gewesen sein, die störer wie den rechten youtuber Elijas Tee, den verschwörungserzähler »der Silberjunge« und die intelektuelle Rebecca Sommer in den Reichstag einschleusten.
Zitat Rebecca Sommer [5:22]: (in richtung Peter Altmaier>»Sie nehmen uns die freiheit weg! Und das wissen Sie, ne?« [6:05] »Was für ein Arschloch. Aufgeblasener, kleiner wannabekönig.«
Unterdessen kam es vor dem Brandenburger Tor zu einem wasserwerfereinsatz, es war eher der einsatz einer sprinkleranlage. Auf genehmigten demos gegen nazigewalt habe ich erheblich härtere wasserwerfereinsätze miterlebt. In Berlin ist es der polizei erlaubt, tränengas ins wasser zu mischen, so daß es den leuten, die auch bloß vom sprühnebel etwas abkriegen erstmal richtig dreckig geht. Davon war beim einsatz am 18. november nichts zu sehen und dafür, daß die demo nicht genehmigt war, hielt sich die polizei ganz schön zurück. Nicht, daß ich gern mehr gewalt gesehen hätte, aber gegen linke demonstranten wird wesentlich härter durchgegriffen.
Zitat Heinrich Fiechtner (ehemals AfD) [6:53]: »Sie mißbrauchen die polizei für ihre zwecke! Wie es alle faschistoiden, totalitären regime getan haben! Und die polizisten geben sich hier dem auch noch willig hin! Ich schäme mich für eine solche polizei!«
Jede regierung gebraucht die polizei als ausführende gewalt, im gegensatz zu faschistoiden regimes gibt es in der bürgerlichen demokratie eine gewaltenteilung. Offenbar schlief Fiechtner im politikunterricht immer oder er setzt gezielt darauf, daß seine mitstreiter im politikunterricht geschlafen haben und er ihnen deshalb einen derartigen blödsinn auftischen kann. Nach wie vor bin ich kein freund der bürgerlichen demokratie, aber bevor sich derartige figuren ermächtigen, ist mir eine bürgerliche regierung immer noch lieber.
Zitat Andreas Kalbitz (ehemaliger vorsitzender der AfD Brandenburg[7:13]: »Ich bin kein rechtsextremist, sonst wäre ich nicht zwölf jahre soldat gewesen, ich habe einen eid auf dieses grundgesetz geleistet...«
Es wäre nicht der erste meineind in der geschichte gewesen. Und nazis in einer Deutschen armee hat es ohnehin noch nie gegeben.
Was auffällt, ist, daß es offenbar menschen gibt, die bereit sind wirklich jeden mist zu glauben, solange er nicht aus »den medien« stammt, selbst oder gerade auch dann, wenn er noch viel bedrohlicher ist, als alles, was in wirklichkeit passiert. Und bei der AfD sind sie schäbig genug, anstatt problemlösungen anzubieten, die ängste der leute noch zu vergrößern.
Es gibt einen schönen, neuen film von der Universität Tübingen. An sich richtet sich dieser film an medizinstudenten, ärzte und medizinisches fachpersonal. Dank internet kann jeder sich das anschauen. Es wird in einem simulierten fall dargestellt, wie ein beatmungspflichtiger patient auf der intensivstation behandelt wird. Aktuell sind übrigens 3.770 covid-19 patienten auf der intensivstaion, davon werden 2.176 künstlich beatmet.
Warnung: wem beim hausarzt schon schlecht wird, wenn blut abgenommen werden muß, weil er kein blut sehen kann, sollte bei einigen szenen besser nicht so genau hinschauen. Es geht blutig zu, besser als in jedem horrorfilm. Auf einer intensivstation ist das aber nichts außergewöhnliches, sondern gehört zum normalen alltag.
Allerdings bin ich dafür, daß dieser film zum pflichtfilm für alle coronalatscher und -leugner und die, die sich ungern als covidioten bezeichnen lassen wollen, werden sollte. Wer angst vor spritzen hat, weil da nadeln dran sind, sollte eigentlich alles tun, um einen aufenthalt auf der intensivstation zu vermeiden.
Endlich hat der wackere AfDmann Karsten Hilse aus dem wahlkreis Bautzen I mut zur wahrheit bewiesen:
Zitat Karsten Hilse, AfD: »Vierhundertdreizehn abgeordnete haben die Bundesweiten demonstrationen, die bitten auf ihr gewissen zu hören, nicht interessiert. Sie haben in vollem bewußtsein, aus opportunität oder feigheit für ein gesetz gestimmt, das die tür zur demokratie aufstößt. Schämen sie sich!«
Das habe ich schon immer gewußt, daß die AfD ein problem damit hat, wenn irgendwer die tür zur demokratie aufstoßen will. Schön, daß es endlich mal gesagt wird.
»Offener Bürgerbrief an die Regierungschef*innen von Bund und Ländern
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind besorgt darüber, wie Sie in der Corona-Pandemie agieren. Oft handeln Sie nicht früh und vorausschauend genug – sondern erst dann, wenn das Virus Ihnen keine Wahl mehr lässt. Dabei ignorieren Sie wichtige Erfahrungen, die andere Länder machen oder bereits gemacht haben. Und Zank um Zuständigkeit oder die eigene Profilierung scheinen oft wichtiger zu sein, als konstruktiv zu diskutieren und gemeinsam zu entscheiden.
Dabei ist die Lage erschütternd: Die Mitarbeiter*innen der Intensivstationen arbeiten wegen der vielen Corona-Patient*innen längst über ihre Kräfte. Täglich sterben in Deutschland bereits durchschnittlich 200 Menschen an COVID-19 – Tendenz stark steigend. Zehn bis zwanzig Prozent der Erkrankten werden über Monate oder sogar Jahre an den Langzeitfolgen wie chronischer Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Atembeschwerden zu leiden haben. Zwar gibt es jetzt Hoffnung, was einen Impfstoff angeht. Aber klar ist auch, dass es noch Monate dauern kann, bis er flächendeckend hilft.
Das heißt: In diesem Winter müssen wir die Pandemie ohne die Hilfe von Impfungen begrenzen. Das gelingt nur, wenn wir dem Virus immer voraus sind. Es reicht also nicht aus, die jetzige zweite Welle durch konsequentes Eingreifen rasch zu beenden. Vielmehr erwarten wir, dass Sie parallel Pläne machen, um eine dritte Welle von vorneherein zu verhindern. Die verheerende Corona-Lage in den USA zeigt, wie bitter nötig das ist.
Das Gute: Wir können dabei auf die weltweiten Erfahrungen mit der Pandemie zurückgreifen. Wir appellieren daher an Sie, besonders die folgenden vier Punkte zu beachten:
Lockerungen nur mit Augenmaß: Sobald die Infektionszahlen auf ein kontrollierbares Maß schrumpfen, kommen sofort Rufe nach schnellen und umfassenden Lockerungen auf. Das aber darf kein Anlass für politische Profilierung sein. Bitte nehmen Sie die Lockerungen behutsam, abgestimmt und zeitlich durchdacht vor. Nur so lässt sich verhindern, dass die Pandemie erneut aufkommt.
Infektketten effektiv klären: Aktuell versuchen die Gesundheitsämter, die Infektionsketten anhand der individuellen Fälle zu klären – doch das führt bei den vielen Fallzahlen in die akute Überlastung der Behörden, wie wir sehen. Japan und Südkorea konzentrieren sich deswegen darauf, die Events auszumachen, während derer sich viele angesteckt haben. Die Teilnehmer*innen müssen dann alle umgehend in Quarantäne. Diese Strategie dämmte große Ausbrüche ein und verhinderte viele Einschränkungen.
Schulen sicherer machen: Es ist gut, Kindergärten und Schulen geöffnet zu lassen. Da aber auch dort Infektionen geschehen, müssen sie in die Pandemiebekämpfung eingebunden sein. Wir bitten Sie, die Empfehlung des RKI nicht länger zu ignorieren, nach der ab einer regional hohen Inzidenz auf Unterricht in Halbklassen umzusteigen ist. Auch sollten die Schüler*innen im Unterricht Masken tragen; Klassenräume sollten umgehend mit Luftfiltern oder Abluftanlagen ausgestattet werden.
Super-Spreading verhindern: Selbst, wenn sich die Lage entspannt - wir müssen das Super-Spreading unbedingt vermeiden. Mehr als eine gute Hand voll Menschen ohne Maske in einem Raum – und es kann wieder losgehen. Bitte sorgen Sie dafür, dass große Familienfeiern, Partys, Feste und ähnliche Events tabu sind, bis flächendeckend geimpft wird.
Corona können wir besiegen – aber nur gemeinsam. Wir als Bürger*innen sind weiterhin bereit, unseren Anteil zu leisten. Von Ihnen erwarten wir, dass Sie entschieden und vorausschauend handeln und dabei aus Fehlern lernen.«
Die band, die ich am häufigsten live gehört habe, waren die Aeronauten aus der Schweiz. Zumindest, solange ich das Synphonieorchester Berlin ausklammere. Das liegt aber eben auch an gelegenheit.
Im januar wurde mir klar, daß interessanten konzerte außerhalb der synphonik in diesem jahr womöglich eher mau aussehen könnten.
Aber irgendwann wird alles gut:
Neun Extraleben habe ich mir natürlich gekauft, das neue video hat um 13:00 uhr premiere:
Das album läuft seit heute nacht fast in endlosschleife (die armen nachbarn müssen heute was aushalten) - es ist kein »best of«, sondern neue songs und es klingt streckenweise schön unpoliert wie in den frühen 90ern, sind neue lieblingslieder drauf.
Etwas erstaunt hat mich, schon heute das dezemberheft der Titanic im briefkasten gefunden zu haben, obwohl ich das letzte heft noch gar nicht ganz durchgelesen hatte, weil ich mich an das neue langstreckenlesen noch nicht ganz gewöhnt habe.
Und diesmal mit einem titelbild im Charlie-Hebdo-Stil. Ausnahmsweise fotographiere ich das titelbild der Titanic mal nicht ab, obgleich das mit dem schönen, neuen, matten papier viel besser ginge - womöglich kauft die Titanic dem bekloppten vom »Demokratischen Widerstand« gerade sämtliche papierreserven weg. Deshalb schaut Euch das satireblättchen am kiosk an, fühlt die qualität und nehmt es vielleicht sogar mit.
Vor den religiösen gefühlen von fanatischen muslimen habe ich diesbezüglich keine angst.
Heute sah die welt gar nicht so novembertrüb aus, wie ich es erwartet hätte. Beim spazieren gehen waren die spuren der letzten nacht deutlich zu sehen:
Irgendwie schienen alle leute erstaunlich gut gelaunt und zufrieden zu sein.
Wie ich gerade auf hessenschau.de gesehen habe, hat die polizei in Frankfurt/Main heute nachmittag antifaschistische gegendemonstranten mit wasserwerfern von der straße gepustet. Damit die coronalatscher in ruhe marschieren können.
Bilder von polizeigewalt will man hierzulande während der coronakrise nicht sehen. Jedenfalls nicht, wenn sie sich gegen faschos richtet. Bei RT auf youtube findet man einen stream vom nachmittag, wenn dort mit einem auge den chat verfolgt, wird einem schlecht. Ich habe es nach relativ kurzer zeit ausgeschaltet.
Axel Stoll, der bekanntermaßen ein eloquenter wissenschaftler war, hat es Euch höherstehenden wesen doch schon vor jahren gesagt: »die erde ist nichts andres als ein strafplanet«.
Warum, zum henker, schnappt Ihr, die Ihr alles besser wißt, Euch nicht einfach die nächste reichsflugsscheibe oder V2 und zischt ab in richtung aldebaran? Oder wohin auch immer?
Es wäre doch jetzt eine gute gelegenheit. Wir bekloppten erdlinge leben trotz aller katastrophen erstaunlich gern auf unserem strafplaneten und uns steht der sinn nicht danach, ausgerechnet von Euch gerettet zu werden.
Hier ein neues MEGA video, diesmal zur sterblichkeit durch corona und warum diese in gut entwickelten staaten mit gutem gesundheits- und sozialsystem höher ist als in entwicklungsländern. Er spricht zwar über Österreich und zeigt die übersterblichkeit in den USA. Für Deutschland gilt das aber ähnlich.
Zum glück funktioniert das internet wieder, denn heute abend kommt wieder das #ferngespräch und dort geht es umd die coronaproteste und den bullshit rund um die coronaipfungen. Wie immer ab 20 uhr bei den WildMics auf twitch.tv
Nie hätte ich gedacht, daß ich mir mal freiwillig im stream eine internettalkrunde mit einem ehemaligen RTL-Samstagnacht-Comedian ansehen würde - ist aber im gegesatz zu den vielen youtube und bitchUte schwurbelkanälen eine tatsächliche alternative zum »normalen« fernsehen, denn es ist an sich immer lehrreich und lustig. Kommt also sozusagen dem bildungsauftrag nach, auch wenn sie gar nicht zum öffentlich-rechtlichen gehören.
Momentan gibt es jeden morgen das gleiche schauspiel: das eichhörnchen kommt und versteckt nüsse in den balkonkästen. Und dann fliegt der eichelhäher herbei und verschleppt die nüsse sonstwohin. Oft bringt er auch gleich noch seine freundin mit.
Hier ein fahndungsfoto von dem alten klauer (archivbild):
Wer ihn sieht, sollte ihn streng ermahnen. Oder wenigstens dem armen eichhörnchen, das immer um die früchte seiner arbeit betrogen wird, eine nuß rüberrollen.
Svorhin bekam ich eine spammail, in der das schöne swort sendung*sverfolgung svorkam. Da sfiel mir ein, daß ich sfrüher smal eine liebling*sfehlermeldung hatte, die da hieß
»sdatei skonnte nicht gespeichert, weil slaufwerksvoll«
Die skam sfast sfortwährend. Svorallem sdann, swenn slaufwerks sgar snicht svoll swar,sondern, sweil sprogramm snicht sfunktionieren swollte. »Slaufwerksvoll« ist bis heute ein smeiner sliebling*swörter. Nur skann ich e snie sagen, weil skeine sfehlermeldungen smehr sgibt und die sfestplatten heute sriesig sind.
Menno! Das ist ungerecht!
Wer hat s*internet skaputt gemacht? Da swar doch bestimmt dieser Bill Gate s*oder der Trump oder swomöglich skeiner von Biden.
Husten. Wir haben ein problem!
Ja, ich weiß, es ist der blödeste kalauer überhaupt. Immer dieses Texas, ich will von dem scheiß einfach nichts mehr hören und wenn ich geburtstag habe, könnte zur abwechslung auch mal gar kein präsident vereidigt werden. Einfach mal nicht bloß keine alten männer. Einfach niemand.
»Alles halb so schlimm« sagt die kapitänin und springt schnorchellos von bord.
Zwangspause. Bis demnächst dann mal wieder. Irgendwann. Eines tages. Vielleicht. Maschin kaputt. Internet kaputt.
Ein lied vom Lumpenpack. Leider wieder aktuell:
Auszug aus dem text:
Wißt ihr noch als ›risikogruppe‹
noch ein treffen von brettspielern war?
Und bei manchen konzerten
war freiwillig keiner da.
Leute ihr könnt aufhören all das klopapier zu kaufen
so viel nudeln kann niemand hamstern, um das alles zu verbrauchen.
Der neue bitcoin heißt Barilla.
Wisch dir den arsch mit blattgold ab.
Ich bin das erste mal glücklich, daß ich kaum soziale kontakte hab.
Diese zeit hat mich verändert, sie hat was mit mir getan.
Habe richtig saubre hände und sympathien für Jens Spahn.
Die ganze welt hat jetzt corona
von Wuhan nach Barcelona
von New York bis Katmandu
nickt man sich nur freundlich zu.
Die ganze welt hat jetzt corona
von Moskau nach Pamplona
gibt man sich nicht mehr die hand
doch rückt irgendwie zusamm.
Wenn man selber dran erkrankt ist
geh nur raus mit gutem grund.
Wohnst Du zufällig in Erfurt,
küß’ Björn Höcke auf den mund!«
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Im »lockdown light« laut zu singen.
Ach hätt ich mir doch den begriff »lockdown light« bei zeiten patentieren lassen - ich bin halt leider nicht geschäftstüchtig.
Als im märz der lockdown kam, spielten die Berliner Philharmoniker die Sinfonia des Italienischen komponisten Luciano Berio ohne publikum, nur für das internet/radio. Gewidmet war die sinfonie Leonhard Bernstein, der sie 1968 mit den New Yorker Philharmonikern uraufführte. Ich war sehr traurig, weil ich nicht in der Philharmonie dabei sein konnte, sondern nur im internet. Diese musik ist genau meine richtung.
Und weil es im herbst und winter leider keine philhamonischen konzerte geben wird, gibt es hier jetzt die schönste version der »Sinfonia«, die ich gefunden habe.
Es ist das Chicago Symphony Orchestra unter der leitung von Pierre Boulez. Leider hat die aufnahme ein grauenhaftes netzbrummen, die konzertmitschnitte ohne brummen fand ich von der musik her aber nicht so gut. Hört halt selbst.
Heute wird in Berlin heimlich ein flughafen eröffnet.
Corona wurde nur erfunden, damit diese peinlichkeit nicht so sehr auffällt. Während es anderswo so etwas wie architektur gibt, sieht das ding so sch.... ich meine natürlich schön aus wie die bahnhöfe Gesundbrunnen, Südkreuz und Ostkreuz. Innovation war halt schon immer eine Berliner erfindung.
In der letzten zeit liest man immer wieder, daß wenn man die coronapolitik der Bundesregierung in frage stellt, man sogleich als verschwörungserzähler abgestempelt werden würde.
Am 28. oktober gab der virologe Jonas Schmidt-Canasit in den tagesthemen ein interview, in welchem er die coronamaßnahmen der regierung kritisierte.
Er sagte in dem interview, daß niemand wisse, was der beste weg ist und daß man ein langfristiges konzept benötige. Desweiteren wies er darauf hin, daß maßnahmen nichts nützen, wenn bereiche geschlossen werden, wo es gute hygienekonzepte gibt. Hier erwähnte er als beispiel die Elbphilharmonie in Hamburg, die nun nicht als hotspot für superspreaderevents bekannt sei (sinngemäß zitiert).
Ist herr Schmidt-Chanasit nun verschwörungsideologe?
Selbstverständlich nicht. Denn um als solcher zu gelten, ist es zwingend notwendig, an eine verschwörungserzählung zu glauben. Und deren gibt es gibt es in bezug auf corona eine ganze menge: daß die pandemie gar nicht stattfindet, daß ohne tests niemandem corona auffallen würde, Bill Gates wolle die weltherrschaft ergreifen und uns mit dem impfstoff vergiften (wahlweise chippen und überwachen), das tragen von mund-naseschutz macht uns zu sklaven, der Chineserer hat’s erfunden - und überhaupt, die geheime weltregierung und alles.
Verschwörungsgläubige zeichnen sich hauptsächlich dadurch aus, daß sie glauben etwas zu wissen, was außer ihnen natürlich niemand durchschaut, auch wenn man es allerorten im internet frei lesen kann. Eine vernünftige kritik am bestehenden sieht anders aus.
Herr Schmidt-Chanasit hat völlig recht: einige der beschlossenen maßnahmen gehen an dem, was sie bezwecken sollen ziemlich vorbei. Das heißt aber nicht, daß ich mich montag früh um drei sektsaufend bei strömendem regen in den park stellen werde, um das nächtliche alkoholverbot zu boykottieren und zu demonstrieren, daß das infektionsrisiko geradezu null ist, wenn da außer mir sonst keiner ist.
Verschwörungsgläubiger ist man eben nicht, wenn man die methoden der regierung zur pandemiebekämpfung anzweifelt und das ausspricht, sondern wenn man an einen verschwörungsmythos glaubt.
Ach, wäre der coronascheiß doch endlich vorbei! Wir könnten wieder in konzerte gehen und uns ganz scheußliche musik reinpfeifen:
Mir gefällt das aber zufällig.
Frau K: »Ich koche gern reis auf vorrat. Den friere ich ein und in der mikrowelle ist der in nur fünfzehn minuten wieder heiß.«
Mechthild guckt etwas verwundert aus der wäsche und sagt: »Und ich friere gern kochendes teewasser ein. Das ist schnell wieder erhitzt und wenn es gekocht hat, kann ich nach nur fünf minuten einen schönen, starken Ostfriesentee trinken.«
Am samstag gab es mal wieder einen lustigen rundbrief der selbsternannten demokraten ohne mehrheit und ahnung. Natürlich ging das wieder nicht ohne absurdes theater.
Zitat Anselm Lenz:»+++ Rundbrief 111: Demotermine: Bitte bleiben Sie nicht zuhause! +++
Liebe Demokraten!
Wir grüßen nach Heidenheim (Hoidna), nach Stuttgart, nach Gelnhausen, nach Bühl, nach Berlin vors Bundeskanzleramt, nach Dortmund!
Heute und morgen finden dort jeweils große Demonstrationstermine der Demokratiebewegung statt, siehe unten die aktuelle Liste aus unserer Wochenzeitung Demokratischer Widerstand.«
Wenn ich die wahl habe, mich mit einigen verwirrten, faschisten und einem schmierigen vegansmutje, der verschwörungsmythen verbreitet, auf die straße in den nieselregen zu stellen um gemeinsam mit denen gegen mein recht auf körperliche unversehrtheit zu demonstrieren oder zu hause zu bleiben, ist für mich klar, was ich will. Mir ist besseres eingefallen als auf eine bescheuerte demo zu gehen:
Wenn man schon kein brot im hause hat, kann man wenigstens kuchen backen. Dann kann man die zeit zwischen kaffeechen und kuchen vertrödeln, bis in die nachmittagsstunden zeitung lesen (aber natürlich keinen »Demokratischen Widerstand«), sinnierend aus dem fenster schauen, das eichhörnchen füttern und sich überlegen, was man am wochenende noch alles schönes bleiben lassen kann.
Zitat Anselm Lenz:»Das von Profi-Journalisten in Zusammenarbeit mit Demokratie-Aktivisten gemachten Zeitung, wird an diesem Wochenende zum 23sten Mal als Printprodukt in allen Regionen
- ausgetragen,
- in die Briefkästen verteilt
- oder persönlich übergeben,
das kostenlose E-Paper für Sie«
An dieser stelle folgt ein link, den ich meinen lesern jedoch vorenthalte. Ich bin der konservativen auffassung, daß ein pdf einer zeitung im Berliner Format noch lange kein e-paper ist. Es sei denn, man steht drauf, sich an einem handheldgerät einen wolf zu scrollen, weil riesige zeitungsseiten sich im mäusekino ganz wunderbar betrachten lassen.
Und warum müssen die darauf hinweisen, daß die zeitung von profijournalisten gemacht wird? Hingschissen, offensichtlich. An sich habe ich gelegentlich einen eher technischen blick auf das blatt geworfen, denn inhaltlich hatte ich den eindruck, daß diese der resttexttonne für besser vergessenes entstammen.
Zitat Anselm Lenz: »Die Wochenzeitung Demokratischer Widerstand ist aus einem informativen Flugblatt noch im April 2020 immer wieder zur auflagenstärksten Wochenzeitung in Deutschland geworden. Die Zeitung erreicht Menschen, die ansonsten ausschließlich der Propaganda ausgesetzt wären und konserviert als gedruckte Zeitung die oppositionellen Stimmen der Zeit in insgesamt bereits 8,5-millionenfacher Auflage. Die Redaktion ist dafür auf Crowdfunding angewiesen an GBxx REVO xxxx xxxx xxxx xx oder als Patreon«
Ja, natürlich. Die auflagenstärkste wochenzeitung Deutschlands. »Die Zeit« hat momentan eine auflage von rund fünfhunderttausend pro quartal. Bisher haben die figuren um Lenz behauptet, sie hätten eine wöchentliche druckauflage von hunderttausend stück. Fragt sich nur, wer den ganzen spaß bezahlt.
Besonders viele »Darth Vader«- und »Millenium Falcon«-abos scheinen sie noch nicht bekommen zu haben. Aber immerhin haben sie über Patreon einnahmen von 2005€ monatlich. Davon kann man derartige auflagen nicht bezahlen. Das blatt soll ja kostenlos verteilt werden und bezahlte werbung findet sich offenbar nicht darin. Das blatt erscheint für gewöhnlich als achtseiter, in ausnahmefällen als sechzehnseiter, im Berliner Format. Wenn die eine wöchentliche druckauflage von hunderttausend hätten, könnte man von druckkosten von rund zwanzigtausend Euro pro monat ausgehen. Jetzt haben sie »aus versehen« knapp 3,7 mal so viele extemplare gedruckt. Das kann ganz schnell passieren. Die winzige differenz von irgendwas um die zwanzigtausend und mehr als siebzigtausend Euro monatlich zahlt man schließlich mal eben so aus der portokasse.
Entweder haben die irgendwelche finanzstarken geldgeber im hintergrund, die sie nicht preisgeben oder sie nehmen es mit der wahrheit nicht ganz so genau, wie sie behaupten. Und beides ist für die glaubwürdigkeit einer zeitung alles andere als gut.
Heute nachmittag sah ich auf DW deutsch ein video von anfang oktober, wo dieser Suchard Bacardi einmal mehr behauptete, daß die coronapandemie sofort beendet wäre, wenn die tests aufhören würden. Weil wir es ja bloß mit den vielen falschpositiven der massentestungen zu tun hätten. Jetzt habe ich den ganzen abend drüber nachgedacht, wie ich erklären könnte, daß das humbug ist. Wie ich gerade gesehen habe, gibt es ein neues MEGA video, in welchem Martin Moder von den Sience Busters genau das erklärt - und natürlich viel besser, als ich es gekonnt hätte:
Dank der fleißigen coronalatscher und partypeople ist Berlin-Mitte endlich auch auf liste der risikogebiete. Und weil man für das partyvolk den einlaß in den club simulieren muß, gibt es auch endlich wieder türsteher vorm supermarkt, die einen nötigen, einen einkaufswagen zu nehmen, auch wenn man nur noch drei sachen braucht, die man vergessen hat und dringend noch braucht, weil samstag feiertag ist und die läden geschlossen haben.
Das werden bestimmt für einige Berliner und Berlinreisende lustige herbstferien, wenn sie an ihren urlaubsorten bzw. zurück zu hause dann erst einmal in quarantäne dürfen.
Zum glück kann man, stand heute sagen, daß es trotz aller maßnahmen keine pandemie gegeben hat. Eine million tote und dreiunddreißig (man merke auf!) millionen infizierte
Das alles ist natürlich überhaupt nichts und hätte ohne maßnahmen nie stattgefunden.
In verquastdenkerkreisen kursiert seit längerem eine liste mit »250 expertenstimmen zu corona«, in welcher undatiert und ohne wirkliche quellenangaben allerhand mehr oder minder kompetende menschen zum thema corona zitiert werden. Unter anderem auch der direktor des instituts für virologie der Universität Bonn. Ich meine, mich zu erinnern, daß er das anfang märz gesagt hat.
Zitat Hendrik Streeck: »Wir tun gerade alles, um unserem Immunsystem zu schaden: Wir gehen weniger an die Sonne, bewegen uns kaum noch, ernähren uns womöglich auch noch schlecht. Wir müssen den Leuten doch die Möglichkeit geben, sich fit zu halten, gesund zu bleiben und ihr Immunsystem zu stärken. Darum bin ich ganz entschieden gegen eine Ausgangssperre.«
Der vielen verhaßte Christian Drosten sagte in jener zeit in seinem podcast, daß er ebenfalls dagegen ist, die menschen einzusperren, und daß vielleicht der eine oder andere in dieser zeit für sich entdecken könnte, einfach mal draußen zu laufen. Das ist nicht wesentlich was anderes.
Bei »Verschwörung & Fakten« gibt es ein interessantes neues video über den verschwörungsschwurbler Markus Krall. Faktencheck teil eins.
Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten teil des videos.
Es folgt ein längerer text über einen verschwörungserzähler. Da habe ich mir einfach mal den Hildmann rausgepickt - im grunde hätte es auch jeder andere sein können, denn im großen und ganzen unterscheiden die sich nicht zu sehr. Damit man das alles nicht am stück lesen muß, habe ich es in verschiedene kapitel zerteilt, das hat überdies den vorteil, daß man zwischendurch die einzelnen abschnitte kommentieren kann, sofern man das will.
Über Attila Hildmann liest man in der letzten zeit gelegentlich was. Beispielsweise, daß er mal wieder festgenommen wurde oder er wirres zeug redet. So wirr, daß sein instagramaccount gelöscht wurde und der account bei youtube zumindest zeitweise gesperrt war. Dann wird behauptet , daß er sich in den letzten monaten radikalisiert habe und die kontrolle über sich verloren habe.
Das würde allerdings voraussetzen, daß er irgendwann einmal die kontrolle über sich gehabt haben müßte. Für kritikfähigkeit war er jedoch nie bekannt, sondern als wutdödel, der bei jeder kritik komplett ausrastet. Jemand schrieb mal irgendwo über Hildmanns imbißbude, daß ca. 15€ für eine portion spaghetthi mit tomatensoße vielleicht eher kein angemessener preis sei - riesendrama. Eine restaurantkritikerin schrieb über die kochkünste in Attilas frittenbude, daß das burgerbrötchen pappig sei und die süßkartoffelpommes nicht kross, sondern klebrig und matschig - drama und hausverbot. Als bei der »hellfire challenge« um den schärfsten veganen burger der welt, für den Hildmann die drei schäftsten chilisorten der welt plus mehrere chiliextrakte gemixt hat, von denen eins 9 millionen scoville enthält (scoville ist eine maßeinheit, in der man den schärftegrad von chili mißt. Jalapeños haben zwischen 3.000 und 8.000 und ein pfefferspray zur abwehr von bären bis zu 300.000 scoville), ein junger mann kollabierte und ärztlich versorgt werden mußte, wurde dieser von Hildmann als »mimose« beschimpft. Später kam heraus, daß Hildmann selbst den burger nicht essen konnte und er etwas zusammengeschmiert und seinen gästen vorgesetzt hat, ohne es abgeschmeckt und selbst probiert zu haben. Einem smutje, der den fraß, den er seinen gästen vorsetzt, nicht wenigstens selbst probiert, sollte man eher nicht trauen.
Ein anderes mal lud er journalisten zur verkostung seiner burger ein und sagte, daß er ein steak essen würde, sofern es nicht allen schmeckt. In dem fall hatte er es auf »verlieren« abgesehen, um vor einem kalb und einem zicklein zu posieren. Mit einem santokumesser. Den journalisten, die einen »echten« burger dem veganen bevorzugten, warf er feigheit vor, sofern sie das kalb nicht selbst schlachten. Da bleibt mir nur zu hoffen, daß er zu feig war, die viehcher aus denen die ledersitze seiner angeberkarre gemacht sind, selbst abzumurksen, denn ohne bolzenschußgerät und mit einem santokumesser ist das mit sicherheit keine gute idee - und ohne es dem veterinäramt zu melden und ohne sachkundenachweis überdies aus gutem grund verboten. Einmal soll Hildmann wegen eines knöllchens derart ausgerastet sein, daß die bullen ihn erst mal zum drogentest mitgenommen haben. Nebenher erfährt man von Hildmann, daß das sperma von veganern besser schmecke, als homophobiker muß er das wohl ganz genau wissen. In seiner welt sind homosexuelle allesamt pädophil, in allen asylsuchenden steckt ein verbrecher und vergewaltiger und die MerkelIn ist eine verräterin am Deutschen volke. Er vertritt also auffassungen, wie handelsübliche rechtsextreme das tun. Von einem stadtmagazin wurde Hildmann zum »peinlichsten Berliner« ernannt. Sicherlich nicht grundlos.
Inzwischen liegen gegen Hildmann anzeigen wegen volksverhetzung vor, weil er über den GRÜNENpolitiker Volker Beck sagte
Zitat Attila Hildmann: »Wenn ich reichskanzler wäre, dann würde ich die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen, indem man ihm die eier zertretet auf einem öffentlichen platz.«
Und wenn ich kaiserin wäre, würde ich dem schwurbelfranz eine tüte Deutsch um die ohren hauen, damit ihm gehelfet werde, verben zu konjugieren.
Leider dauern die ermittlungen gegen Hildmann immer noch an, weil es juristisch nicht klar sei, ob die drohung gegen Beck wegen der politik oder wegen seiner homosexualität ausgesprochen wurde.
Beck hatte sich vor über dreißig jahren für die legalisierung von sex mit kindern geäußert. Nachdem er jedoch mit den problemen von mißbrauchsopfern konfrontiert wurde, hat er das zurückgenommen und sich für die rechte von mißbrauchten kindern eingesetzt. Im gegensatz zu Hildmann scheint er etwas hinzugelernt zu haben.
Damit ein bißchen klar wird, wie Hildmann tickt, gehe ich im folgenden auf eine rede von ihm ein. Schließlich las ich anderswo, daß er was zu sagen habe. Und das schauen wir uns jetzt mal an. Keine widerrede.