Dienstag, 31. August 2021

Wie man aus wut und leichtgläubigkeit millionen macht

Das video von anwalt Jun ist zwar nicht neu, sondern eine wiederholung: Er schreibt dazu
zitat Anwalt Jun: »Vor einem Jahr begannen Querdenken-Anwälte Füllmich und Templin für eine Corona-Sammelklage Gelder einzusammeln. Jan Böhmermann hat mit unseren Rechercheergebnissen vorgerechnet, dass alleine im letzten Jahr zumindest Rechnungen für über 1,3 Mio EUR ausgestellt worden sein müssen. Dass solche Sammelklagen unter keinen Umständen dazu geeignet sein könnten, Corona-Maßnahmen in Deutschland zu bekämpfen oder auch nur politische Zeichen zu setzen - das war seriösen Anwälten von vornherein klar.

Ein Jah später kann man Bilanz ziehen:

- Es gab keine Sammelklage in Deutschland
- Es gab auch keine Sammelklage in den USA
- Es gab keine Klage gegen Wieler, Drosten oder Spahn
- Es gab folglich auch keine gerichtliche Feststellung über Sinnlosigkeit von Coronamaßnahmen.

Fragen von jenen, die Geld (800 EUR + Ust.) einbezahlt haben und auf Ergebnisse warten, blieben weitgehend unbeantwortet. Anzeigen wurden sowohl bei der Staatsanwaltschaft und der Rechtsanwaltskammer gestellt. Die Initiatoren können sich jedoch darauf berufen, dass sie nie vertraglich versprochen haben, wirklich eine Sammelklage zu erheben. Im Kleingedruckten war geregelt, dass das Geld "unterstützenden Kollegen" zu Gute kommen sollte. Das kam es wohl auch.

Bemerkenswert ist, dass man damit durchkommt, ohne Ansehen bei der Gefolgschaft zu verlieren.

Dieses Video ist vom Dezember 2020.«
Anstatt, daß der Füllmich mal zur rechenschaft gezogen wird, betrachtet sich dieser im lächerlichen schmierentheater des Corona-Ausschusses als kommender bundeskanzler.

Montag, 30. August 2021

Foto am montag (485)

Ein »vogel«, der meinetwegen sehr gern aussterben darf.

Sonntag, 29. August 2021

Samstag, 28. August 2021

Dänische verhältnisse jetzt, aber dalli!

In Dänemark werden zum 1. oktober sämtliche coronamaßnahmen aufgehoben.

Das funktioniert allerdings nur, weil schon jetzt mehr als 80% der Dänischen bevölkerung über 12 jahren gegen corona geimpft ist. Das ist auch in Deutschland möglich.

Wer über 18 jahre alt und montagmorgen in Berlin ist, kann sich in einem sonderzug in der ringbahn vom DB chefmediziner, dr Christian Gravert in der bahn mit dem impfstoff von Johnson & Johnson impfen lassen (dieser impfstoff hat den vorteil, daß man nur eine dosis braucht). Ein fahrschein ist dafür nicht notwendig.
Figuren wie Wodarg, Ballweg, Füllmich, Bhagdi, Schiffmann und wie sie sonst noch alle heißen, wollen, daß uns die coronamaßnahmen schön lange erhalten bleiben, weil ihnen das ein prima geschäftsmodell bietet und sie mit der naivität der menschen schön viel geld verdienen können.

Seid also lieber schlauer als die beutelschneider und laßt Euch impfen, damit dieser scheiß endlich aufhört.

Freitag, 27. August 2021

Die beste verschwörungstheorie aller zeiten

Der molekularbiologe und Science Buster Martin Moder erzählt die verrückteste verschwörungstheorie zu corona: Tauben gibt es in wirklichkeit gar nicht. Das sind elektronische maschinen, die uns überwachen und man mußte die pandemie erfinden, damit die leute zu hause bleiben und man in ruhe die batterien bei den tauben austauschen kann. Das ist so bekloppt, daß man’s fast glauben will.

Donnerstag, 26. August 2021

Alle 60 Sekunden...

...vergeht in Deutschland eine Minute.

Erschreckend ernster wahlwerbespot:

Mittwoch, 25. August 2021

Der neueste stuß des C. Arvay

Inzwischen ist das video des zirbenholzforschers Clemens Arvay bei youtube gelöscht - es ging um die angebliche diskriminierung von ungeimpften. Hier also die kommentierte version von dr. Janos Hegedüs:

Montag, 23. August 2021

Sonntag, 22. August 2021

Hirntot in den nichdenkseiten

Juhu, wir können das impfen bleiben lassen, weil bringt ja eh nix. So stand es in den »Hinweisen des Tages« bei den nachdenkseiten vom 20. august
zitat André Tautenhahn: »Wenn das so ist, gilt das aber auch für ein zentrales Argument der Impfkampagne, das immer wieder vorgetragen wird. So wird behauptet, man würde mit der Impfung auch diejenigen schützen, die sich selbst nicht impfen lassen können, also zum Beispiel Kinder unter 12 Jahren, für die es keinen Impfstoff gibt. Nimmt man nun Drosten beim Wort, kann dieser Personenkreis gar nicht durch eine Impfung der anderen geschützt werden. Es ist also letztlich egal, wie hoch die Impfquote ist. Folglich ist es dann auch unverhältnismäßig, in besonderer Weise die Handlungsfreiheit von Ungeimpften mit Verweis auf die Gefährdung anderer einzuschränken. Schließlich ändert die Impfung daran nichts. Es bleibt dabei. Die Impfung bietet nur einen Eigen-, keinen Fremdschutz und wer sich selbst gefährden will, darf das nun einmal tun.«
Sicher darf man sich selbst gefährden, wenn einem der sinn danach steht. Aber, ich weiß, daß ich mich zum so-und-so-vielten male wiederhole, noch mal: wenn es um ansteckende krankheiten geht, gefährdet man grundsätzlich andere, die vielleicht nicht erpicht drauf sind, im schlimmsten fall auf dem friedhof zu landen. Somit ist das, was herr Tautenhahn schreibt allein aus diesem grund fragwürdig.

Bezug nimmt er auf einen text von RP-Online, in welchem prof. dr. Christian Drosten wie folgt zitiert wird
zitat: »Der Plan einiger Menschen, durch eine vermeintliche Herdenimmunität bei einer Impfquote von rund zwei Dritteln der Bevölkerung indirekt geschützt zu werden, gehe wegen der hochansteckenden Delta-Variante nicht mehr auf. „Wer sich nicht impfen lässt, wird sich infizieren, und das vielleicht schon in diesem Winter.“ Zu bedenken sei, dass das Infektionsrisiko für Ungeimpfte in diesem Herbst und Winter auch deswegen steige, weil aufgrund der hohen Impfquote dann täglich mehr Neuansteckungen zugelassen würden als noch im vorherigen Winter. Hinzu komme, dass Geimpfte einige Zeit nach der Impfung das Virus sehr wahrscheinlich weitergeben könnten, auch ohne dabei selbst zu erkranken.«
Leider weiß ich nicht, worauf der text von RP-online sich bezieht, denn ich habe das originalinterview nicht gefunden. Aber ich würde meine altersrente drauf verwetten, daß Christian Drosten nicht gesagt hat, daß »Geimpfte einige Zeit nach der Impfung das Virus sehr wahrscheinlich weitergeben«. Das hört sich an, als würde die impfung an sich ansteckend machen und das war mit sicherheit nicht gemeint. Ich bin sicher, daß gemeint ist, daß geimpfte nach infektion das virus sehr wahrscheinlich weitergeben könnten. Das ist etwas völlig anderes. Warum dies abgrundtief dumme offenbar absichtliche mißverstehen von information?

Auch scheint es sehr schwer zu sein, einen text auch wirklich zu ende zu lesen, da steht nämlich
zitat: »Durch ein selbsttätiges Auslaufen der Pandemie verschont zu bleiben, darauf könne niemand hoffen, erläuterte Drosten. Die Impfung sei aufgrund der Delta-Variante keine primäre Frage des Gemeinschaftsschutzes. Es gehe jetzt vielmehr darum, sich selbst zu schützen.«
Wenn eine impfung keine primäre frage des gemeinschaftsschutzes ist, kann sie durchaus aber einen sekundären schutz darstellen. Die grippeimpfung bietet auch keine herdenimmunität und trotzdem kann man gefährdete personen in seinem umfeld schützen, indem man sich impfen läßt, denn wenn man das eigene infektionsrisiko durch die impfung senkt, sinkt damit auch die wahrscheinlichkeit, andere anzustecken. Was ist daran so schwer zu begreifen?

Bei der WHO findet man dazu folgendes
Bildquelle: WHO
Da steht geschrieben, daß die impfung keinen vollen schutz bietet und es zu durchbruchinfektionen kommt, jedoch wenn mehr menschen geimpft sind, weniger leute in kontakt mit dem virus kommen. Dort findet man auch weitere informationen zur impfung in einfachem Englisch.

Es ist also keinesfalls egal, wie hoch die impfquote ist, denn je höher die ist, desto weniger chancen hat das virus sich auszubreiten. Sicherlich sollte jeder selbst entscheiden, ob er sich impfen lassen möchte oder lieber nicht. Wenn man die eingrenzung des virus allerdings als gesamtgesellschaftliche aufgabe betrachtet, muß jeder einen beitrag dazu leisten und da steht es einem frei, ob man das tut, indem man sich impfen läßt oder ob man weiterhin mit gewissen einschränkungen leben möchte. Man kann nicht erwarten, daß andere für einen das impfrisiko eingehen und es gleichzeitig in kauf nehmen, daß die leute, die da kein bock drauf haben, das virus frei weiterverbreiten können.

Dieses doofe gejammer von der »unverhältnismäßigkeit der einschränkungen der handlungsfreiheit von ungeimpften« muß aufhören. Von erwachsenen menschen sollte man erwarten dürfen, daß sie imstande sind, entscheidungen zu treffen und dann mit den daraus resultierenden konsequenzen zu leben.

Freitag, 20. August 2021

Prof. Ulrike Guérot goes Querdenken? Corona Irrwege und Aussöhnung | Teil 1

Das neueste video von Verschwörung und Fakten:
Zitat Christian Drosten: »Und die Quittung dafür kam ja in der zweiten Welle dann auch: Diese Politik war einfach orientierungs­los. Dort haben Sie dann auch Leute, die sagen: ›Ah, der eine Wissenschaftler hat das gesagt. Ich mag aber den anderen Wissenschaftler lieber, und der hat das andere gesagt.‹ Und dann fangen die Politikerinnen an, das miteinander zu verhandeln. Dann kommt dieser Kompromiss in der Mitte zustande, der zu einer halbherzigen Lösung führt. Und die verzeiht dieses Virus echt nicht.«
Das ganze interview gibt es hier zu lesen.

Stattdessen macht frau Guérot sich sorgen über »gewohnheitseffekte«, obgleich die meisten leute auf das »neue normal«, das die tante befürchtet, überhaupt kein bock haben - was allerdings nicht heißt, daß man nicht vernunft walten lassen kann und sich trotzdem an regeln halten. Das ist, was diese querköppe irgendwie nie zusammenkriegen.

Donnerstag, 19. August 2021

Frisch aus Schiffmanns kanal gefischt

Doktor B. »Münchhausen« von der Schwindelambulanz hat sich mal wieder ausgetobt. Hier erfahren Sie ausschließlich die brutalstmögliche wahrheit und garantiert kein wort gelogen:
Wie sollte es anders sein? Der plötzlich tote ist kontrollier- und steuerbar.

Aber am schlimmsten ist natürlich die CRISPR/Cas-genschere. Die macht nämlich schnippschnapp-eier-ab und dann vererbt man die eigene unfruchtbarkeit an die nachfolgenden generationen, logisch, so ist das immer mit der unfruchtbarkeit und der herr Doktor muß es ja wissen, der ist schließlich arzt. Was für tabletten er sich heute früh wohl verordnet hatte?

Montag, 16. August 2021

Sonntag, 15. August 2021

Testen und impfen für den supermarkt?

Weil es in bestimmten teilen der bevölkerung noch nicht ausreichend unsicherheit und argwohn über test- oder gar impfpflicht im lebensmitteleinzelhandel gibt, mußte RTL noch ein wenig brennspiritus ins feuer gießen und hat vor einem supermarkt in Frankenthal ein »experiment« gewagt und behauptet, daß nicht vollständig gegen corona geimpfte hausverbot haben.

Das ist nicht übermäßig witzig. Hysterisch, wie die stimmung in gewissen kreisen ist, wurde das im internet verbreitet. Und der Breitschuster trat breit, daß testpflicht für den supermarkt anstünde - regierungssprecher Steffen Seibert sagte auf der bundespressekonferenz am 13. august, daß der lebesmittelhandel auch weiterhin für alle offen sein soll. Sollte das irgendwann mal anders sein, wäre das für mich schon ein grund zu protest, denn lebensnotwendiges muß es für alle geben.

Aber für mich irrelevant. Als doppelt geimpfte weiß ich ohnehin den tod in sicherer nähe.

Samstag, 14. August 2021

Selbstveropferung

Im zusammenhang mit der verbotenen querdenkerdemo am 1. august verstarb ein 48jähriger mann in der Charité an einem herzinfarkt. Der verstorbene ist gründungsmitglied der partei Die Basis gewesen. Hendrik Sodenkamp schrieb am vergangenen samstag, 7. august, dazu folgendes
zitat Rundbrief 359: »Der Bitte der Familie keine Spekulationen über den Tod anzustellen, kommt die Demokratiebewegung nach. Auch von einer Instrumentalisierung kann keine Rede sein.«
Und schlußendlich wird dann doch spekuliert und instrumentalisiert.
zitat Rundbrief 359 Hendrik Sodenkamp: »AUGENZEUGE IM GEFANGENENTRANSPORTER Ich sprach mit M. K.*, der sich mit S.* auf der Schöneberger Brücke im gleichen Gefangenentransporter befand, als dieser über Schmerzen klagt. M. K. gab an, dass sich die Polizei an dieser Stelle korrekt verhalten habe. Sie hätte den Menschen in den Zellen angeboten, dass diese jederzeit nach Hilfe fragen könnten oder nach Wasser, oder nach einem Toilettengang. S. fragte danach, an die frische Luft zu kommen. Dem kamen die Polizisten umgehend nach. S. soll nach Angaben von M. K. bereits sehr blass und Schweiß gebadete gewesen sein und sich unter Schmerzen auf dem Tritt des Gefangenentransporters gewunden haben. Die Beamten riefen umgehend einen Krankenwagen, der nach 5 Minuten eintraf. Im stehenden Krankenwagen wurde, nach M. K., bereits Herz-Lungen-Massage zur Wiederbelebung angewendet. Nach mehreren Minuten fuhr der Krankentransporter davon. Der Bericht von M. K. deckt sich an diesem Punkt mit den Angaben der Berliner Polizei. Was vor dem Gefangenentransporter geschah, ist der Öffentlichkeit noch nicht bekannt. Ebensowenig, wie es dazu kommen konnte, dass S. einen Herzinfarkt erlitt. – Um Spekulationen vorzubeugen, sind Hinweise von Augenzeugen sehr willkommen.«

*Namen von der redaktion des 1€Blogs abgekürzt.
Mich wundert es, daß S. vorsitzender der Basis in Euskirchen gewesen ist und seine partei- und gesinnungsfreunde so gar nichts darüber wissen, wie es zu der festnahme kam. Belltower-News schrieb dazu am 3. august, daß S. bei dem versuch, eine polizeikette zu durchbrechen, einen polizisten umgestoßen und verletzt habe, mit diesem zu boden gegangen sei und nach kurzem fluchtversuch festgenommen wurde. In anbetracht dessen, daß das keine genemigte demo war, hört sich das nicht nach übertriebener polizeigewalt an. Im artikel von Belltower-News kann man lesen, wie aus der traurigen tatsache, daß ein mensch an einem herzinfarkt gestorben ist, »polizeigewalt« wird, es wird von einem »rechten Benno Ohnesorg« (nun ist querdenken bzw. die Basis also doch rechts) gesprochen, oder daß die bewegung nun ihren eigenen George Floyd habe oder es wird gar gefragt, ob Berlin nun seinen Platz des Himmlischen Friedens bekäme. Einer schreibt auch, daß man »als gesunder mensch nicht einfach so kollabiere und erst recht nicht mit 49«. Sowas kann man wohl nur schreiben, wenn keinen blassen dunst hat, daß es eine extreme streßsituation ist, wenn man festgenommen wird. In solchen umständen sind auch schon menschen gestorben, weil die polizei das nicht ernst genommen hat und keine hilfe holte, inzwischen sind die offenbar weiter. In diesem fall war es nicht einmal unterlassene hilfeleistung und trotzdem wird auch diese gelegenheit zur selbstveropferung nicht ausgelassen. »Seht her, wie schlimm wir unterdrückt werden!«

Zusätzlich fällt auf, daß viele der prominenten der Basispartei und querdenker anwälte und ärzte sind. Klären die ihre anhänger nicht darüber auf, wie man sich der polizei gegenüber verhält und welche konsequenzen es haben kann festgenommen zu werden, wenn sie sie animieren zu unerlaubten aufmärschen zu gehen. Wie es aussieht, ist es denen hauptsächlich wichtig, daß die eigenen geschäftsmodelle laufen.
zitat Rundbrief 359 Hendrik Sodenkamp: »Es bleibt festzuhalten, dass jeder Mensch erwarten kann, nicht an einem Herzinfarkt zu versterben, weil er für das Grundgesetz in der Bundesrepublik einsteht. DAS GRUNDRECHT AUF VERSAMMLUNGSFREIHEIT GILT ZU JEDER ZEIT«
Im grungesetz steht in Art. 8 nicht nur etwas von versammlungsfreiheit, sondern auch, daß die auf grund eines gesetzes beschränkt werden kann und daß die voraussetzung für versammlungen friedlichkeit ist. Und wenn bei einer versammlung mutwillig andere mit einer potentiell tödlichen krankheit angesteckt werden oder man das zumindest billigend in kauf nimmt, ist daran von anfang an gar nichts friedlich.

Ebenso wenig friedlich ist es, daß auf querdenkerdemos immer wieder journalisten verprügelt werden. So wurde am 1. august der Berliner landesgeschäftführer der DJU von ver.di, Jörg Reichel von seinem fahrrad gezerrt und von mehreren personen krankenhausreif geprügelt.

Spätestens jetzt müßte es den nicht-rechten coronamaßnahmen- und impfkritikern auffallen, daß sie mit rechtsextremen, die sich zu opfern stilisieren, auf die straße gehen. Aber manchen reicht das »aufgewacht sein« nicht einmal dafür zu erkennen, in welches umfeld er sich begeben hat.

Donnerstag, 12. August 2021

Haftung für vertauschten impfstoff

In Friesland hat eine krankenschwester in tausenden fällen impfstoff durch kochsalzlösung ersetzt. Anwalt Jun erklärt den fall aus juristischer sicht:

Mittwoch, 11. August 2021

Schrödingers pandemie

Zitat: »A, weil es nie eine Pandemie gab, B, weil sie dazu dient uns zu dezimieren, C, weil dass das eigentliche Ziel der Machthaber ist.«
Ich fasse zusammen: Schrödingers pandemie gibt es nicht und ist dafür da, uns auszurotten.

Nachtrag 12. august acht uhr fünfzig: wie ich gerade entdeckt habe sprach der molekularbiologe und sciencebuster Martin Moder letztens auf twitter von Schrödingers antikörpern. Wenn man sich wegen antikörpern sorgen macht, darf man sein kind weder impfen noch nicht-impfen. Für erwachsene gilt das aber auch.

Sonntag, 8. August 2021

Foto am montag (482)

Vielstreifengrasmaus (lemniscomys barbarus)

Zitat der woche

Irgendwo aufgeschnappt
zitat: »Mich impft man nur über meine Leiche.«
Das sollte aber immer doch möglich sein: kugel in den kopp, spritze in den arsch, das geht schnell.

Das ist zwar nicht ganz sinn der sache, aber vielleicht kann ein ordentliches impfzentrum auch ausgefallene sonderwünsche erfüllen.

Samstag, 7. August 2021

Bhakdi debunked

Als ich mir vor einigen tagen bei den MWGFD („Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.“) das neueste vortragsvideo von Sucharit Bhakdi anschaute, taten sich abgründe auf, denn er sagte dinge wie
zitat Bhakdi: »Wenn das virus in die nase reinkommt, in den rachenraum, man wird überhaupt nicht krank. Weil das immunsystem, das ist wie die katze, die katze hier und die kann eine maus vor der tür schon ahnen - da ist die maus - die krallen sind raus, die maus kommt rein - und dann: krch. Und deswegen wirft das immunsystem die antikörper ins blut hinein, das weiß nicht, daß es auf der falschen seite der mauer ist, das weiß es nicht, aber es funktioniert. Wie das funktioniert brauchen wir jetzt nicht zu besprechen. Es gibt raffinierteste möglichkeiten vom immunsystem zu ahnen, daß das virus im hals ist. Auch wenn man nicht krank ist. Aber, die habens gezeigt. Das ist die beste nachricht des jahres. Weil damit ist klar, daß die impfung niemals etwas positives bewirken kann...«
Nach diesen weisen worten des Thaimeisters konnte ich das video leider nicht weitergucken, weil ich ins grübeln geriet, ob der herr Professor Doktor sich nun auf der richtigen oder falschen seite der klapsmühlenmauer befindet. Angesichts von über 90.000 coronatoten allein in Deutschland ist es unmäuslich zu behaupten, daß das virus überhaupt nicht krankmachen würde, die impfung nichts positives bewirke, weil das immunsystem es ohnehin erkenne. Dankenswerter weise hat dr. Janos Hegedüs sich den ganzen quark angetan und kommentiert:

Donnerstag, 5. August 2021

Meilenstein der homöopathie

Einer der größten meilensteine der homöopathie dürfte 1833 dieser gelungene bilderwitz des später sehr berühmten malers Adolph Menzel gewesen sein.
Die vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) Michaela Geiger sieht das offenbar nicht so. Zur frage, was sich in den vergangenen zweihundert jahren die meilensteine der homöopathie gewesen seien, fiel ihr irgendwie nichts ein:
Dabei gab es doch in der zeit zwischen 1936 bis 1939 großes interesse und bemühungen, den nutzen der homöopathie zu erforschen, allerdings erfolglos, wie der Donner-Bericht aus den 60er jahren zeigte.
Zitat Fritz Donner»Und was soll für den therapeutischen Sektor der vorgesehenen Überprüfungen vorgeschlagen werden? Leider ist immer noch nicht allgemein bekannt, daß sich seinerzeit bei vergleichenden therapeutischen Untersuchungen an Infektionskrankheiten wie Scharlach, Masern, Keuchhusten, Typhus u.a.m. zeigte, daß die Ergebnisse bei den Serien, die homöopathische Medikamente erhielten, gegenüber denen, die Placebo verabreicht bekamen, keinerlei Unterschiede hinsichtlich Krankheitsdauer, Komplikationshäufigkeit, Mortalität usw. zeigten (Chadwell, C. Wesselhoeft, weiterhin B. Schilsky und eigenen Versuche), so daß man annehmen muß, daß jene Kollegen, die die Behandlung dieser Krankheiten als einen 'Glanzpunkt der Homöopathie' bezeichneten, eben den normalen Krankheitsverlauf als einen großen Erfolg der von ihnen verordneten Medikamente ansahen.«
Damit ist der käse doch eigentlich gegessen. Der »glanzpunkt der homöopathie« ist, wenn man einen normalen krankheitsverlauf hat, den man ohne ebenfalls gehabt hätte, dafür benötigt man medizin.

Montag, 2. August 2021

Foto am montag (481)

Nachdem die querdenker gestern mit einer eisekalten dusche von der straße gejagt wurden, gab es diese himmlische lichterscheinung:
Der regenbogen ist für alle da. Kackbraun ist keine farbe des regenbogens.

Sonntag, 1. August 2021

Das wetter.

Seit wochen flutet katastrophentourist Martin Lejeune seinen kanal mit videos aus dem überschwemmungsgebiet. Für ihn reicht es nicht, daß menschen ertrunken sind. Das muß noch ein bißchen dramatisiert werden: es müssen natürlich kinderleichen sein, die vorbeischwimmen. Ohne kinderleichen keine katastrophe. Das kennt man aus der coronaleugnerszene. Wenn es nur die omma Meier von nebenan erwischt, macht das nichts, denn die war ohnehin schon so gut wie tot. Nun schreibt er im fachblatt für katastrophentourismus (Demokratischer Widerstand) auch wieder herzzereißende geschichten, um am ende den klimawandel zu leugnen. Die tragischen geschichten lasse ich mal weg, weil das hauptsächlich sensationsheischen auf kosten betroffener ist.
Zitat Martin Lejeune: »Im Raume stehen schwere Vorwürfe. Die Vorwarnung der Bevölkerung hat überwiegend nicht funktioniert. Dass es Möglichkeiten dazu gab, zeigt das Beispiel der Stadt Wuppertal, wo die Bevölkerung gewarnt wurde. Eine Ausnahme.«
Offensichtlich war die warnung der bevölkerung in Wuppertal keine ausnahme, denn SWR aktuell berichtete am 13. juli (im verlinkten video ab minute 25:22), wie sich die stadt Mayen in der Eifel und städte an Mosel und Rhein sich auf das hochwasser vorbereiten. Das hätten sie sicherlich nicht getan, wenn sie nicht irgendwoher gewarnt gewesen wären.
Zitat Martin Lejeune: »NICHT MAL DER WETTERBERICHT DER ARD STIMMT Wenn es einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt, den alle Bürger zwangsweise finanzieren müssen, kann von diesem erwartet werden, dass er sich im Gegenzug darum kümmert, die Bevölkerung mit relevanten Informationen zu versorgen, zumal mit lebenswichtigen Informationen. Nicht so der WDR. Der verpennte das Ereignis, versäumte die Bevölkerung zu alarmieren, aber spuckt nun große Töne, wenn es darum geht, den Klimawandel als Ursache der Katastrophe zu verkaufen. – Es erscheint grotesk, wenn ausgerechnet der aufgeblähte WDR Personalknappheit für seine Fehlleistung mitverantwortlich macht. Über die sich ankündigende Naturkatastrophe wurde im SWR sogar verharmlosend und ohne konkrete Warn- und Verhaltenshinweise berichtet. So lautete die Wettervorhersage für das Hochwassergebiet am 14. Juli um 17:00 Uhr: ›In der Nacht regnet es zunächst noch leicht.‹ Wir reden hier von einer Nacht, in der es allein im Sendegebiet des SWR über 100 Todesopfer durch Regen gab!«
Der Deutsche Wetterdienst hat bereits am 12. juli eine unwetterwarnung wegen regenmengen bis 200l/m2 in der Eifel und dem Bergischen Land herausgegeben, diese wurde am 13. juli um 15 uhr konkretisiert, nämlich daß mit heftigem regen in der Eifel und an der Mosel zu rechnen sei. Diese warnung kam an beiden tagen in der wettervorhersage. Unter anderem in der tagesschau um acht.

Besonders interessant ist hier der ruf nach konkreten warn- und verhaltenshinweisen. Seltsam, derartiges in dem käseblättchen zu lesen, das seit april 2020 im dauerjaulton »Merkeldiktatur« quiemt, weil sie kein bock auf verhaltenshinweise haben - und das obwohl seit märz 2020 allein in Deutschland jeden tag 180 tote durch corona gab.
zitat Martin Lejeune: »AM ENDE IST DER HIMMEL SCHULD Ministerpräsident und Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) versuchte im englischsprachigen Magazin Politico am 15. Juli 2021, einen Bezug von der hausgemachten Überschwemmungskatastrophe mit Todesopfern zum Klimawandel herzustellen. Es hat wohl weniger mit dem Klima zu tun als mit einem ganzen Strauß von externen Faktoren, von denen das mangelhafte Meldewesen und überforderte örtliche Krisenmanagement nur einen Ausschnitt darstellen. Bekannt ist, dass eine dichte Bebauung ehemaliger Auen, die Begradigung von Flüssen und die Versiegelung großer Flächen dazu beitrugen, dass es nicht nur zu dieser Katastrophe kommen konnte, sondern dass sie vorhersehbar war.«
Sicherlich ist der klimawandel für den braunkohlefetischist Laschet bloß ein wahlkampfthema. Weshalb sich bessere luft auf der einen seite und vernünftiges krisenmanagement plus hochwasserschutz auf der anderen seite einander ausschließen sollten, ist ein seltsamer gedanke. Interessanter weise gibt es an der Ahr seit dem jahr 2007 das naturschutzgroßprojekt Obere Ahr-Hocheifel, welches zum ziel hat, gewässer und wald naturnah zu gestalten, um damit dem klima- und hochwasserschutz zu dienen. Dort wird der fluß also seit vierzehn jahren dahingehend umgestaltet, daß wieder auwälder als natürliche überflutungszonen entstehen. Das unglück konnte dadurch aber nicht verhindert werden.

Sicher hätte man in der region viel eher katastrophenalarm auslösen müssen, wenn es allerdings dann nicht so schlimm gekommen wäre, würden figuren wie Lejeune jetzt halt über die blöden regenhysteriker nörgeln, die wegen nichts die leute tyrannisieren.
zitat Martin Lejeune: »NICHT OMINÖSE KRÄFTE, SONDERN MENSCHEN ENTSCHEIDEN Am Ende bleibt stehen, dass diese Katastrophe hausgemacht ist und die Versuche, einen Zusammenhang zu Klimagefahren zu konstruieren, ein durchsichtiges Wahlkampfmanöver sind. Längst ist unter Wissenschaftlern bekannt, dass die verfügbaren Wetterdaten des Deutschen Wetterdienstes der letzten Jahre belegen, dass die Regenmenge in unseren Sommern nicht zugenommen hat und es keine Zunahme von Extremwetterereignissen gibt. Das dokumentieren auch Studien der Universität in Canberra, der Oxford Universität und des Umweltbundesamtes.«
Warum wundert es mich so überhaupt nicht, derartiges im DW zu lesen?

Könnte damit zusammenhängen, daß die es hinkriegen, sich die sterbestatistik seit beginn der coronapandemie dahingehend schönzurechnen, daß angeblich keine übersterblichkeit sichbar gewesen sei. Und so ist es natürlich ein kunststück zu »beweisen«, daß die regenmengen im sommer in den letzten jahren keineswegs zugenommen haben. Wenn man von kleinen, regionalen unterschieden absieht, waren die sommer 2014, 2015, 2016, 2018, 2019 und 2020 zu trocken und in einigen regionen sogar viel zu trocken. Zu naß hingegen war nur 2017 und wie es bis jetzt aussieht 2021. Wenn man die statistik so auslegt, wird man in fünf, sechs jahren wahrscheinlich nichts mehr davon sehen, daß einige regionen im fernen westen diesen sommer abgesoffen sind, womöglich werden sie dann dort sogar eher wassermangel haben - in Brandenburg kam es 2010 und 2013 an der Schwarzen Elster zu überflutungen, in den jahren 2018, 2019 und 2020 trocknete der fluß streckenweise völlig aus. Demzufolge hat, rein statistisch betrachtet, keine überschwemmung stattgefunden, denn im mittel war der pegel immer normal gewesen.

Auch muß man mal drüber nachdenken, was eigentlich »extremwetterereignisse« sind. Die meisten wetterbedingten toten gibt es hierzulande nicht durch blitzschlag, flut, sturm oder kälte sondern durch hitze. Dies phänomen war bis vor einigen jahren hier derart beliebt, daß es von vielen als »schönes wetter« bezeichnet wurde. Und daran, daß die hitzewellen in den vergangenen jahren nicht länger, wärmer und trockener geworden wären, glaube ich nicht.