Donnerstag, 14. Februar 2013

Water makes money

Heute begann in Paris der prozeß gegen den französischen film-verleih »La Mare aux Canards« und den ehemaligen veolia-mitarbeiter Jean-Luc Touly. Veolia wollte und konnte nicht nach Deutschem recht die macher des films, Leslie Franke und Herdolor Lorenz, verklagen. Herr Touly hat lange jahre in leitender funktion für veolia gearbeitet und dann über seine arbeit ein buch geschrieben, woraufhin er seine stelle verlor und mit prozessen überzogen wurde - im film sagt er, er habe bisher alle gewonnen. Hoffentlich wird er auch diesen gewinnen.



Selbstverständlich sollte es keinen »wassermarkt« geben und wasser ein öffentliches gut sein, das jedem zusteht. Warum aber nicht auch wohnungen oder überhaupt lebensmittel aller art?

Der aktuelle skandal zeigt nur einmal wieder, daß die lebensmittelkonzerne nicht für den verzehr, sondern für den gewinn produzieren. Im grunde ist es egal, ob man einen ochsen oder einen gaul verzehrt, für gewöhnlich schmeckt so ein gaul sogar etwas besser, wenn jedoch phenylbutazon in die nahrungskette gelangt, hört der spaß allerdings auf.

Die forderung »wasser in bürgerhand« ist absolut richtig, auch wenn sie nicht weit genug geht. Und nochmal: hier geht es zur initiative gegen wasserprivatisierung. In Berlin sind die wasserbetriebe seit 1999 teilprivatisiert, teilhaber ist veolia, sehr zum nachteil der menschen.

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