Dienstag, 18. August 2020

Nachricht aus dem seltsamen Parallelberlin

Zwischendurch habe ich ein wenig in den newslettern des selbsternannten »Demokratischen Widerstands« geschmökert und in der ausgabe nr. 75 vom 9. august noch eine perle des künstlichen dramatisierens gefunden, die ich meinen lesern keineswegs vorenthalten möchte.
Zitat Anselm Lenz: »Liebe Demokratinnen und Demokraten!

Ich habe bisher vermieden, mich in diesen Rundschreiben persönlich zu äußern. Zumal wir viele gute AutorInnen und ein feines Kollegium haben. Wir sind jetzt seit fünf Monaten mit friedlicher Aufklärung und der Arbeit für unser Grundgesetz und verfassungsgemäße Demokratie beschäftigt:
 
  • Die wichtigen Fragen werden diskutiert und dann abgestimmt, 
  • Grundrechte gelten unabschaffbar immer, auch für Minderheiten 
  • Gewaltenteilung, freie Presse, unabhängige Wissenschaft haben nicht nur einen guten Ruf (»und sie bewegt sich doch...«), 
  • sondern werden ohne Ausnahme umgesetzt. 
Corona-Regime, Sonntag, 9. August 2020: In Berlin sehe ich nur noch fertige Leute. Alte Menschen in Rollstühlen hinter Masken mit hochroten Gesichtern. Der Stoff zieht sich in die Mundhöhle, der Speichel rinnt.

Ich sehe fast nur noch traurige oder weinende Kinder. Ich sehe Männer in Schweden-T-Shirts, die auf S-Bahnsteigen nicht aufhören zu rufen, »Lüge! Lüge!« und »Masken ab!«. Immer wieder, wenn ein Zug angehalten hat, ertönt seine Stimme, schon ganz rauh. Manche Passanten nicken ihm zu, die meisten gehen gesenkten Hauptes weiter, die Scham tief in ihre Augen, ihre ganze Gestalt eingeschrieben. Gebrochene, Gedemütigte.

Mittlerweile muss festgehalten werden, dass wir nicht in etwas sind, dass ein paar faschistoide Züge trägt. Es ist der Faschismus selbst. Es ist der pure menschenverachtende Horror, es ist ein Terrorregime, das sich einzig und allein gegen die Menschen richtet, gegen die 99 Prozent, die unter ihm zu leiden haben.

Ich treffe jammernde Frauen mit ihren schlafenden Kindern vor dem Roten Rathaus in Berlin. Ihren Wangen und ihren Augen sehe ich an, dass sie in diesen Corona-Monaten viel weinen. Eine Gruppe Sinti und Roma sitzt fast regungslos auf Parkbänken, ein Junge der Familie, etwa 12 Jahre, nimmt wie irre immer wieder die Maske ab und legt sie wieder im Fünfsekundentakt wieder an.

Ich sehe nur noch Trauer, Armut und Verlendung. Nachts in unserer Siedlung, einem Ensemble von Dreigeschoss-Mietwohnungsbauten im Bezirk Pankow, das für Verhältnisse der Berliner Innenstadt immer sehr ruhig war, höre ich Menschen in verschiedenen Sprachen schreien, weniger aggressiv, eher leidend. Dann unsere Nachbarin: »Ich halte das nicht mehr aus«, »aaaahh!« und »Tötet Angela Merkel!«. Wir haben sie dann auf unseren Balkon eingeladen und beruhigt.

Und wieviel stumme Schreie vernehmen wir nicht? Von Menschen, die in Todesangst vor Viren und Bakterien jetzt Waschzwänge haben, Ängste vor anderen menschlichen Körpern und Berührung, vor ihrem eigenen Körper und vor Händen, vor Küssen, vor Oberflächen — oder sich gleich überhaupt gar nicht mehr hinaustrauen. Die schlimmsten Früchte, die diese Perversion getrieben hat und noch treiben wird, werden erst über die kommenden Monate, Jahre und Jahrzehnte ans Licht kommen. Die Verbrechen des Corona-Regimes sind jetzt schon ohne Zahl.

Heute morgen dann auf dem Weg zum Bäcker: Ein Mann liegt in der Straße, wispert immer wieder »Diktatur, Diktatur«. Er will sich nicht mehr bewegen. Er liegt einfach da, wie ein nasser Sack in der Sonne. »Diktatur, Diktatur.« Er ist zu schwer, als dass ich ihn von der Straße ziehen könnte. Die Autos fahren lamgsam drumherum. Dann kommt Hilfe, wir setzen ihn auf einen Sitz vor dem Supermarkt und bringen ihm das verlangte Bier. »Diktatur, Diktatur.«

Die Leute können nicht mehr. Es ist Fürchterlichstes, Schrecklichstes angerichtet worden in epischen Dimensionen. Möglicherweise auf lange Sicht noch viel Schlimmeres, als in begrenzten Kriegen geschieht.

So, wie sich mir meine Mitmenschen in Berlin dieser Tage präsentieren, habe ich den Eindruck, dass die Leute völlig zerrüttet sind. Sie können nicht mehr, sie haben ihre Würde verloren und schreien, schweigen oder weinen nur noch.

Ich persönlich muss Ihnen auch sagen aus meiner ganz eigenen Einschätzung für mich persönlich heraus: Es reicht jetzt.

Es. Reicht. Jetzt.

Friedlich und demokratisch grüßt Sie heute,

Anselm Lenz«
Eigentlich ist es nicht komisch, wenn jemand derart offensichtlich reif für die gummiinsel ist. Trotzdem habe ich an einigen stellen herzlich lachen müssen, weil der typ seine eigene parodie ist, der den quark den er selbst denkt »tötet Merkel« etc. frei erfundenen figuren in den mund legt, damit er nicht dafür belangt werden kann.

Pankow ist nicht so weit weg von hier und ich habe weder dort noch hier irgendwen gesehen, der irgendwas von »lüge« oder »diktatur« gerufen hätte - vor ein paar monaten hat mich einmal einer angeraunzt, weil ich mir vor dem betreten eines ladens ordnungsgemäß eine maske aufgesetzt habe, dem habe ich so freundlich es nötig war »Dir hamse wohl zu heeß jebadet« geantwortet und damit war die angelegenheit erledigt. Wenn man davon absieht, daß in den geschäften und im ÖPNV die meisten leute mund-nase-schutz tragen und das touristische partyvolk nicht da ist, ist ansonsten kaum etwas anders als sonst auch. Wenn man hier fertige leute, verheulte weiber, plärrende blagen, verelendung und armut sieht, dann liegt es eben daran, daß das hier schon immer so war. Niemand braucht einen fatzke aus Hamburg, der einem erklärt, daß Berlin teilweise scheußlich ist, der Normalberliner weiß das nämlich schon längst.

Dann auch noch die verharmlosung des faschismus und terrorregimes, das ist eher nicht zum lachen. Wer das anzetteln eines weltkrieges und das millionenfache abschlachten unerwünschter personen gleichsetzt mit der aufforderung, sich selbst und andere durch gewisse hygienemaßnahmen vor einer potentiell tödlichen erkrankung zu schützen, hat mit sicherheit eine defizitäre wahrnehmung von der welt.

Wer es für einen waschzwang und nicht für eine selbstverständlichkeit hält, sich nach dem nasebohren oder anderen täglichen verrichtungen die hände zu waschen, ist vermutlich nicht so ganz auf der höhe zeit. Auf jeden fall weiß ich, welchen leuten ich auch nach corona besser nicht die hand zum gruß geben werde.

18 Kommentare:

  1. Siewurdengelesen18. August 2020 um 16:27

    Geile Story!

    Nennt man das in anderen Kreisen nicht Framing und hier ist ja schon wieder die Frage, ob der gute Mann einen Relotius und/oder einen Godwin pullt?! Unter Faschismus machen es die Kritiker der Corona-Politik halt nicht mehr...

    ...wenn der tatsächlich aus Hamburg ist, wundert es mich eher, dass er sich über die ganzen Spackos wundert. Erstens hat doch Hamburg aus eigenem Erleben selbst genug von der Sorte und zweitens sind die m.E. wenigstens noch "cooler" als die Verstrahlten in Berlin.

    Dabei die Worte Faschismus, Sinti und Roma unter diesem Aufmacher in einen Text zu prügeln, ist auch schon wieder eine Glanzparade vom Allerfeinsten. Keine Ahnung was manche umtreibt, derartigen Senf abzuliefern. Aber das die sich damit selbst ihrer Glaubwürdigkeit berauben und das dem Gewimmer eines Mannheimer Barden über QAnon nicht unähnlich ist, kommt dem Verfasser dieses Gesamtkunstwerks anscheinend nicht in den Sinn - diese Schmerzen oder es muss diese ganz besondere Berliner Luft sein!

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    1. Doch, doch, der ist tatsächlich aus Hamburg. Ich hatte Hamburg immer etwas bürgerlicher als Berlin in erinnerung, aber ich bin dort schon sehr lange nicht mehr gewesen.

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  2. Meine Güte, was immer dort für Medikamente gereicht werden, ich will auch. Früher hieß es immer, wer immer nur auf die Tränendrüse drückt und ans Gefühl appelliert, sollte man nicht ernst nehmen, Sehr amüsant übrigens auch Lenzens heillos aufgeblasener 'Offener Brief' an BP Steinmeier. Ein unfreiwillig komisches Dokument der Selbstüberschätzung.

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    1. Puncto medikamente würde ich auf methamphetamin oder etwas in der art tippen. Vielleicht inhaliert der aber auch heimlich bügelhilfe.

      Vor etlichen jahren, hat er versucht, karriere durch karriereverweigerung zu machen, damals dachte ich mir, daß er deshalb nicht so viel wind machen bräuchte, denn keine karriere zu machen, haben auch schon andere geschafft. Jetzt versucht er es halt als clown, aber da muß er noch ein bißchen üben, bis er den Bundespräsidenten beeindruckt.

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  3. Siewurdengelesen18. August 2020 um 18:46

    Und auch wenn es nicht viel bringen wird, hier noch ein Kommentar zu den Demos und deren Kritik an sich für diejenigen, welche nicht wahrhaben wollen, mit wem sie da demonstrieren und wie es in vielen Fällen um deren geistigen Hintergrund aussieht. Link geht zu Facebook.

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    1. Im großen und ganzen kann ich der Bildungsstätte Anne Frank zustimmen. Hinzufügen würde ich, daß man sich bevor man zu einer demo geht grundsätzlich informieren sollte, wer dazu aufruft. Denn auch für eine vermeintlich gute sache sollte man sich nicht von fragwürdigen organisationen vor den karren spannen lassen.

      Was begriffe wie »covidioten« oder »aluhüte« betrifft, sehe ich das völlig anders. Das hat mit behindertenfeindlichkeit nichts zu tun, damit werden keine geistig behinderten bezeichnet, sondern leute, die sich gegen rationales weltbild für ein wirres glaubenssystem entscheiden. Die glauben nicht an Qanon oder die Jüdische weltverschwörung, weil sie wegen mangelhafter geistesleistung nicht anders könnten, sondern weil sie sich das einleuchten lassen und sich entscheiden, das zu glauben.

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  4. Das soll doch Satire sein? Soviel heulsusigen theatralischen Phatos kann doch nicht ernst gemeint sein.
    Wer darauf anspringt, der darf sich nicht wundern wenn er (absolut richtig) als Vollhonk oder Idiot bezeichnet wird.

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    1. Den newsletter dieser figuren lese ich im grunde durchaus als satire. Das schlimme daran ist, das ist alles ernst gemeint. Der herr Lenz ist halt dramaturg und glaubt offenbar, daß man besonders dick auftragen müsse.

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  5. Vorschlag zur Güte, damit es wirklich alle lernen:
    https://i.imgur.com/wq6kt3G.png

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    1. Wenn ich erstmal oberbürgermeisterin bin, wird das das offizielle ortsschild.

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  6. Als zugabe gibt’s noch ein interview vom 8. august 2020 des Deutschlandfunks mit Anselm Lenz.

    Es dauert ca. dreizehn minuten und ist eher nichts für schwache nerven. Er redet davon, daß abertausende mediziner weltweit einig wären, daß das coronavirus, dessen erforschung bereits ende märz abgeschlossen gewesen sei, völlig harmlos wäre. Diese mediziner, der international renommierteste unter ihnen natürlich Suchard Bacardi, seien aber nicht gehört, sondern stattdessen verleumdet und verfehmt worden.

    Dann stellt er noch die steile these auf, daß am 1. august nach polizeiangaben 1,3 millionen menschen demostriert hätten und das nachträglich gefälscht worden sei und die medien diese lügenhafte berichterstattung um die welt schicken würden. Der versucht, sich als sprachrohr der schweigenden mehrheit zu darzustellen, die sich nicht mehr trauen, ihre meinung zu äußern und sich durch die boshafte unterdrückung der regierung auch nicht mehr auf die straße trauen würden und lauter so ein zeug.

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    1. Siewurdengelesen19. August 2020 um 16:42

      Das Interview nebst Statement des DLF gab ich mir schon gestern. Dafür muss man wirklich leidensfähig sein.

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  7. Vielleicht sollte man sich auch die Mühe machen mal zu untersuchen, welche politische Richtung die AfD überhaupt repräsentiert, bevor pauschal die Faschismuskeule rausgeholt wird. Es gibt einen nationalsozialistischen Flügel um Höcke, Kabitz welcher aus der Partei immer mehr herausgedrängt wird.
    Der andere Flügel um Gauland und Meuthen vertritt eine marktradikale, neoliberale Politik mit Abschaffung jeglicher Sozialleistungen. Damit ist sie inhaltlich und von den Zielen nicht weit entfernt von den etablierten Parteien von CDU/SPD/FDP/Grünen.

    Es gibt ja auch Ausagen von CDU-Politikern, die Koalitionen mit der AfD erst dann für sinnvoll halten, wenn sich diese Partei als stabile Grösse etabliert hat.

    Und diese Partei, die sich selbst zur Linken erklärt hat, wird wie die SPD wohl einfach überflüssig.

    Da ich selbt weder einem Taubenzüchterverein noch einer Partei angehöre,nicht mehr wählen gehe, weder an kollektiven Aufmärschen von links bis rechts teilnehmen würde, hätte ich dennoch eine Empfehlung auch bei den Linken genau hinzusehen, mit wem man sich dort einlässt.

    Da gibt es so Gruppierungen wo ich kaum unterscheiden könnte, wo die nun stehen.

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    1. Das hat nun ehrlich nicht für einen pfennig mit dem obenstehenden artikel zu tun.

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  8. Lustigerweise wurde Anselm Lenz wohl gestern wegen "Tötet Angela Merkel" festgenommen ("... an einer Stelle Christoph Schlingensief zitiert und sein künstlerisches Zitat über Helmut Kohl auf die Bundeskanzlerin angewandt... „Das war wieder mal nicht sehr intelligent von mir.“" ; https://www.tagesspiegel.de/berlin/corona-demonstrationen-in-berlin-bundesverfassungsgericht-bestaetigt-verbot-von-corona-protest-camp/26139046.html).

    Hätte die böse Nachbarin doch bloß nicht auf die Idee gebracht...

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    1. »Das war wieder mal nicht sehr intelligent von mir« ist sicherlich das intelligenteste, das Anselm Lenz je in seinem leben gesagt hat. Im newsletter schrieb der Lenz heute morgen folgendes:

      »Ich hatte nach den Angriffen dieses Schreckensregimes auf die Demokratiebewegung insgesamt, auf unsere KollegInnen und Mitdemonstranten in der Nacht zuvor am Sonntag meinen 'Beate-Bahner-Moment', im Grunde nur ein paar Minuten, in denen ich nicht sehr elegante Zitate des Künstlers und Philosophen Christoph Schlingensief rief und unsere Zeitung verteilte.

      Dafür bitte ich auch als Journalist nach fünf Monaten und zwei Tagen einfach um ein gewisses Verständnis — und ich bedanke mich für die vielen guten Wünsche und die gelebte, aktive Solidarität von allen Seiten! DANKE — diese Unterstützung gilt für jede und jeden einzelnen von uns.

      Mir ging es am gestrigen Sonntag darum, unmissverständlich klar zu machen, dass die Veranstaltungen der Demokratischen Gewerkschaft (DG — demokratischegewerkschaft.de) und danach im Anschluss der Querdenker im Mauerpark wirklich stattfinden können.

      Und in gewisser Weise habe ich den Raum für die Kollegen damit auch mit wie am Sonntag, den 02. August gesichert. Denn ich weiß, wie die üblichen 5 Gegendemonstranten und die in zivil herumschleichenden Stasi-Typen ticken — die dann ja auch nichts gegen Euch in gang setzten, sondern bereits zuvor bedient waren.

      Wir gehen jetzt einfach weiter, die Demokratiebewegung wird nicht aufzuhalten sein. Stützt bitte unsere Wochenzeitung! Wir arbeiten schon an Ausgabe N°18, die bundesweit und wahrheitsgemäß über das Wochenende berichten wird!«


      Der scheint es nicht zu peilen, daß es eine kretinöse idee ist in einer demokratie gemeinsam mit nazis und reichsbürgern, die einen autoritären obrigkeitsstaat wollen, für demokratie zu demonstrieren. Man muß doch schon ziemlich mit dem klammerbeutel gepudert sein, wenn man sich wegen ein paar maßnahmen für den infektionsschutz mit solchen leuten gemein macht. Christoph Schlingensief dreht sich im grab um. Der hat sich nämlich im gegensatz zu Larifarilenz ziemlich klar politisch positioniert.

      Das mit den fünf gegendemonstranten stimmt natürlich nicht. Es gab schließlich die vielen milliarden Berliner, die wie ich bei kaffee und kuchen im »homeoffice« zu hause gegendemonstriert haben.

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  9. "...die wie ich bei kaffee und kuchen im »homeoffice« zu hause gegendemonstriert haben."
    Ich als Nicht-Berliner hätte dabei fast das Demonstranten-Fass zum überlaufen gebracht. Pflaumenkuchen mit Sahne.

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    1. Pflaumenkuchen mit sahne ist natürlich zum gegendemonstrieren immer geeignet. Der aufenthaltsort spielt beim demonstrieren im »homeoffice« ohnehin keine rolle.

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anmerkungen willkommen, mißbrauch strafbar.