Montag, 14. November 2011

Die freiheit, zu verbieten


möchte Stefan Gruhner von der Jungen Union gern haben. 



Zitat laut dapd: »Es kann doch nicht sein, dass T-Shirts mit FDJ- Emblemen oder Hammer und Sichel in einer demokratischen Gesellschaft toleriert werden. Hier hat es viel zu lange Toleranz gegenüber den Symbolen der Intoleranz gegeben. Das muss im Sinne der wehrhaften Demokratie aufhören und unter Strafe gestellt werden. Die CDU muss als Partei der Freiheit und der Deutschen Einheit ein deutliches Signal aussenden.«

Selbstverständlich, damit alles freiheitlich und tolerant zugeht, möchte der herr, der am tag des mauerfalls kaum lesen, schreiben und rechnen konnte, anderen vorschreiben, woran sie sich erinnern dürfen und woran nicht. Insgesamt ist er auch in anderen dingen sehr für toleranz und weiß selbstverständlich besser als alle anderen, was man drunter zu verstehen hat.

Ein staat, der seinen bürgern verbietet, an imperialistischen kriegen teilzunehmen, verstößt gegen das menschenrecht, aus habgier töten zu lassen. Zum glück sind wir heute fortschrittlicher.



Zitat aus der verfassung des »unrechts«staats DDR.



Einen anderen artikel zum thema gibts hier 

Donnerstag, 10. November 2011

Humorlosigkeit hat einen Barth


Heute ist was passiert.

Der von mir sonst kaum beachtete, dauerdelirierende unkomiker Mario Barth hat mich zum ersten mal in seinem wahrscheinlich gar nicht so lustigen leben zum lachen gebracht. Er hat die linksjugend solid verklagt, mit dem drollig anmutenden argument, daß die sein edles gesicht für werbung mißbrauchen würden.

Sicher, die leute von solid haben herrn Barth als putzigen sympathieträger erkannt, weshalb sie ihn unbedingt als maskottchen haben wollen. Dieser gedanke ist erheblich komischer als sämtliche witze, die herr Barth bisher gemacht hat. Hoffentlich sehen die richter, die das zu entscheiden haben ähnlich!

Weil schuhe kaufen so etwas klassisch weibliches ist, würde herr Barth niemals schuhe tragen, so etwas braucht schließlich keiner, ohne friert man sich im winter nur die zehen ab - und das ist nicht weiter schlimm!

Mittwoch, 2. November 2011

Die zukunft des kapitalismus


Kürzlich erhielt ich von der »Zeit« eine werbemail:

Am 02.11.2011 um 18:29 schrieb DIE ZEIT:
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Mir haben sich dazu einige fragen aufgeworfen, wie kommen die auf die idee, daß ich mir die zukunft des kapitalismus vorstellen möchte?

Da muß ich mir auch nicht großartig etwas vorstellen, weil die zukunft ebenso trübe aussieht wie die vergangenheit. 

Die frage, ob wohlstand glücklich mache, ist genauso sinnig wie die behauptung, daß »geld nicht glücklich mache«. Dafür ist es nicht gedacht!

Brecht hat dazu geschrieben:

»Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm!«

Und damit ist schon alles gesagt.

Den ZEIT-redakteuren möchte ich durch (schnell)bestellerei nicht auch noch die zu wenigen tassen aus dem schrank nehmen.