Der US-Amerikanische journalist James Kirchick hat im englischsprachigen Russischen sender RT ein tolles zeichen gegen homophobie gesetzt: Er hat regenbogenhosenträger getragen, nicht über Manning gesprochen und den journalisten, die bei RT arbeiten, vorgeworfen, vierundzwanzig stunden täglich nur lügen über die Vereinigten Staaten zu verbreiten.
So ein nationalistischer blödsinn muß einem erstmal einfallen, wenn man aus einem land stammt, wo es überhaupt nicht verboten ist, homosexuelle mit fragwürdigen methoden »heilen« zu wollen, auch wenn das mit sicherheit nicht geht.
Es mag berechtigt sein, die russischen gesetze zu kritisieren. Aber wenn, dann wäre es doch schlauer gewesen, über »Chelsea« Mannings transsexualität zu sprechen, als in tumbe selbstdarstellung zu verfallen.
Würde der Ami denn auch in Saudiland die selbe dicke lippe riskieren? Die Saudis sind immerhin verbündete der USA - und dort werden homosexuelle nicht bloß bei »propaganda in bezug auf minderjährige« verfolgt und mit einer geldstrafe belegt.
Bei den sauberen verbündeten der USA, die auch von Deutschland mit waffen aller art beliefert werden, werden homosexuelle handlungen - oder was man dafür hält - mit dem tode bestraft.
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