Wacholderdrossel (turdus pilaris)
»Wovon man nicht schweigen kann, darüber muß man reden.
Das ist meine meinung. Aber nicht die Wittgensteins.« (Mechthild Mühlstein)
- willkommen in der schlangengrube - (nachtrag ostern 2021)
Montag, 30. November 2015
Freitag, 27. November 2015
Alt faule Dummdeutsche
Von der »Deutschen leitkultur« halte ich nun ehrlich nichts. Aber deshalb gegen Beethoven sein?
Ode an die freude:
Auch wer Beethoven nicht mag: mitsingen!
In der vergangenen woche haben 120 mitarbeiter des Mainzer Staatstheaters dieses Deutsche kulturgut hörbar vorgetragen. Während einer kundgebung der AfD. Und bekamen von der polizei (!) und von der AfD anzeigen wegen »störung der versammlungsfreiheit«.
Mit der kultur haben es die AfDisten nicht. Wenn menschen gemeinsam klassik singen ist das keine störung von versammlungsfreiheit, sondern gelebte versammlungsfreiheit.
Ode an die freude:
Auch wer Beethoven nicht mag: mitsingen!
In der vergangenen woche haben 120 mitarbeiter des Mainzer Staatstheaters dieses Deutsche kulturgut hörbar vorgetragen. Während einer kundgebung der AfD. Und bekamen von der polizei (!) und von der AfD anzeigen wegen »störung der versammlungsfreiheit«.
Mit der kultur haben es die AfDisten nicht. Wenn menschen gemeinsam klassik singen ist das keine störung von versammlungsfreiheit, sondern gelebte versammlungsfreiheit.
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Montag, 23. November 2015
Donnerstag, 19. November 2015
Schluß mit der Gauck-Merkel Theokratie!
Einem bericht der nachritenagentur Reuters Deutschland zufolge hat kanzlerin Merkel die attentäter von Paris als »gottlose terroristen« bezeichnet.
Bleibt die frage offen, warum gottlose (=atheisten) eigentlich auf die idee kommen sollten, Paris als die »welthauptstadt der sünde« zu betrachten und dort menschen zu ermorden, die feiern wollten. Das läßt sich mit nicht vorhandener religiosität oder bekenntnislosigkeit nicht erklären.
Rund ein drittel der bundesbürger glaubt an keinen gott und die werden jetzt pauschal unter terrorverdacht gestellt, das erinnert fast an Saudische zustände, wo atheismus mit »terror« gleichgesetzt wird.
Bleibt die frage offen, warum gottlose (=atheisten) eigentlich auf die idee kommen sollten, Paris als die »welthauptstadt der sünde« zu betrachten und dort menschen zu ermorden, die feiern wollten. Das läßt sich mit nicht vorhandener religiosität oder bekenntnislosigkeit nicht erklären.
Rund ein drittel der bundesbürger glaubt an keinen gott und die werden jetzt pauschal unter terrorverdacht gestellt, das erinnert fast an Saudische zustände, wo atheismus mit »terror« gleichgesetzt wird.
Graffito an der Berliner Volksbühne: »Schluß mit der Gauck-Merkel-Theokratie« |
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Montag, 16. November 2015
Sonntag, 15. November 2015
Freitag der 13.
Freitagabend feixte ich. Den ganzen tag war mir nichts mißlungen, trotz des 13. »Das schreckliche« erfuhr ich erst samstag früh aus den nachrichten.
Jeden tag wird verhungert, erfroren, verdurstet. Menschen werden gemordet von drohnen, bomben oder landminen. Solange das sterben weit genug weg ist, wird es in der »zivilisierten westwelt« nicht wahrgenommen. Ich könnte nicht behaupten, daß mir die anschläge egal wären.
Wer auch immer angst und schrecken verbreiten wollte. Ihm wird es freude bereiten, daß die »freie welt« sich verteidigt indem sie »freiheit« abschafft.
Jeden tag wird verhungert, erfroren, verdurstet. Menschen werden gemordet von drohnen, bomben oder landminen. Solange das sterben weit genug weg ist, wird es in der »zivilisierten westwelt« nicht wahrgenommen. Ich könnte nicht behaupten, daß mir die anschläge egal wären.
Wer auch immer angst und schrecken verbreiten wollte. Ihm wird es freude bereiten, daß die »freie welt« sich verteidigt indem sie »freiheit« abschafft.
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Freitag, 13. November 2015
Altkanzlertod
Zum tode Helmut Schmidts einige zitate einem interview aus dem »Tagesspiegel« von 2006:
An sich hätte einem klugen menschen wie Helmut Schmidt auffallen müssen, daß es in den 70 jahren, die zwischen seiner jugend und dem jahr 2006 lagen, eine gewaltige produktivitätssteigerung gegeben hat. Und daß es deshalb eine seltsame angelegenheit ist, daß trotz aller bemühungen der politik noch immer menschen von fürsorge leben müssen - oder eben genau wegen all dieser bemühungen.
Helmut Schmidt feierte seinen 18. geburtstag 1936. Also jenem jahr, in dem die Olympischen spiele durch fernsehübertragungen zu einem technischen großereignis wurden. Zwar gab es seit märz 1934 in Berlin-Witzleben den ersten fernsehsender der welt, jedoch war die industrie noch lange nicht so weit, fernsehröhren in massen zu produzieren, weshalb in der nachfolgenden zeit öffentliche fernsehstuben eröffneten. Es ist unsinn zu behaupten, die heutigen armen seien nicht wirklich arm, weil sie besitzen können, was es damals aus technischen gründen noch nicht in größeren mengen geben konnte.
Und ein 18jähriges mädel mit kind wäre damals, je noch abstammung und lebenswandel, entweder im KZ oder im lebensborn gelandet.
Denen, die nichts mit der NSDAP und anderen faschistischen organisationen zu tun haben wollten, ging es richtig schlecht. Beispielsweise aufrichtigen sozialdemokraten, die sich nicht gleichschalten lassen wollten. Zu denen zählte Schmidt seiner zeit nicht. Er stammte aus bürgerlichen verhältnissen, besuchte eine reformschule und trat als einziger seiner klasse bereits 1933 der HJ bei.
Weil die produktivität gesteigert wurde, soll länger gearbeitet werden. Die häßlichkeit dieser aussage sollte sich jeder klar machen.
Auf die frage, warum politiker etwas anderes tun als notwendig wäre, antwortete Schmidt
Das erklärt natürlich einiges. Durch nächtelanges fernseh- und internetgucken ist der altkanzler zur oberflächlichkeit erzogen worden. Für normale menschen, wie beispielsweise mich, sind fernsehen und internet einfach medien, die für alles mögliche brauchbar sind. Ich zumindest werde davon zu überhaupt nichts erzogen, hat dem altkanzler vielleicht die innere reife gefehlt?
Er war ein staatsmann von format. Ich bin der auffassung, daß staatsmänner (und -frauen!) aussterben sollten.
»Das Jammern über „Armut in Deutschland“ muss endlich aufhören. Das, was man heute als Prekariat bezeichnet – sagen wir, ein 18jähriges Mädchen, das ein Kind zur Welt gebracht hat und von der Sozialfürsorge, genannt Hartz IV oder Arbeitslosengeld II, eine Wohnung bekommt und einen Fernseher, die Miete braucht sie nicht selbst zu bezahlen –, solche Schicksale gab es immer. Dieses Mädchen gilt als arm und abgehängt, doch in Wirklichkeit geht es ihr unendlich viel besser, als es uns in ihrem Alter gegangen ist. Wer heute von Hartz IV lebt, hat meist einen höheren Lebensstandard als in meiner Jugend ein Facharbeiter mit Frau und Kindern.«
An sich hätte einem klugen menschen wie Helmut Schmidt auffallen müssen, daß es in den 70 jahren, die zwischen seiner jugend und dem jahr 2006 lagen, eine gewaltige produktivitätssteigerung gegeben hat. Und daß es deshalb eine seltsame angelegenheit ist, daß trotz aller bemühungen der politik noch immer menschen von fürsorge leben müssen - oder eben genau wegen all dieser bemühungen.
Helmut Schmidt feierte seinen 18. geburtstag 1936. Also jenem jahr, in dem die Olympischen spiele durch fernsehübertragungen zu einem technischen großereignis wurden. Zwar gab es seit märz 1934 in Berlin-Witzleben den ersten fernsehsender der welt, jedoch war die industrie noch lange nicht so weit, fernsehröhren in massen zu produzieren, weshalb in der nachfolgenden zeit öffentliche fernsehstuben eröffneten. Es ist unsinn zu behaupten, die heutigen armen seien nicht wirklich arm, weil sie besitzen können, was es damals aus technischen gründen noch nicht in größeren mengen geben konnte.
Und ein 18jähriges mädel mit kind wäre damals, je noch abstammung und lebenswandel, entweder im KZ oder im lebensborn gelandet.
Denen, die nichts mit der NSDAP und anderen faschistischen organisationen zu tun haben wollten, ging es richtig schlecht. Beispielsweise aufrichtigen sozialdemokraten, die sich nicht gleichschalten lassen wollten. Zu denen zählte Schmidt seiner zeit nicht. Er stammte aus bürgerlichen verhältnissen, besuchte eine reformschule und trat als einziger seiner klasse bereits 1933 der HJ bei.
»Den Luxus eines immer kürzeren Arbeitslebens können wir uns nicht mehr leisten. Mit 63 Jahren in Rente gehen: Dieser Unfug muss aufhören. Und auch der Unfug, dass jemand bis 28 an der Universität herumstudiert.«
Weil die produktivität gesteigert wurde, soll länger gearbeitet werden. Die häßlichkeit dieser aussage sollte sich jeder klar machen.
Auf die frage, warum politiker etwas anderes tun als notwendig wäre, antwortete Schmidt
»Eine der Ursachen für diese Entwicklung ist das Fernsehen. Eine weitere Ursache, die sich noch gar nicht richtig ausgewirkt hat, ist das Internet. Fernsehen und Internet erziehen zur Oberflächlichkeit«
Das erklärt natürlich einiges. Durch nächtelanges fernseh- und internetgucken ist der altkanzler zur oberflächlichkeit erzogen worden. Für normale menschen, wie beispielsweise mich, sind fernsehen und internet einfach medien, die für alles mögliche brauchbar sind. Ich zumindest werde davon zu überhaupt nichts erzogen, hat dem altkanzler vielleicht die innere reife gefehlt?
Er war ein staatsmann von format. Ich bin der auffassung, daß staatsmänner (und -frauen!) aussterben sollten.
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Montag, 9. November 2015
Samstag, 7. November 2015
Gute, alte verlogenheit
Momentan wird hier flächendeckend plakatiert »wir kämpfen auch dafür, daß Du gegen uns sein kannst. Mach was wirklich zählt. Bundeswehr«
Mich erinnert das sehr an die gute alte verlogenheit der 80er jahre, als immer meinungsfreiheit und demonstrationsrecht als vorteil des westlichen staates hochgehalten wurden und immer mit dem seitenhieb, daß man allein deshalb schon nicht gegen den staat demonstrieren dürfe, weil er einem schließlich die erlaubnis erteilt.
Schließlich durfte man in der DDR weder demonstrieren noch meinen und vor dem hintergrund sollte man es dann auch im westen bleiben lassen.
Und jetzt wird man wieder unfreiwillig in die reihen der befürworter eingemeindet, ob man will oder nicht. Denn ist man gegen einsätze der Bundeswehr, ist man in wirklichkeit dafür, weil die ganz toll was für einen machen.
Schließlich durfte man in der DDR weder demonstrieren noch meinen und vor dem hintergrund sollte man es dann auch im westen bleiben lassen.
Und jetzt wird man wieder unfreiwillig in die reihen der befürworter eingemeindet, ob man will oder nicht. Denn ist man gegen einsätze der Bundeswehr, ist man in wirklichkeit dafür, weil die ganz toll was für einen machen.
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Freitag, 6. November 2015
Dienstag, 3. November 2015
Verschwörungstheorien
Auf die alberne »schmuddelkinder«-diskussion will ich nicht eingehen. Mir ist es nämlich herzlich egal wer da was sagt. Für mich sind inhalte interessant. Leider kommt es vor, daß sich leute um kopf und kragen quatschen, so daß ich sie auch mit großem wohlwollen nicht mehr ernst nehmen kann.
Ein totschlagargument in einer diskussion, das immer gern angewendet wird, um andere zu diskreditieren, ist, daß der andere einer »verschwörungstheorie« anhänge.
Aber nicht alles, was einem nicht in den kram paßt, ist zwangsläufig eine verschwörungstheorie. Bei PSIRAM findet man folgende neun punkte, die hinweise darauf geben, ob man es mit einer verschwörungstheorie zu tun hat oder nicht:
Diese punkte sind vermutlich nicht der weisheit letzter schluß. Jedoch geben sie einen hinweis darauf, was eine verschwörungstheorie ausmacht: es geht keineswegs darum, belegbare tatsachen, die jedoch unbeliebt sind, publik zu machen. Jemand, der auf dem boden der realität steht, hat es nicht nötig, andere menschen als »schlafende«, »schafe« oder gar »schlafschafe« zu bezeichnen. Er benennt fakten. Man kann sie glauben oder nicht, sie stimmen trotzdem. Wer hingegen z.b. an chemtrails nicht glaubt, wird garantiert nie davon vergiftet. Sicherlich gibt es gute gründe, den massenhaften flugverkehr abzulehnen, die emissionen sind gewiß nicht förderlich für das weltklima. Aber mehr »vergiftung« findet dabei nicht statt.
Wenn beispielsweise ein ingenieur, der selbst pilot gewesen ist, feststellt, daß viele airbusse verunglücken und einen konstruktionsfehler vermutet, ist das keine verschwörungstheorie. Es ist hypothese, die jederzeit widerlegt werden kann, wenn ausreichend beweise bekannt sind.
Einer, der eine unbequeme sache vertritt, ist deshalb noch lange kein verschwörungstheoretiker. Dazu gehört eine konsequente faktenresistenz bzw. realitätsverweigerung.
Passend zum thema möchte ich auf den aktuellen artikel aus dem PSIRAM-blog aufmerksam machen, es geht um die »machenschaften« bei der Wikipedia, mit denen ich mich neulich auch schon befasst hatte.
Ein totschlagargument in einer diskussion, das immer gern angewendet wird, um andere zu diskreditieren, ist, daß der andere einer »verschwörungstheorie« anhänge.
Aber nicht alles, was einem nicht in den kram paßt, ist zwangsläufig eine verschwörungstheorie. Bei PSIRAM findet man folgende neun punkte, die hinweise darauf geben, ob man es mit einer verschwörungstheorie zu tun hat oder nicht:
- Hinter der Verschwörung steht eine angebliche globale Elite, Menschen mit vermeintlicher oder echter Macht (z.B. in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft). Dies können Geheimbünde sein, die im Hintergrund agieren oder aber Menschen, die offiziell an den Schalthebeln der Macht sitzen. Diese Elite verberge ihre wahren Motive und täusche die Öffentlichkeit gezielt über ihre Absichten. Daher kämpfen angeblich die mutigen Verschwörungstheoretiker-Davids gegen die Machtkrake Goliath.
- Der Verschwörungstheoretiker und seine Anhänger gehören zu einer kleinen Minderheit, die die Wahrheit besitzt. Nur er sieht klar, obwohl es offensichtlich sein sollte. Doch nur die kleine Gruppe derjenigen, die die Verschwörung durchschaut hat, weiß, was auf uns zukommen wird und will nun alle warnen. Oft verzeichnet der kleine Kreis der Eingeweihten gemäß Selbsteinschätzung stetiges Wachstum.
- Es werden Fragen aufgeworfen, ohne dass man wirklich Antworten hören will. Meist sind diese Fragen spekulativ und daher schwer zu demaskieren. Eigentlich sind sie rhetorischer Natur, obwohl sie als echte Fragen daherkommen. Selbst eine befriedigende Beantwortung einer solchen Frage hält die Verschwörungstheoretiker nicht davon ab, sie trotzdem immer wieder aufzuwerfen.
- Der Verschwörungstheoretiker hält natürlich auch Antworten auf diese Fragen bereit (die Verschwörungstheorie eben). Bei näherem Hinsehen bedingen diese meist unzählige zusätzliche Nebenannahmen und unplausible Voraussetzungen.
- Auch Fakten, die ganz klar objektiv falsch sind, werden trotzdem immer wieder als Argumente verwendet. Das funktioniert, weil die Anhänger der Theorie nur an einer Bestätigung der vorgefassten Meinung interessiert sind und darum nicht aus den Argumenten auf die Plausibilität schließen, sondern umgekehrt die Argumente an das festgesetzte Resultat anpassen.
- Auf Gegenargumente wird kaum eingegangen. Alles wird auf die Bestätigung der Verschwörungstheorie kanalisiert. Es findet keine Abwägung des Für und Wider statt. Eine Plausibilitätsprüfung einer Behauptung findet man nie. Die These heiligt die Argumente.
- Häufig ist der größte Widerspruch bereits im Argument der Geheimhaltung (zentral für eine Verschwörungstheorie) selbst enthalten. Einerseits schaffen es die Verschwörer entgegen jeder sonstigen Erfahrung angeblich, riesige Operationen geheim zu halten und gleichzeitig begehen sie absolut stümperhafte Fehler, die nur der Verschwörungstheoretiker sofort erkennt.
- Ein Realitätscheck findet nie statt. Man zieht vielleicht weiter zur nächsten Verschwörungsthese, aber die Theorie des Tages wird nie überprüft. So wird immer wieder aufs Neue das Ende aller Zeiten, die totale Versklavung, Vergiftung oder Kontrolle vorausgesagt, ohne dass wirklich etwas passiert.
- Die nicht VT-gläubige Presse wird als Mainstream- bzw. Systempresse denunziert, die entweder zu dumm ist, die Wahrheit zu erkennen oder von den Verschwörern kontrolliert wird.
Diese punkte sind vermutlich nicht der weisheit letzter schluß. Jedoch geben sie einen hinweis darauf, was eine verschwörungstheorie ausmacht: es geht keineswegs darum, belegbare tatsachen, die jedoch unbeliebt sind, publik zu machen. Jemand, der auf dem boden der realität steht, hat es nicht nötig, andere menschen als »schlafende«, »schafe« oder gar »schlafschafe« zu bezeichnen. Er benennt fakten. Man kann sie glauben oder nicht, sie stimmen trotzdem. Wer hingegen z.b. an chemtrails nicht glaubt, wird garantiert nie davon vergiftet. Sicherlich gibt es gute gründe, den massenhaften flugverkehr abzulehnen, die emissionen sind gewiß nicht förderlich für das weltklima. Aber mehr »vergiftung« findet dabei nicht statt.
Wenn beispielsweise ein ingenieur, der selbst pilot gewesen ist, feststellt, daß viele airbusse verunglücken und einen konstruktionsfehler vermutet, ist das keine verschwörungstheorie. Es ist hypothese, die jederzeit widerlegt werden kann, wenn ausreichend beweise bekannt sind.
Einer, der eine unbequeme sache vertritt, ist deshalb noch lange kein verschwörungstheoretiker. Dazu gehört eine konsequente faktenresistenz bzw. realitätsverweigerung.
Passend zum thema möchte ich auf den aktuellen artikel aus dem PSIRAM-blog aufmerksam machen, es geht um die »machenschaften« bei der Wikipedia, mit denen ich mich neulich auch schon befasst hatte.
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nerviges,
schland,
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Montag, 2. November 2015
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