Dienstag, 29. Dezember 2020

Zitat des monats

An weihnachten hat der bundesentwicklungsminister was gesagt.
Zitat Gerd Müller: »Ich fände es angemessen, wenn sich superreiche Krisengewinner jetzt freiwillig an der Finanzierung der ­Krisenbewältigung beteiligen.«
Und ich würde es angemessen finden, wenn man die krisengewinnler selbst entscheiden ließe, ob sie sich freiwillig großzügig an der krisenbewältigung beteiligen oder ob man sie dazu zwingen muß.

12 Kommentare:

  1. Moin Mechthild

    Dein Ansatz ist sehr ehrenwert, aber er erinnert an einen Politiker, der auf Knien winselnd darum bittet für seine Verfehlungen haftbar gemacht zu werden.
    Das wird schlicht nicht passieren.
    LG, Panoufle ( Ich kann unter meinem Namen bei Di nicht mehr kommentieren)

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  2. Oder meine Tastatur gibt jetzt endgültig den Geist auf

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    1. Haha, meine auch!

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    2. Meine tastatur hat vor monaten schon den geist aufgegeben, nachdem ich die glorreiche idee hatte, daß ich das pekige teil mal abwischen könnte, nur leider hat sie das desinfektionsmittel nicht vertragen. War ein teurer spaß.

      Was das kommentieren betrifft: das kann am browser liegen. Ich hab seit einiger zeit selbst das problem, nicht immer von jedem browser aus kommentieren zu können, je nach dem an welchem rechner und in welcher systemversion ich gerade bin. Liegt an blogger, da kann ich leider nichts machen außer warten, daß die das mal ändern.

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  3. Das Einzige, was die Krisengewinner freiwillig tun, ist, sich der Solidarität zu verweigern. Amazon, DHL, Quandt, Google und Konsorten könnten ja jederzeit, wenn sie wollten. Die Logik von der Freiwilligkeit ist ziemlich naiv. Auch Fussballbundesligamillionäre hinderte bisher niemand, freiwillig ein paar Milliönchen ihres Jahreseinkommens zu spenden.

    Appelle wie der von Gerd Müller sind entweder ein Zeichen des politischen Unwillens, der Dummheit oder der Hilfslosigkeit.

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    1. Ein Link für Linke, die so tun, als würden Reiche nie spenden...
      https://www.wiwo.de/erfolg/management/susanne-klatten-unternehmerin-spendet-100-millionen-euro-/13505018.html

      André Hüssy

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    2. Es behauptet doch niemand, daß reiche nicht spenden würden. Fragt sich nur, wofür. Familie Quandt/Klatten ist bereits seit langem als großspender für parteien bekannt. Ebenso bekannt ist, daß sich für das vermögen dieser familie im Zweiten Weltkrieg massenhaft zwangsarbeiter zu tode schufteten.

      Verdächtig kommt mir vor, daß da ein wohltätiger verein 370.000 € erhalten soll und dieser danach schnell ehrenamtler braucht. Ich kenne diesen verein nicht, aber es wäre nicht der einzige verein in Berlin, der mit »sozialem engagement« gelder aquiriert, wo sich dann ein paar hauptamtler nicht gerade kleine »aufwandsentschädigungen« gönnen und arbeitslose »freiwillig« in ein »ehrenamt« genötigt werden.

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  4. Wohltätigkeit als Ersatz staatlicher Pflichten? Ernsthaft? Dann sollte man den Staat gleich abschaffen!

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  5. Puncto »freiwilligkeit«: natürlich ist das hilflos und naiv vom minister, so etwas zu fordern, weshalb ich der auffassung bin, daß man, wenn die freiwilligkeit ausbleibt, nachhelfen muß. Und vor allem sollten die nicht nach gutdünken ihre kohle in irgendwelche windigen stiftungen und vereine pumpen, sondern in einen öffentlich-rechtlichen fond zur krisenbewältigung.

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    1. Ja, wie? Du findest eine idee von mir gut?!

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    2. Ja, diese schon. Da es um Steuerersparnis geht, sollten Spenden gezielter eingesetzt werden müssen.
      Ich bin zwar konservativ, aber weder libertär noch Anarchist. Der Staat braucht genügend Geld.
      André Hüssy

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