Die wollen mal wieder einen systemwechsel ohne systemwechsel, hat schließlich beim letzten mal auch ganz toll geklappt. Und weil schon 1972 der wachstumslose kapitalismus ein grandioser geistesblitz war, werden die herren hochschullehrer und wirtschaftswissenschaftler auch heute nicht müde, mit ihren köpfen gegen die selben wände wie damals zu rennen. Und wenn sie abprallen, laufen sie munter glatt noch mal davor. Davon kann ich sie kaum abhalten. Allen anderen möchte ich empfehlen, da bitte nicht mit zu machen und die köpfe für etwas besseres zu verwenden.
Nun zu den erstklassigen forderungen. Nur so zur abwechslung sind es die typischen ideen zur umverteilung, altbewährtes rezept, das bekanntermaßen schon immer bestens funktioniert hat.
Dagegen, maßnahmen gegen den klimawandel ergreifen zu wollen, kann wohl niemand ernsthaft was haben. Allerdings sind es erfahrungsgemäß immer die, die sich höhere steuern am ehesten leisten können, die am medienwirksamsten darüber gejammert haben, daß sie im falle von steuererhöhungen nicht mehr leben könnten. Weshalb steuererhöhungen immer von denen bezahlt werden, die zu einer medienwirksamen jammerei nicht eingeladen werden.
»1. Grüne Konjunkturpakete - finanziert durch eine höhere Geldmenge oder höhere Steuern, um Maßnahmen gegen den Klimawandel zu fördern«
Haben wir das nicht schon? Das heißt »ökosteuer« und wird mutmaßlich hauptsächlich von denen bezahlt, die mit einem fahrzeug einen weiten weg zur lohnarbeit zurücklegen müssen. Zweckgebunden ist das dadurch vereinnahmte geld wie alle steuern nicht, sondern wird wahrscheinlich hauptsächlich für rüstung und kriegseinsätze ausgegeben.
»2. Mehr Steuern auf fossile Energieträger wie Braunkohle, um alternative Energien zu fördern.«
Schulen wir halt alle piloten auf busfahrer um. Dann machen sie weniger emissionen auf arbeit und weniger lärm, das könnte man echt der umwelt zuliebe mal subventionieren. Kommen die urlauber etwas später nach hause, aber das stört ja niemanden.
»3. Während der ökologischen Transformation: Subventionen für Arbeitnehmer, die in einen umweltverträglicheren Job wechseln«
Wenn man eine andere wirtschaft haben wollte, dann müßte man darüber nachdenken, welche arbeiten notwendig, brauchbar und gewünscht sind und welche nicht. Es ist unsinn, hier mal ein paar »schlechte« stellen abbauen zu wollen und dort mal ein paar »gute« zu bezuschussen.
In teil zwei wird der schlaue einfall mit dem »ökologischen fußabdruck« etwas genauer betrachtet.
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