Montag, 30. Januar 2017

Foto am montag (248)

Ein specht im miniformat:
Kleinspecht (dendrocopos minor)

Samstag, 28. Januar 2017

Frohes neues!

Heute beginnt das Chinesische Jahr des Huhns. Ich wünsche allen ein gutes neues jahr und ein fröhliches frühlingsfest!

Mittwoch, 25. Januar 2017

Was geschah wirklich zwischen den Bildern?

Vergangenen sonntag verstarb im alter von 72 jahren der filmemacher Werner Nekes. Er war nicht nur experimentalfilmer, sondern er sammelte alles, was irgendwie mit der frühgeschichte des films zu tun hatte. Ein teil dieser sammlung ist in seinem dokumentarfilm »Was geschah wirklich zwischen den Bildern« zu sehen. Leider habe ich nur die Englische fassung des films gefunden. Der film ist aber auch sehenswert, wenn man nicht so gut Englisch versteht.

Montag, 23. Januar 2017

Foto am montag (247)

Eichelhäher (garrulus glandarius)

Freitag, 20. Januar 2017

Freitag

Freitag. Unglückstag.
Tag der ratten und eichelhäher.

Aber warum sollte man etwas gegen eichelhäher haben? Das sind sehr kluge vögel, die sogar erstaunlich gut singen können.


Und ratten mochte ich sowieso schon immer. Im folgenden video kommen sogar welche vor:

Donnerstag, 19. Januar 2017

Über das rezensieren

Letztens las ich ein interview mit Max Goldt in der Zeit. Darin sagte er kluge dinge wie:
Zitat Max Goldt:»Hören Sie mal Deutschlandradio den ganzen Tag. Wenn es um Bücher geht, wird immer nur der Inhalt repetiert und der Background des Autors beleuchtet, und das wird dann zusammengeschmuddelt. Nur Bücher, deren Inhalt man leicht wiedergeben kann, werden rezensiert! Aber geben Sie mal den Inhalt meiner Bücher wieder.«
Bitte sehr: Der inhalt von Max Goldts büchern besteht meist aus einer vielzahl kleiner und großer buchstaben, die meist so aneinandergereiht sind, daß sie oft lustige wörter und immer sinnvolle sätze ergeben über die man häufig grinsen oder auch kichern kann.

Allerdings fehlt in meiner ausgabe des buches »die Kugeln in unseren Köpfen« ein kleines »n«, was sehr schade ist, denn es fehlt ausgerechnet in der »Zentralmassivknirschtorte«. Und die wurde dadurch leider völlig verdorben. Aber das ist schon sehr lange her.

Seit dem hat Max Goldt noch viele weitere kolumnen geschrieben. Das schöne an seiner art zu schreiben ist, daß er seine ideen nicht auf romanlänge auswalzt, sondern eher kurze texte schreibt. Das macht seine bücher spannend, weil da zu sehr vielen unterschiedlichen dingen was drinsteht. Man muß sie auch nicht von vorn bis hinten durchlesen. Sondern kann ein oder zwei texte lesen und das buch dann wieder weg legen, was man normalerweise aber gar nicht will.

Wesentlich mehr muß in einer rezension eigentlich nicht drinstehen. Bei diesen romannacherzählungen denke ich mir immer: »schön, jetzt weiß ich, was drinsteht. Muß ich den schinken wenigstens nicht mehr lesen.« Und kann stattdessen zu unterhaltsamerer lektüre greifen.

Dienstag, 17. Januar 2017

Zum abschied von Martin Chulz



Martin Sonneborns bewegende ansprache zur entlassung seines chefs Martin Chulz.

Montag, 16. Januar 2017

Foto am montag (246)

Schwanzmeisen (aegithalos caudatus) an der meisenwurst. Die darf aber gar nicht so heißen, weil sie keine meisen enthält und vegetarisch ist.

Samstag, 14. Januar 2017

Die bombe

Der islamistische terror ist keine erfindung der letzten jahre. Den gab es auch in den »goldenen 70er jahren« schon. Der hieß halt nur noch nicht so. Viel spaß mit Ekel Alfreds betrachtungen von 1973 zu der angelegenheit:

Mittwoch, 11. Januar 2017

Ein Ruck-Sack weniger

Gestern verstarb in Bad Mergentheim der frühere bundespräsident Roman Herzog. Im nachruf schreibt die ARD er sei ein »anwalt der bürger« gewesen. Das läßt tief blicken, wer hier überhaupt als »bürger« wahrgenommen wird.

Zur erinnerung noch einmal das berühmte zitat aus der Ruck-Sack-Rede von 1997:
»Durch Deutschland muß ein Ruck gehen. Wir müssen Abschied nehmen von liebgewordenen Besitzständen, vor allen Dingen von den geistigen, von den Schubläden und Kästchen, in die wir gleich alles legen. Alle sind angesprochen, alle müssen Opfer bringen, alle müssen mitmachen:

die Arbeitgeber, indem sie Kosten nicht nur durch Entlassungen senken, die Arbeitnehmer, indem sie Arbeitszeit und -löhne mit der Lage ihrer Betriebe in Einklang bringen, die Gewerkschaften, indem sie betriebsnahe Tarifabschlüsse und flexiblere Arbeitsbeziehungen ermöglichen, Bundestag und Bundesrat, indem sie die großen Reformprojekte jetzt rasch voranbringen, die Interessengruppen in unserem Land, indem sie nicht zu Lasten des Gemeininteresses wirken.«
Mit dem »wir« das da von liebgewonnenen besitzständen abschied nehmen müsse, meinte er natürlich nicht sich selbst und die mandanten, deren anwalt er war, sondern den lästigen plebs, der unverschämt auch noch geld zum leben wollte. Von den arbeitgebern hat er das scheußliche opfer gefordert, endlich niedriglöhne zu zahlen.

»Profiteure« dieser schönen forderungen sind die vielen millionen prekarisierten. Da ist es gerechtfertigt, einfach mal »danke« zu sagen.

Herzog prägte auch 2008 den begriff der »rentnerdemokratie«, daß die alten immer mehr würden und die jungen ausplünderten. Da lag die frau, mit der er mehr als 40 jahre verheiratet gewesen war, längst unter der erde. Im alter von 63 jahren vor dem eintritt ins rentenalter an einer beliebten todesursache verstorben. Aber diese tatsache hat den herrn ex-präsidenten offenbar nicht berührt.

Ich muß jenen »anwalt der bürger« nicht betrauern, weil ich zu den »bürgern« gar nicht dazugehöre.

Dienstag, 10. Januar 2017

Und noch mal kalter kaffee

Bereits im sommer 2012 schrieb ich, daß alternde rock’n’roll-»rebellen« aufregend wie kalter kaffee sind, als der sänger Wolfgang Niedeken sich dazu bekannte, Angela Merkel gut zu finden und sich darüber etliche menschen aufregten. Insgesamt wurde seit dem mein eindruck, daß rockstars eher einen hang zum konservativen haben als zum rebellentum, immer wieder bestätigt.

Beispielsweise der Bela B. von den Ärzten, der ende november beim Böhmermann auf der couch hockte. Der sich zwar nicht als Merkelfan geoutet hat, dem aber nichts besseres einfiel als zu erklären, daß es »uns« in diesem land total gut ginge und es so wenig arbeitslose wie nie zuvor im vereinten Deutschland gäbe. Hat der fatzke keine augen im kopf? Nach hirn möchte ich da ehrlich gesagt lieber nicht fragen. Weil es »uns« in diesem land so wunderbar geht, gibt es in hier so viele obdachlose wie mutmaßlich seit dem 2. weltkrieg nicht mehr. Da ist mir sogar der Frank Zander sympathischer, der zumindest sieht, daß hier was nicht stimmt. Der macht jedes jahr zu weihnachten eine obdachlosenbeglückungsparty - mit 3000 gästen und hat am ende ein schlechtes gewissen, weil er leider nicht einfach alle zur party einladen kann, weil es in Berlin inzwischen mehr als doppelt so viele obdachlose gibt.

Oder der Udo Lindenberg, der sich im interview mit der Super illu als Merkel fan outete und alle »radikalen, ob von links oder rechts« einfach mal gleichsetzt.

SUPERillu nr. 51/2016, seite 19
Weil er ein »freund der demokratie« ist. Schließlich hat ihm dieses system ein relativ angenehmes leben beschert und da ist es relativ wurscht, daß es nicht allen so gut geht. Auch wenn es »nicht so toll ist«, daß »zum beispiel arme notleidende menschen auf der anderen seite des planeten in abgewrackten fabriken für uns klamotten her[stellen] und ihre chefs zahlen keinen cent steuern«.

Aber woher das kommt, fragt der Panikrocker selbstverständlich nicht, danach zu fragen wäre dem demokratiefreund Udo dann vermutlich zu linksradikal.

Ich stelle immer wieder fest, daß die rockmusiker, die man hierzulande als »links« bezeichnet, es für gewöhnlich nicht sind. Die sind meist dadurch aufgefallen, daß sie getan haben, was jeder anständige mensch tut: sie haben etwas gegen nazis. Aber damit, etwas gegen rechtsextrem zu haben, ist man noch lange nicht links.

Beim überlegen, wen man tatsächlich als links einstufen kann, sind mir leider nicht sehr viele musiker eingefallen.

Montag, 9. Januar 2017

Foto am montag (245)


Atlasfalter (attacus atlas)

Freitag, 6. Januar 2017

Ein Limerick

Als ich anfang des jahres über die meldung stolperte, daß prof. Calvin Coffey von der Univesity of Limerick ein bisher unbekanntes organ im menschlichen körper entdeckt hat, war mein erster gedanke »da hat offenbar jemand zu viel Irish Coffey... pardon, Coffee getrunken«. Ich hielt das für eine ente, weil ich dachte, daß die anatomie des menschlichen körpers vergleichsweise gut erforscht ist. Und selbst menschen, die darüber so viel mehr wissen als ich, ist das offenbar seit sehr langer zeit nicht aufgefallen.

Und dann auch noch Limerick, die stadt an die man denkt, wenn man einen unbeholfenen aber scherzhaften schweinreim schreiben will:

Es war ein doktor aus Limerick,
der fand das forschen gar sehr schick.
Wir sind ihm nicht böse
im bauch ist gekröse.
Entdeckt von dem forscher aus Limerick.

Was besseres ist mir spontan dazu nicht eingefallen. Vielleicht fällt dazu irgendeinem leser ein besserer schlechter reim ein. Das kam halt ohne groß zu denken aus dem bauch oder womöglich dem gekröse, von dem ich bisher leider nichts geahnt hatte.

Donnerstag, 5. Januar 2017

»Linksradikale« medien in Deutschland

Letztens fand ich über Doctors Gedanken einen recht interessanten artikel bei telepolis. Was ich daran etwas verwirrend fand, war, daß das schwierige verhältnis zwischen linken und dem gemeinen volk dann ausgerechnet am beispiel der »taz« ausgemacht werden sollte.

Meines wissens steht die »taz« immer noch den GRÜNEN nah. Die waren schon immer ein wohlstandswahlverein, der sich um die sozialen nöte der ganz »normalen« menschen traditionell einen dreck gekümmert hat. Die feststellung im telepolisartikel, daß in der »taz« soziale probleme immer erst interessant werden, wenn sie irgendwelche minderheiten oder frauen betreffen, war schon immer programm der, ach, so »linken« GRÜNPARTEI.

Nie auch nur ein funken von analyse, woher diese sozialen probleme denn kommen. Stattdessen wußten sie immer gleich, was man weißen männern alles verbieten muß, damit sie endlich aufhören, die gesamte welt zu unterdrücken. Geradezu als hätte ein weißer obdachloser männlicher natur aufgrund seiner farbe und seines geschlechts große möglichkeiten, irgend jemanden zu unterdrücken. Die »taz« las ich mal für einige monate regelmäßig. Das war in der zeit als die GRÜNEN an der regierung beteiligt waren. Kurz vor der streichung der arbeitslosenhilfe. Der vorteil des zeitungsabos war, daß ich stets genug papier hatte, einen kotzbeutel zu falten. Das war nahezu täglich notwendig, weil das blatt die einführung von h4 durchaus als »schritt in die richtige richtung« bejubelte. Eben BGE anstatt solidarprinzip, verarmung weiterer bevölkerungsschichten anstatt sozialstaat.

Das bürgertum nimmt dieses blatt als quasi »linksradikal« wahr. Das arme bürgertum kennt ja sonst nichts.

Es ist ein trauerspiel.

Montag, 2. Januar 2017

Sonntag, 1. Januar 2017

2017

Juhu, juhu! Das scheißjahr 2016 ist endlich zu ende!


Ich wünsche allen ein frohes und friedliches 2017. Da wird zwar leider wohl nichts draus, wegen isnich.

Aber ich bin kein pessimist, der sagen würde »jetzt kanns nicht mehr schlimmer kommen.« Ich blicke optimistisch in die zukunft und denke »oh doch, es kann!«