Einer der größten meilensteine der homöopathie dürfte 1833 dieser gelungene bilderwitz des später sehr berühmten malers Adolph Menzel gewesen sein.
Die vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) Michaela Geiger sieht das offenbar nicht so. Zur frage, was sich in den vergangenen zweihundert jahren die meilensteine der homöopathie gewesen seien, fiel ihr irgendwie nichts ein:
Dabei gab es doch in der zeit zwischen 1936 bis 1939 großes interesse und bemühungen, den nutzen der homöopathie zu erforschen, allerdings erfolglos, wie der Donner-Bericht aus den 60er jahren zeigte.
Zitat Fritz Donner»Und was soll für den therapeutischen Sektor der vorgesehenen Überprüfungen vorgeschlagen werden? Leider ist immer noch nicht allgemein bekannt, daß sich seinerzeit bei vergleichenden therapeutischen Untersuchungen an Infektionskrankheiten wie Scharlach, Masern, Keuchhusten, Typhus u.a.m. zeigte, daß die Ergebnisse bei den Serien, die homöopathische Medikamente erhielten, gegenüber denen, die Placebo verabreicht bekamen, keinerlei Unterschiede hinsichtlich Krankheitsdauer, Komplikationshäufigkeit, Mortalität usw. zeigten (Chadwell, C. Wesselhoeft, weiterhin B. Schilsky und eigenen Versuche), so daß man annehmen muß, daß jene Kollegen, die die Behandlung dieser Krankheiten als einen 'Glanzpunkt der Homöopathie' bezeichneten, eben den normalen Krankheitsverlauf als einen großen Erfolg der von ihnen verordneten Medikamente ansahen.«Damit ist der käse doch eigentlich gegessen. Der »glanzpunkt der homöopathie« ist, wenn man einen normalen krankheitsverlauf hat, den man ohne ebenfalls gehabt hätte, dafür benötigt man medizin.
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