Dienstag, 26. Februar 2013

Minister Schäuble hatte kontakt zum MfS

Als in den frühen 80er jahren der bürgerkrieg in Sri Lanka eskalierte, hatte die regierung in Bonn ein problem. Und das war die durchlässigkeit der Berliner Mauer. Die DDR gewährte freien transit nach Berlin (West).

So konnten einige tausend tamilische kriegsflüchtlinge über Berlin-Schönefeld nach Berlin (West) - und damit in die Bundesrepublik - einreisen und dort von den damals dort üblichen asylgesetzen gebrauch machen.

Die durchlässigkeit der Berliner Mauer war der Bonner Regierung in diesem fall ein dorn im auge.

Schäuble, damals minister für »besondere aufgaben« reiste deshalb mehrfach nach Ostberlin, hier hatte er nicht nur kontakt zu mitarbeitern des MfS, er vertrat auch die auffassung, die grenze zu Westberlin sei nicht ordentlich abgeriegelt.


Wer genaueres wissen möchte, kann in das buch »Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben« von Heinz Keßler und Fritz Streletz schauen.

2 Kommentare:

  1. Liebe Mechthild,
    Vielen Dank für diesen Doku-Hinweis.
    Das wird ja immer bunter, toller!
    Morgen, Mittwoch, soll es hier erneut schneien. Das weiß ich auch ohne Wetterbericht: mit meine Migräne und am Verbrauch der Gasheizung.
    Trotzdem, sehr liebe Grüße aus der Welthafenstadt Antwerpen,
    Deine Nadja

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    1. Liebe Nadja,

      migräne kann durch koffein gelindert werden - ich nehme dafür mate, der anders wirkt als kaffee und besser verträglich ist (zumindest für mich). Das zeug ist gewohnungsbedürftig, gilt aber immerhin in Argentinien als so etwas wie das »nationalgetränk« und mit etwas zitronensaft ist er durchaus lecker. Ich hatte über jahre hinweg übelste migräneanfälle, zum glück bleiben die inzwischen weitgehend aus, ich wüßte allerdings nicht, warum.

      Herzliche grüße aus Berlin mit der durchlässigen mauer,
      Mechthild

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