Montag, 9. Januar 2012

Aus Nordrhreinwestfalen zu Karl und Rosa

Trotz alledem: In eigener Sache
Jeanette schreibt:
Ich denke, es war vor ca. zwei Jahren, da schrieb ich schon mal über meine persönlichen Befindlichkeiten zur Demonstration im Januar während meiner Schulzeit. Frieren war nicht mein Ding, trotzdem kann ich mich an kein Jahr erinnern, in dem ich nicht an diesem Sonntag mitgelaufen wäre.
Seit ich weit im Westen wohne, ist das naturgemäß anders. Allerdings wollte ich vor zwei Jahren schon einmal nach Berlin fahren, aber da habe ich mir kurz vorher den Arm gebrochen, nichts wurde es.Dieses Jahr würde es wieder passen. Eigentlich möchte ich so gern am Sonntag dabei sein und genau da liegt mein Problem.
Wie und mit wem komme ich nach Berlin? Ich habe sowohl auf den Seiten der DKP als auch der PdL hier in Rheinland-Pfalz geschaut - kein Hinweis zu einer gemeinsamen Mitgliederfahrt nach Berlin. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu doof zum Googeln, aber ich finde nichts.
Kann mir jemand, der zufälligerweise hier liest, eine entsprechende Info geben oder gibts unter meinen Freunden jemanden, der nach Berlin fährt (Anne??) und dem ich mich anschließen kann? Ich würde mich riesig freuen, wenn es hierzu Reaktionen gibt.
Leider kann ich nicht helfen, weil ich nicht in NRW lebe, aber vielleicht möchte einer meiner leser auch zu Karl und Rosa und kann Jeanette mitnehmen? Dann klick bitte obenstehenden link und nimm kontakt auf. Ich freue mich, daß in jedem jahr so viele menschen nach Friedrichsfelde kommen, um der ermordeten zu gedenken.

Bereit zum kentern: neoliberale soße mit teilweise braunen einsprengseln - 5. kunst und kultur

Fortsetzung - wer die bisherigen artikel noch nicht gelesen hat, findet sie hier:  vorwort , kapitel 1: mehr demokratie wagen und kapitel 2 gesellschaftliche teilhabekapitel 3 bildung, kapitel 4 wissenschaft. Das parteiprogramm, um das es geht ist hier.


An dieser stelle erreicht das piratenprogramm einen gipfel der verphrastheit. Was in der wissenschaft unerwünscht ist, nämlich wirtschaftsfaktor zu sein, soll für das kulturleben ein segen sein - und die piraten wollen daß die »förderstruktur« »bei einzelnen sparten[…]auch in wirtschaftskrisen nicht so stark gekürzt« werden solle.

Welche sparten das sein sollten und was dieses »nicht so stark« bedeutet, wird lieber nicht angesprochen. Kein widerwort gegen die banausenpolitik des herrn Wowereit, der einen kult daraus gemacht hat, daß Berlin »arm aber sexy« sei - und so sollen auch alle im kulturbereich beschäftigten sein, ausnahmen gibt es wahrscheinlich auch.

Wenn eine partei schreibt »desweiteren müssen größtenteils öffentlich finanzierte einrichtungen auch für die bevölkerung zugänlich sein.« ist es relativ klar, daß wenn sie an die macht käme, unter dem sparzwang die öffentliche finanzierung einstellen müßte, um auf allen ebenen geld zu sparen.

Man darf daran glauben, daß nichts weiter zusammengestrichen werden soll und muß später dann »dranglauben« - also alles wie bisher:

Hier wird auf moralische werte gesetzt - und natürlich ein wunder.

In einiger zeit geht es weiter mit 6. verwaltung.