Die Schweizer Hartkäse-App. Extrem mauskompatibel.
»Wovon man nicht schweigen kann, darüber muß man reden.
Das ist meine meinung. Aber nicht die Wittgensteins.« (Mechthild Mühlstein)
- willkommen in der schlangengrube - (nachtrag ostern 2021)
Dienstag, 29. September 2015
Montag, 28. September 2015
Donnerstag, 24. September 2015
Das smartphone ist schuld!
Im vergangenen sommer hatte ich eine etwas merkwürdige diskussion. Das smartphone sei schuld, daß das kapital den klassenkampf gewonnen habe, schließlich verblöde so ein ding schon die jugend, die nicht mehr miteinander rede, weil sie immer nur auf den doofen kasten gucke und ihre umwelt ohnehin nicht mehr wahrnehme.
Von selber seite kam kürzlich die wundersame wandlung: das smartphone sei schuld an den flüchtlingsströhmen, weil die hier eintreffenden jungen menschen ihren daheimgebliebenen kollegen das gerücht vom »kostenlosen Deutschland« mitteilen würden.
Was denn nun? Oder sind Afrikaner und menschen aus dem Nahen Osten in der richtigen anwendung von technik einfach nur klüger als Deutsche?
Die widrigen herrschaftsverhältnisse, an denen menschen verzweifeln, setzt so ein smartphone garantiert nicht in die welt.
Von selber seite kam kürzlich die wundersame wandlung: das smartphone sei schuld an den flüchtlingsströhmen, weil die hier eintreffenden jungen menschen ihren daheimgebliebenen kollegen das gerücht vom »kostenlosen Deutschland« mitteilen würden.
Was denn nun? Oder sind Afrikaner und menschen aus dem Nahen Osten in der richtigen anwendung von technik einfach nur klüger als Deutsche?
Die widrigen herrschaftsverhältnisse, an denen menschen verzweifeln, setzt so ein smartphone garantiert nicht in die welt.
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Montag, 21. September 2015
Mittwoch, 16. September 2015
Schmidt und Phettberg
Ein leuchtender dialog von vor ca. zwanzig jahren. Über rohrstaberl, enge hosen und das waschen. Oder watschen.
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Montag, 14. September 2015
Foto am montag (176)
Wildpferdchen.
Es gibt auch wildrinder. Da bin ich allerdings sehr schnell gerannt und habe kein foto gemacht.
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Samstag, 12. September 2015
CSUminister bei richtiger aussage ertappt
Gestern gab der entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) dem inforadio des rbb ein erstaunliches interview. Ausnahmsweise müssen den Afrikanischen staaten nicht noch mehr waffen geliefert werden, wie einst FJS oder Rheinmetallminister Niebel feststellte, sondern gesetze her:
Das erinnert mich an den ehemaligen wirtschaftsminister Rainer Brüderle. Der hatte im Oktober 2010 offenbar tief in eine Pfälzer weißweinflasche geschaut, auf deren grund er die wahrheit entdeckte, daß armut irgendwie auch etwas mit schlechter bezahlung zu tun haben könnte, und daß man die fleißigen arbeiter mal besser bezahlen sollte.
Die inländische wie ausländische armut hat die selbe ursache: kapitalismus. Man darf es nur nicht sagen.
Zitat Müller: »[…]Freie marktwirtschaft heißt das recht des stärkeren. Und das heißt, haben wir recht, als Europäer und Deutsche das recht Afrikanische staaten auszubeuten?[..]«Er kommt sogar darauf zu sprechen, daß der wohlstand der G7staaten für das elend in Afrika verantwortlich ist, weil die preise, die auf dem markt gezahlt werden, keine existenzsichernden löhne hergebe, und daß das ausbeutung der menschen und ausbeutung der natur sei.
Das erinnert mich an den ehemaligen wirtschaftsminister Rainer Brüderle. Der hatte im Oktober 2010 offenbar tief in eine Pfälzer weißweinflasche geschaut, auf deren grund er die wahrheit entdeckte, daß armut irgendwie auch etwas mit schlechter bezahlung zu tun haben könnte, und daß man die fleißigen arbeiter mal besser bezahlen sollte.
Zitat Brüderle: »Den fleißigen Menschen in unserem Land gehört der Wirtschaftsaufschwung. Er sollte daher nicht an ihnen vorbeigehen. Über die Lohnerhöhungen entscheiden natürlich die Tarifpartner. Das habe ich immer betont. Gleichzeitig gilt aber auch: Leistung muss sich lohnen. Das gehört zur sozialen Marktwirtschaft. Und das darf sich in guten Zeiten auch in den Tarifabschlüssen niederschlagen.«Im darauffolgenden mai war es vorbei mit der wirtschaftsministerei, weil das natürlich gar nicht gut ins konzept paßte. Ich bin gespannt wie lange sich der herr entwicklungsminister mit seinen menschenfreundlichen ideen, die »marktwirtschaft« sozial zu regeln, im amt halten wird.
Die inländische wie ausländische armut hat die selbe ursache: kapitalismus. Man darf es nur nicht sagen.
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Dienstag, 8. September 2015
Zwei mal Berlin sommer 15
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Montag, 7. September 2015
Freitag, 4. September 2015
GG Art 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Auf diesen absatz aus dem grundgesetz berufen sich menschen gern, wenn sie glauben, vom staat etwas fordern zu können, weil der gegen die menschenwürde und damit gegen sein eigenes gesetz verstieße.
Allerdings ist artikel 1 absatz 1 ist keineswegs so gut gemeint, wie es sich anhört, menschenwürde ist nämlich nicht gleichzusetzen mit einem zumindest auskömmlichen leben für alle. In diesem staat ist nämlich einiges erlaubt oder sogar erwünscht, das sich mit einem auch nur halbwegs guten leben absolut nicht verträgt.
In diesem staat ist es erlaubt, menschen unter bedingungen arbeiten zu lassen, unter denen sie unweigerlich über kurz oder lang krank werden.
In diesem staat ist es erlaubt, menschen die lebensgrundlage zu entziehen. Die kündigung von arbeitsplätzen oder die streichung der stütze passieren hier nicht nach gutdünken, all das ist hier gesetzlich geregelt.
In diesem staat ist es erlaubt, menschen aus ihrer wohnung zu werfen, wenn sie die miete nicht mehr zahlen können.
All das greift in diesem staat die würde des menschen nicht an. Für alles, was einem hier die existenz schwer macht oder sie gar ruiniert, gibt es gesetze und paragraphen, die es regeln, was menschenwürdig ist und was nicht. Problematisch wird es, wenn man einen obdachlosen als »tagedieb« oder »penner« bezeichnet, das verletzt seine würde.
Die menschenwürde ist in diesem staat kein teures gut, sondern immer dann beliebt, wenn sie kostenlos zu haben ist.
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Mittwoch, 2. September 2015
Asylwelle
Angeblich wird Schland derzeit von asylanten überrannt. In den medien wird derzeit ständig von 800.000 gesprochen, die in diesem jahr angeblich kommen sollen.
Laut Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sind im jahr 2015 bisher 218.221 asylanträge eingegangen. Ende juli waren inklusive der folgeanträge 254.559 verfahren anhängig.
Das sind mehr als in den letzten jahren, aber weit weniger als fortwährend behauptet wird. Zur abwechslung wird etwas herbeigeschrieben, das es so nicht gibt.
Laut Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sind im jahr 2015 bisher 218.221 asylanträge eingegangen. Ende juli waren inklusive der folgeanträge 254.559 verfahren anhängig.
Das sind mehr als in den letzten jahren, aber weit weniger als fortwährend behauptet wird. Zur abwechslung wird etwas herbeigeschrieben, das es so nicht gibt.
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Dienstag, 1. September 2015
»Das Weichziel ist der Mensch«
Zum weltfriedenstag. Ein gespräch mit Oberstleutnant Sanftleben, in welchem er die kernprobleme der Bundeswehr erläutert. Ist zwar schon etwas älter, aber immer noch aktuell.
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