Laut tagesschaubericht stiegen die verbraucherpreise für lebensmittel von oktober 2011 bis oktober 2013 um 7,6 %, während die inflationsrate bei 3,3 % lag.
Mein persönlicher eindruck ist allerdings ein völlig anderer, nämlich daß lebensnotwendiges nicht innerhalb der vergangenen zwei jahre um nicht einmal 8 % teurer geworden wäre, sondern daß sich die preise innerhalb des vergangenen jahres teilweise verdoppelt haben.
Der preis für kartoffeln mag ein extrembeispiel sein. Allerdings geht es hier nicht um luxus, sondern um ein grundnahrungsmittel. Vergangenes jahr zur haupterntezeit kostete das kilo zwischen 20 und 22 cent, wenn man einen sack von 5 oder 10 kilo kaufte. In diesem jahr war so ein vorratssack nicht unter 45 cent das kilo zu haben. Oft waren die großen kartoffelsäcke einfach auf 7,5 kilo reduziert, um die preissteigerung ein wenig zu kaschieren.
Aber man darf sich trösten: die Deutschen geben nicht einmal 12 % ihres einkommens für lebensmittel aus. Die niedriglöhner und arbeitslosen, die ihr gesamtes geld verfressen, sind halt undiszipliniert. Im gegensatz zu den spitzenverdienern, die nicht mal 0,1 % ihres einkommens benötigen, um sich vollzufressen.
Niedriglöhner und arbeitslose sind eben maßlose menschen.
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