Unter dem titel
»die wahrheit ist den menschen zumutbar« schrieb
Stefan Ulrich am vergangenen wochenende in der Süddeutschen Zeitung über wahrheit und lüge. Hierbei kommt er zuerst auf allerhand biblischen quatsch,auf mythologie und geschichte, um dann die alten Griechen, die päpste, Adolf Hitler und Walter Ulbricht in einem einem atemzug zu nennen, die ja allesamt notorische lügner waren.
Dann kommt die tatsächliche lüge des George W.Busch über den massenvernichtungswaffenbesitz des Saddam Hussein und die des SZ-redakteurs Stefan Ulrich, daß die lügen des russischen präsitenten Wladimir W. Putin »beim griff nach der Krim« und dem »krieg in der Ostukraine« das vertrauen der Europäer zerstört hätte. Das ist glatt gelogen.
Mein vertrauen hat der Russische präsident nicht zerstört.
Und das der Krimbewohner, die ebenfalls Europäer sind, offensichtlich auch nicht: das größte
Deutsche marktforschungsinstitut GfK kam bei einer umfrage zu dem ergebnis, daß
82% die wiedervereinigung mit Rußland unterstützen. Natürlich kann man anzweifeln, ob so eine umfrage auch wirklich repräsentativ sei. Ich kann mir jedoch vorstellen, daß es den leuten auf der Krim derzeit wirtschaftich in Rußland besser geht, als wenn sie bei der Ukraine geblieben wären, zwar wird in den medien ständig über die schwäche des Rubel berichtet, der im seit märz 2014 um 22,5 % abgewertet wurde, während über die talfahrt der Ukrainischen währung gern geschwiegen wird, deren kurs um mehr als 40% sank.
Doch das beste kommt im letzten absatz:
Zitat:"Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar", mahnte Ingeborg Bachmann die Schriftsteller. Das ist ein guter Leitsatz, auch für Politiker und Journalisten.«
Das wäre es mit sicherheit. Allerdings fängt der folgende satz gleich mit einer unwahrheit an:
Zitat:»Zur Wahrheit gehört, dass Putin Krieg in der Ukraine führt,…«
Soweit ich informiert bin, gibt es dafür bis jetzt keine eindeutigen beweise und so lange nichts bewiesen ist, ist es nur eine behauptung, die man glauben kann oder nicht. Und wird ohne beweise zur lüge, wenn man behauptet, daß das die wahrheit wäre.
Zitat:»...die Globalisierung auch vielen Menschen Nachteile bringt, die Lasten der Finanzkrise nicht gerecht verteilt sind, der Euro noch nicht gerettet ist und Griechenland vielleicht aus der gemeinsamen Währung ausscheidet. Letzteres hat Finanzminister Wolfgang Schäuble am Freitag eingeräumt. Weiter so.«
Was da das »weiter so« soll wirft rätsel auf. Die vorhersage, die minister Schäuble geäußert hat, hört sich doch eher wie ein horoskop an. Und womöglich wäre es in wahrheit gar keine gute idee, wenn Griechenland aus dem Euro ausscheiden würde. Aber das ist ja auch egal, denn oben stand ja schon, daß bereits im antiken Griechenland gelogen wurde.