Und das in einer gegend, in der einem die touristen ungeniert vor die haustür schiffen und einem zurufen, man könne ja wegsehen, wenn einen das störe. Das problem hat die PARTEI offensichtlich erkannt, die bei einer demo am Brandenburger Tor nicht nur »touri go home«, sondern auch »don’t piss in our house-entrances« forderte.
Die NSA weiß auch ohne zu gucken, was piraten auf dem klo tun. Nämlich natürlich nicht das, was andere dort tun, sondern kiffen.
Die einzigen Wahlplakate mit Pepp sind die der AfD, wie "Washingthon spioniert. Brüssel diktiert. Berlin pariert."
AntwortenLöschenDie Linkspartei kommt dagegen mit "Mehr Lohn und Rente" - wo sich jedes Kind doch denken kann, dass die Preise nicht stabil bleiben, wenn man Millionen Konten einfach größere Zahlen gutschreibt.
Wo soll da der »pepp« sein?
LöschenNicht »Brüssel« diktiert, sondern kapitalistische zwangsläufigkeiten.
Was tut die AfD dagegen?
Dass "der Kapitalismus" nicht abgeschafft wird, hatten wir ja schon festgestellt.
LöschenBrüssel ist daneben nochmal eine eigene Kategorie.
Das "Nepper, Schlepper, Euro-Retter"-Plakat der AfD finde ich auch treffend.
Sicher. »Wir« das sind der Henkel, der Lucke und ich. Und »wir« haben das beschlossen, daß das eben so sein muß.
LöschenDie AfD ist eine diebspartei. Erst dem Ganoven-Ede den spruch schlecht klauen, und dann der LINKEN die plakatpappen. Die fatzkes sind offensichtlich nicht nur wirtschaftsinkompetent, sondern obendrein auch noch geizig.
Mit "Dass der Kapitalismus nicht abgeschafft wird, hatten wir ja schon festgestellt" meinte ich, dass ja gar keine Partei den Kapitalismus abschaffen will, nicht mal die Linkspartei.
Löschen"Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht." (Wiki)
Dass die AfD ein paar Pappen der Linken beklebt hat, finde ich eine süße Neckerei. Die Linkspartei soll sich mal nicht so haben. Sie darf im Gegenzug gern auch ein paar Pappen der AfD bekleben. Man kann ja getrost davon ausgehen, dass es Linke sind, die ihre Antidemokratie mit dem Zerstören von AfD-Plakaten unter Beweis stellen.
Das ist jetzt aber etwas völlig neues, daß das wirtschaftssystem gar nicht zur wahl steht.
LöschenDas ist eine amüsante betrachtungsweise: wenn die AfD plakate der LINKEN klaut und auf deren pappen ihre eigene werbung aufklebt, ist das eine »lustige neckerei«. Wenn plakate der Afd von unbekannten zerstört werden, ist es selbstverständlich die antidemokratie der linken. Mimöschen Lucke hat gar einen »unfairen wahlkampf« beklagt.
Wahlkampf in der bürgerlichen demokratie war noch nie eine »gerechte sache«. Genau wie alles andere im demokratischen kapitalismus ist auch der wahlkampf hauptsächlich eine geldsache. Und dafür, daß das leben der menschen, die über wenig geld verfügen härter wird, setzt die AfD sich ganz klar ein.
Der Lucke hat in den letzten wochen einmal mehr bewiesen, daß er eine spaßfigur ist, die ziemlich wenig begreift (mein neffe hätte, als er ca. 13 war, »nullchecker« gesagt, was ein hübsches und treffendes wort ist), der begibt sich in einen wahlkampf und beschwert sich glatt, daß es dort zugeht, wie auch sonst überall im kapitalismus.
Im übrigen wurde in diesem wahlkampf die AfD von linker seite erstaunlich wenig beachtet, stattdessen haben CDU und FDP die gifterei nicht gelassen, weil sie befürchten müssen, daß ihre wähler zur AfD abwandern. Zwei weitere parteien vom rechten rand hatten ähnliche slogans auf den plakaten wie die AfD. Und bei all dieser konkurrenz sollen es ausgerechnet »linke antidemokraten« sein, die sich ohnehin als aufrechte antidemokraten nicht für eine demokratische wahl interessieren, die das propagandagut der AfD zerstören?
Lächerlich.
Im wahlkampf werden plakate aller parteien zerstört oder beschmiert. DIE PARTEI ist die einzige, die dem plebs die lästige arbeit des beschmierens abnimmt.
Und deshalb sollte man sie wählen.
Liebe Mechthild,
AntwortenLöschenDie Narretei von „Piraten“ gibt es inzwischen auch in eine belgische Version.
Da es auch eines deiner Themen ist, zur Info:
Swiss voters reject world's highest minimum wage
http://www.presstv.ir/detail/2014/05/19/363249/swiss-voters-reject-minimum-wage
Herzliche Grüße aus meine flämische Sommerfrische,
Nashenka
Liebe Nashenka,
Löschendie idee mit der Piratennarretei kam, so weit ich mich erinnere, aus Schweden. Die abstimmung in der Schweiz ist ein schönes beispiel dafür, was mitbetimmung im kapitalismus bedeutet: die leute müssen es halt so oder so fressen, daß ein gutes leben für alle nicht drin ist.
Herzliche grüße aus Berlin,
Mechthild