So langsam sollte auch den letzten gutgläubigen klar werden, daß die AfD alles andere als eine neue liberale partei ist, sondern ein reaktionärer wahlverein, eindeutig rechts der CSU.
Auf der liste der AfD für die Europawahl steht auch die enkelin Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigks, ihres zeichens reaktionäre schwulenhasserin, die den ostelbischen junkern das land zurückgeben will und die frauen gern ausschließlich hinter dem herd sähe - da soll sie mal mit gutem beispiel vorangehen und sich aus der politik raushalten, wie es sich für anständige adelsweiber gehört.
Der zweitgrößte Anteil der AfD-Wähler bei der Bundestagswahl waren zuvor Wähler der Linkspartei... 340.000 Stimmen wanderten von der Linkspartei zur AfD, 430.000 von der FDP.
AntwortenLöschenZur Europawahl wird sie erst recht meine Stimme bekommen. Man zeige mir vernünftigere Europapolitik irgendeiner anderen Partei?
Uuuiiii, die AFD kriegt die Stimme, und nu? Und die Wählerwanderung? Das zeigt nur, wieviel Wähler auf die rechtspopulistischen Phrasen reinfallen. Ist das Wahlprogramm immer noch 4 Seiten dick, ääähh dünn? Jeder darf sich was zusammenreimen, was Lucke, Henkel und Konsorten von sich geben, Lösungen sind da keine dabei, nur Sozialdarwinisums, Homophobie und noch mehr ekliges. Und noch was, was hat das jetzt mit dem Artikel zu tun?
LöschenWie lang war denn das Wahlprogramm anderer neugegründeter Parteien 1 Jahr nach der Parteigründung, z.B. der Piraten?
LöschenWas Du Dir daraus zusammenreimst, ist deine Sache, Mechthild.
Viel Spaß noch mit dem "alternativlosen" EU-Zentrofaschismus.
Es geht hier nicht um die piraten, sondern um die AfD. Über das aussagekräftige programm der piraten, das sie sechs jahre nach parteigründung hatten, habe ich vor jahren schon geschrieben. Die haben halt viel rumgelabert und wußten am schluß weder, was sie eigentlich wollten, noch was sie in ihr programm reinschreiben.
LöschenDie leute von der AfD hingegen wissen sehr genau, was sie wollen, nämlich zucht und ordnung.
Ein starkes Deutschland, das den rest der welt drangsalieren kann und nach innen eine politik, die dem kapital erlaubt, das volk für seine zwecke zu vernutzen. Ein steuermodell, das gerechterweise den leuten, die haben gerecht wird und denen, die wenig haben mehr abverlangt, beispielsweise mehrwertsteuer auf die wohnungsmiete oder 19 % mehrwertsteuer auf lebensmittel, plus »moralprogrammsteuern« auf zeug, das sie für »ungesund« halten.
Leute, die lohnarbeiten gehen müssen, bekommen bei deren steuerplänen nichts geschenkt. Die schlechtverdiener würde deren steuermodell ganz hart treffen und die gutverdiener, die heute den sogenannten »mittelstandsbauch« finanzieren, damit man die leute die echt kohle haben, entlasten kann, bekommen ein krümelchen geschenkt, das ihnen gleich doppelt wieder weggefressen wird.
Was EU-Zentrofaschismus sein soll, mußt Du erklären, das kenne ich nicht.
Und was an den plänen der AfD besser sein soll, als an den herrschenden zuständen bitte gleich auch.
Wenn das was ich schreibe alles nicht stimmen sollte, schreib eine gegendarstellung hin. Vielleicht kannst Du mich sogar überzeugen.
Die Piraten sind seit Jahren in der Findungsphase, aber bei der AfD weißt du 1 Jahre nach der Gründung ganz exakt, wofür sie stehen, auch wenn du anhand des Umfangs des Wahlprogramms eben noch das Gegenteil behauptet hast.
LöschenWas man bisher sicher sagen kann, ist, dass die AfD (vor der Linken) wie keine andere Partei gegen den Zentralismus und Demokratieabbau der EU steht.
Die Einrichtung verschiedener Euro-Zonen erscheint mir die bisher schlüssigste Lösung, damit Länder wie Griechenland wieder die Chance haben, auf die Beine zu kommen, und nicht zwangsweise unpassend im selben Währungsraum mit anderen Wirtschaften zusammengesteckt zu werden.
LöschenIn der piratenpartei finden sich eher jüngere menschen, die oft noch in ausbildung sind oder selbige inzwischen vielleicht sogar auch abgeschlossen haben und die politisch etwas verändern wollen, das ist das sympathische an der piratenpartei.
Das unsympathische an der piratenpartei ist, daß allerhand leute von SPD bis NPD in die neue partei eintraten, in der hoffnung, dort doch noch karriere zu machen. Politisch sind die völlig konfus. Es gibt bei denen keine leute, die bereits in wissenschaft, wirtschaft oder politik eine nennenswerte karriere hinter sich hätten, weshalb man bei deren larifariprogramm tatsächlich nicht wissen kann, was die eigentlich wollen.
Mit der AfD sieht das völlig anders aus. Da tummeln viele ahle säcke, die karriere gemacht oder sie eigentlich bereits hinter sich haben. Wenn man sich in den vergangenen 15 jahren, meinethalben auch bloß 5 jahren auch nur ein klitzekleines bißchen für wirtschaft und politik interessiert hat, kennt man für gewöhnlich die figuren, die jetzt bei der AfD rumsitzen.
Und dann ist einem auch klar, wofür diese figuren stehen - auch wenn sie das so in ihr minimalprogramm keinesfalls reinschreiben.
Hans-Olaf Henkel tritt mit seinen 73 jahren zwar zum ersten mal zu einer wahl an, jedoch kann jeder, der schon mal eine polittalkshow gesehen hat, wissen, welche politischen ziele der hat, der quasselt sich dafür seit jahren das maul fransig. Wer glaubt, daß der irgendwas vertreten könnte, das »irgendwie links« sei, ist mit sicherheit orientierungslos.
Konrad Adam, politischer sprecher der AfD, 72 jahre alt, war beschäftigt bei den linksaußenblättern FAZ und Welt, vertrat die these, daß der nutzlos gemachte plebs das wahlrecht entzogen bekommen sollte.
Bernd Lucke, 53, war hauptinitiator des Hamburger Appells im jahr 2005. Im Hamburger Appell ging es unter anderem darum, daß die arbeitskosten sinken müssen und der staat lieber billiglohn subventionieren solle als lohnersatzleistungen zu zahlen. Das ist heute durchgesetzt - mit dem ergebnis, daß es in Deutschland tatsächlich ein tolles wachstum gab, nur die leute, die es erarbeitet haben von ihren paar kröten schon längst nicht mehr leben können.
Über EUpolitik steht in deren programm nicht viel drin. Man kann es in einem satz sagen: »mehr nationalismus wagen.«
Man kann zwar viele haare in der suppe finden. Linke ansätze bei der AfD? Nee!
Bestenfalls die ex-kollegen des herrn Adam von der FAZ wittern da linksradikalität, aber die werden schließlich dafür bezahlt, daß sie den menschen etwas zum lesen vorlegen, worüber sie in diesen traurigen zeiten mal ordentlich lachen können. Nur wollen die leute anscheinend nicht mal mehr lachen.
Außer mir.
Henkel und Adam fallen raus, weil sie langfristig keine Rolle spielen bei ihrem Alter, die Gestaltungsperspektiven der AfD sind keine kurz- und auch kaum mittelfristigen.
LöschenIch kenne keinen Politiker, in dessen Vita sich nicht erhebliche Ambivalenzen finden lassen - die aber eben nicht deren realpolitischen Kurs für alle Zeiten festschreiben müssen. Zumal sich Politik dann doch in Koalitionen und im Kompromiss verschiedener Positionen abspielt.
"Ich kenne keinen Politiker, in dessen Vita sich nicht erhebliche Ambivalenzen finden lassen - [....]" .... und daraufhin musst du natuerlich auch den ganzen Mist, den die AfD bisher absonderte, positiv fuer moeglicherweise Wechselhaftfaehig propagandieren?
LöschenGanz nach dem, diesbezueglich profimaessigen, Grundprinzip Merkels: "Es gibt keine Alternative zu Nichts auf was ich mich Nie festlege" ?
Wenn du schon mal Pro-AfD sein moechtest, solltest du, wie AfD selbst, aufhoeren, den angebracht kritikwuerdigen Schund, den AfD staendig produziert, zu kaschieren zu versuchen und die positiven Aspekte der AfD erlauetern.
Dazu eine kontroverse Anregung: http://www.faz.net/aktuell/afd-kritisiert-rechte-von-schwulen-und-muslime-12837646.html?printPagedArticle=true
In US saessig, kann ich den anspielenden Vergleich zur Tea-Party nur dringlichst bestaetigen.
Diesbezueglich ist die AfD eh total obsolet, da der Job des industriellen Sacklutschers/Teabagger http://www.urbandictionary.com/define.php?term=tea-bagging
in Deutschland schon seit ewig von Regierung/Opposition besetzt ist.
Humor me ..
Weshalb läßt sich der Henkel ins europarlament wählen?
LöschenDoch nicht, um übermorgen ins feierabendheim überzusiedeln, sondern weil er mittelfristig, also in den nächsten fünf jahren, vorhat, die politik auf lange sicht zu beeinflussen. Das selbe gilt für Adam, Starbatty und die anderen alten säcke der AfD.
Die alten säcke haben keinesfalls vor, sich zur ruhe zu setzen oder gar zu sterben, bevor sie nicht den jüngeren werktätigen menschen mal ordentlich in die kartoffelsuppe gespuckt haben. Die wollen dinge einfädeln, die sehr langfristig den lohnarbeitenden menschen das leben sauer machen werden: noch mehr nationale konkurrenz unter den EUstaaten, mehr wirtschaftswachstum durch verzicht der lohnarbeiter, mehr kürzungen bei den »für den kapitalistischen verwertungsprozess« unbrauchbaren.
Was soll daran ambivalent sein?
Das sind doch nicht die weicheier von der Piratenpartei! Daran ist nichts »irgendwie zweischneidig«, die sind klar rechts, wie man es besser kaum sein könnte. Bei denen findet man eher bibeltreue als liberalität. Die sind nationalistische, schwulenfeindliche ausländerhasser. Klar, die ausländer, die ebenfalls homophob aber gut gebildet sind, und der nation nützlich sind, können die gerade so akzeptieren. Aber mehr nicht.
Kompromiß verschiedener positionen in der politik? Danke, ich hab ja sonst nichts zum lachen. Die AfD ist eine unternehmervertreterpartei und die machen keine kompromisse. Die wollen diesen staat voranbringen. Das bedeutet, daß sie den lohnabhängigen das überleben zugestehen, weil sie die arbeitsfritzen halt brauchen. Aber mehr als das überleben nicht. Denn der lohn ist die negative größe der wirtschaft.
Die AfD vertritt an keiner stelle die »kleinen leute«, sondern ausschließlich die interessen der sogenannten »elite«
Jakebaby, gut, dass Du den Artikel aus der FAZ erwähnst - ein Lehrbeispiel für armseligen, desinformierenden Journalismus. Hier ist eine Gegenüberstellung der Zitate und was die FAZ daraus gedreht hat:
Löschenwww.alternativefuer.de/2014/03/11/christliche-alternative-fuer-deutschland-fas-vom-9-maerz-2014-hendrik-ankenbrand
Mechthild,
"noch mehr nationale konkurrenz unter den EUstaaten"
Interessanterweise nimmt ja gerade die EU den Nationalstaaten die Mittel, Konkurrenz zu regulieren.
Die AfD unterscheidet sich doch offensichtlich von den anderen Blockparteien gerade durch Forderungen, die eindeutig nicht unternehmervertreterisch sind: Banken müssen für Verluste geradestehen zu Lasten ihrer privaten Großgläubiger; mehr direkte Demokratie; Einschränkung bezahlter Nebentätigkeiten der Abgeordneten; drastische, für jedermann verständliche Vereinfachung des Steuersystems; Entlastung von Griechenland durch Schuldenschnitt.
Die Gegenüberstellung beginnt dann auch gleich mit dem gewohnt&derzeitig abgedroschenen Braunbackenspruch des "gesunden Menschenverstands", welcher auch auf deiner Homepage .. http://www.pi-news.net/2014/03/hendrik-ankenbrand-oder-wie-ein-faz-schmierenjournalist-ueber-die-afd-daherluegt/ ..(sorry fuer die Verjauchung deines Screens Mechthild:) .. taeglich zu jeder Suelze uebersueffisant verschleudert wird.
LöschenPut a Sock in It!
Wenn die AfD die konkurrenz unter den EUstaaten regulieren will, dann erkläre Du meinen lesern, welche mittel die AfD für diese zwecke vorschlägt und dann können wir diskutieren welche auswirkungen das hat.
LöschenWenn es die wahl zwischen einem komplizierten steuersystem und einem leicht verständlichen steuersystem gäbe, das jedoch für 80 % der bevölkerung wesentliche nachteile mit sich bringt, ist es ratsam, keineswegs etwas auf das schlagwort »alles wunderbar einfach« zu geben.
Da muß man auf das doofe und komplizierte steuermodell beharren, weil man sich sonst ins eigene fleisch schneidet. Wenn es einfache lösungen gibt, gern, aber nicht, wenn die breite mehrheit dadurch geschädigt wird. Und erst recht nicht, wenn die ärmsten am stärkten geschädigt werden. Das will das Kirchhoffsche modell, für das die AfD ist.
WO tritt die AfD denn NICHT unternehmervertreterisch auf? Die vertreten auf ganzer linie unternehmersicht.
Butter bei die fische, erzähle, WO die für die arbeitnehmerinteressen sind.
Ach, ich weiß schon. Die müssen endlich frei sein, nicht mehr staatlich gegängelt zu werden, sondern aus freien stücken mit dem nackten arsch in der scheiße zu sitzen.
Toll.
Die Vereinheitlichungen der Bedingungen für die Wirtschaft durch die EU haben südeuropäische und andere Staaten so unter Druck gesetzt wie nie zuvor. Welcher Ansatz vertritt denn in höherem Maße Arbeitnehmerinteressen als der der AfD mit unterschiedlichen Währungszonen?
LöschenEs wäre von vornherein das Gebot der Vernunft gewesen, Schritt für Schritt eine "Einheit" anzugehen, wenn man diese denn will, und nicht in kürzester Zeit für die Länder Tatsachen zu schaffen, die sie derart reinreißen.
"Welcher Ansatz vertritt denn in höherem Maße Arbeitnehmerinteressen als der der AfD mit unterschiedlichen Währungszonen?" ... Keiner ... und unterschiedliche Währungszonen lindern semi?faschistische Wirtschaftsmachttraueme?
LöschenIn niedrigerem Maße gleicht sich das sicherlich an, wobei die AfD einfach unter nationaler Kontrolle weitere Verarmutung schaffen moechte.
Europaeische Statistiken sprechen von insgesamt 50%/250Millionen von unter-an-ueber der Armutsgrenze Rangierenden.
Ebenso sieht es bei dem anderen, westlichen Moloch/Amerika aus.
Die untersten 150 Millionen mehr denn weniger in Noeten, die untersten 50 Millionen auf Government-Foodstamps ... etc.
Da braucht kein Schwein die AfD fuer eine zunehmend nationale Verarmung, um mit zuzueglichen Arbeitssklaven die Aersche international Verarmter noch haerter zu treten, um auf deren Ruecken einen 'spassig'internationalverarmenden Reichtumswettbewerb unter ein paar Reichen anzukurbeln.
Shuff It ...
Wofür wurde der euro denn eingeführt?
LöschenUnd wo war der angebliche retter des Europäischen proletariats, Bernd Lucke vor der einführung der gemeinsamen währung?
Der euro wurde eingeführt, damit man die jeweiligen nationalen volkswirtschaften ohne währungsrisiko gegeneinander konkurrieren lassen kann. Daß es in einer konkurrenz immer gewinner und verlierer gibt, ist von anfang an klar gewesen. Die gewinner sitzen auf der seite des international agierenden kapitals und die verlierer sind die, die diesen reichtum erarbeiten müssen. Das stand von anfang an fest.
Mir ist nicht in erinnerung, daß die wackeren top-ökonomen damals auf die barrikaden gegangen wären. Diese figuren haben sich damals nämlich höhere wirtschaftsleistung durch verschlechterung der lebensbedingungen und härtere konkurrenz ausgerechnet. Dafür ist der »proletarierfreund« Bernd Lucke im jahre 2005 durchaus »trommeln« gegangen.
Den »Hamburger Appell« hatte ich oben bereits erwähnt. Da hier von anonymer seite scheinbar nicht gelesen wird, sondern bloß rumgetrötet, muß ich es wiederholen: darin wurde ein verarmungsprogramm für die arbeitende bevölkerung gefordert.
Wie die tolle »arbeitnehmerinteressenvertretung« der AfD aussieht, hat Jake dankenswerter weise schon präzise hingeschrieben, wenn es sein muß, wird auch das wiederholt.
Warum gibt es denn die AfD überhaupt, wenn der Gründer angeblich die Verwerfungen unterstützt, die die EU hervorbringt?
LöschenDie Argumente hier werden immer absurder.
Jakebaby, für die Statistik mit 50% der Europäer / 250 Mio. an oder unter der Armutsgrenze finde ich keinerlei Quellen.
Du liest ungenau.
LöschenWo stand, daß die AfD die verwerfungen stütze? Die bemängeln tatsächlich sogenannte »verwerfungen«. Stimmt.
Das heißt jedoch noch lange nicht, daß deren ideen keine verwerfungen hervorbrächten. Denen geht es doch bloß darum, daß die qualen, die man den menschen zumutet national etwas nützlicher sein sollen.
Für eine ordentliche kritik an der Merkel langt das nicht. Der mäkler an der Merkel ist nicht automatisch mein freund, weil er mit mir gemeinsam hat, etwas gegen deren fiskalpolitik zu haben, nur mit einem anderen hintergrund, der den leuten hier und in anderen ländern den leuten aus geringfügig anders gelagerten gründen schadet.
Anstatt meine »absurdität« zu bekritteln, hättest Du mir einfach den wind aus den segeln nehmen können, indem Du erklärt hättest, was die AfD im programm hat, was überhaupt nicht den (bisherigen) zielen Luckes entspricht, den arbeitern Europas ein leben im wohlstand zu ermöglichen.
Das problem ist, daß Du nichts finden kannst, weil es nichts gibt.
Der Ansatz hin zur Verbesserung der Arbeitnehmersituation wäre eben der Schuldenschnitt für Griechenland, dazu die Haftbarmachung der Banken und deren privaten Großgläubiger, oder die Loslösung der Politiker von lukrativen Nebeneinkünften = Bindung an die Wirtschaft, wie von der AfD gefordert. Das sind Stellschrauben auf einer fundamentalen Ebene.
LöschenJakebaby, zusätzlich zur Frage noch nach der Quelle deiner Zahlen... Zum Stichwort "semi?faschistische Wirtschaftsmachtträume": Nenn mir mal irgendein nicht-faschistisches Land.
Auch wenn du mir auf den Sack gehst, ... gebe ich dir bedingt recht, dass allzuviele Opfer des Wirtschaftsfaschismus existieren, und sich der Rest des Planeten gezwungener'massen schwertut, sich gegen den unaufhoerlich industriellmilitaerischen Druck dieser beschissenen Deregulierer zu stemmen, zu denen offensichtlich auch du zaehlst.
LöschenDiesem globalen Monopolversuch ist nicht einfach beizukommen, ohne sich im fadenkreuzigen Feindbild dieser FreeTrading-Ficker zu befinden. Da gibts kaum Spielraum zwischen Mitmachen oder ansonstigen Resolutionen/Sanktionen/Gewalt/etc.
Die offiziellen Zahlen der Verarmten in Europa belaufen auf 125-150 Millionen, was dann nicht voraussetzt, dass es den restlichen, rund 350 Millionen gesamtsozial glaenzend geht.
ZB. in Deutschland, stehen an Seite der Millionen Verarmten, einige Millionen in (sogenannt prekaer)sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschaeftigung, die keinen Cent zum drehen haben. Und Deutschland zaehlt zum bestaussendsten Model europaeischer/etc. Austeritaet.
Soziale Armut macht vor Lohnarbeit bis in den Mittelstand keinen Halt. Und das broeckelt sich unaufhaltsam heftig hoch.
Dein Problem, Dinge nicht so sehen zu wollen/koennen wie sie sind.
Das mit dem schuldenschnitt klingt erstmal vernünftig. Das klingt, als ob die gläubiger den schuldnern ihre schuld, zumindest zu weiten teilen, erlassen. Du phantasierst da jedoch mit der haftung der banken und großgläubiger hinein, was Dir als sinnvoll erschiene.
LöschenIm programm der AfD steht das nicht drin. Und die haben wohlweislich nicht in ihr programm reingeschrieben, was sie eigentlich wollen.
Also ist es angemessen, vom schlimmsten auszugehen: daß mit dem sogenannten »schuldenschnitt« die kleinsparer der jeweiligen länder enteignet werden und ihre spargroschen dahin wären, während das kapital in form von aktien und dergleichen ohne große abstriche weiterläuft. Den schaden wird die bevölkerung haben, die den ganzen mist abarbeiten muß.
Also ist das nicht unbedingt eine gute idee - und dem personal der AfD sollte man nicht trauen, daß die es den leuten schon vernünftig einrichten würden.
Die kommen aus der elite und die machen politik für die elite.
@ MM 20:55
LöschenDas Thema wollte Schäuble in Zypern schon mal auf sei´ne art anpacken: Haftung der Kleinsparer:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lehren-aus-zypern-haften-statt-wegducken-1.1636515
Mit der AfD hätte Schäuble das sicher besser hingekriegt. :-(
@ Manfred
LöschenAn Zypern hatte ich beim schreiben gar nicht gedacht.
In den geschichtsbüchern kommt eine derartige sauerei bereits vor: unter dem schönen namen »wirtschaftwunder«. Durch die währungsreform wurden damals die kriegsschulden elegant auf die lohnarbeitende klasse abgewälzt, die zumeist im krieg alles verloren hatte. Außer dem kleinen sparbuch, auf dem ein paar spargroschen aufgehoben wurden für die zeit, in der es wieder etwas vernünftiges zu kaufen gäbe.
Diese rücklagen wurden fast restlos enteignet. Nebenher entzog man sich der pflicht, reparationszahlungen zu leisten, dafür waren »brüder und schwestern aus dem osten« verantwortlich.
Das hat zwar eher geringfügig mit der AfD zu tun, deren köpfe jedoch sind aus dem selben holz geschitzt.
Das mit der Haftbarmachung der Banken steht sehr wohl im AfD-Parteiprogramm:
Löschen"Banken, Hedge-Fonds und private Großanleger sind die Nutznießer dieser Politik. Sie müssen zuerst dafür geradestehen."
Gerade läuft ja der Parteitag der AfD. Neue Beschlüsse u.a.:
Gegen ein Freihandelsabkommen mit den USA, pro Vetorecht nationaler Parlamente gegen EU-Gesetze.
Griechenland könnte also selbst über Sparvorgaben entscheiden. Und das EU-Kartell müsste mit seinen Geber-Mitgliedern über sein Budget verhandeln. So normal könnte die Welt sein.
Klar, steht drin:
LöschenWir fordern, dass die Kosten der sogenannten Rettungspolitik nicht vom Steuerzahler getragen werden.
Banken, Hedge-Fonds und private Großanleger sind die Nutznießer dieser Politik. Sie müssen zuerst dafür geradestehen.
Das habe ich auch nicht leugnen wollen, ist vielleicht nicht so angekommen, wie ich es gemeint hatte.
Wenn die Griechen eine währungsreform kriegen, hat das mit den steuergeldern nichts zu tun, dann wird an den steuern vorbei ein schnitt gemacht. Im schlimmsten fall bedeutet das einen strich durch die rechnung der kleinsparer, die können dann nochmal bei null anfangen, während die figuren, die mehr besitzen als bloß ein kleines inlandsbankkonto fein raus sind, weil sie sich an der not der leute, die (fast) alles verloren haben, bestens bereichern können. Das gilt übrigens für einen euroausstieg Deutschlands ebenso.
Für die kleinen leute ist es relativ egal, welche variante der bürgelichen politik sie wollen: sie werden so oder so erpreßt.
Die lebensfreude legt eine pause ein, wenn alternative erpressungsmethoden als möglichkeit zur »normalität« wahrgenommen werden.
Wenn eine der grössten Wählerwandergruppen zur "Amöben-Partei" von der Linkspartei stammt, dann entbehrt Dein Artikel nicht einer gewissen Komik.
AntwortenLöschenWie viele von diesem "Geschmeiss" waren wohl ehemalige Linksparteiwähler, die nun AfD gewählt haben?
Mechthild, Du hast ein klassisches Eigentor geschossen...
Es muß kaum wundern, daß im sächsistischen tal der ahnungslosen, wo sie noch immer keine modernen kommunikationsmittel haben, einige glauben daß die AfD eine vernünftige europolitik mache.
AntwortenLöschenWer diesen neofeudalen haufen wählt, gibt seine stimme für kirche und kaiser und ist garantiert weder links noch liberal.
http://partei-mitte.de/2013/09/20/irre-wahrheiten-uber-die-afd-die-neofeudale-blaublutigkeit-der-herzogin-beatrix-von-storch/
@Mechthild von Mühlengeist
Löschenich weiss nicht, weshalb Du ausweichend auf den Blaublütigen bei der AfD herumreitest. Die linke PDS hatte schliesslich auch ihren Adeligen: Heinrich Graf von Einsiedel.
"Die Deutschen hängen sentimental an diesem geschmeiß." .... was dann sicherlichst durch die kuerzlich anbetende Beliebtheit des Gel, zur weiteren Bestaetigung der durchwegigen Totalverbloedung der Doitschen, zu/beitraegt.
AntwortenLöschenNatuerlich ist es durchaus in Ordnung AfD zu waehlen, solange man fuer sich selbst den gewinnenden Eindruck erlungert, man muesse unbedingt noch rechter von CDUCSUSPD gehen.
Um deren (und die zuvorige) Scheisse noch toppen zu wollen, muss man wirklich den Arsch offen haben muessen.
Und warum treibt ihr deregulierungsgeilen Hobbybraunbacken euch in Gefielden rum, wo ihr euch mit Sicherheit immer einen Satz heisser/roter Ohren abholt?
Lasst euch doch mit euerer primitiven Grunzerei von&unter Eurereiner feiern/bestaetigen ... and spank your Monkey ...
Die beliebtheit des gelprinzen war und ist nicht erklärbar, außer durch Deutsche arschoffenheit.
LöschenManchmal weiß ich nicht, was ich dazu noch sagen soll.
Ueber das "ist nicht erklärbar" werden wir nach seinem Comeback und seiner erneut, ungebrochenen Beliebtheit noch einige Traenen zu verschuetten haben.
AntwortenLöschenIch fürchte,damit liegst du völlig richtig.
Löschenlg Hagnum