Donnerstag, 15. August 2013

Billiges bier ist wie freistrom für alle

In einer verzichtspredigt erklärt die WDRwirtschaftsredaktion, daß sparsamkeit nur durch hohe preise erzwungen werden könne.

Das ist eine verquere sicht auf die welt, denn wer heute kein bier mag, wird auch morgen keins trinken, nur weil es kostenlos abgegeben wird und man sagenhaft billig wegkommt, wenn man möglichst viel davon trinkt.

Genau so verhält es sich mit dem stromverbrauch. Wenn es ein billiges oder sogar kostenloses kontingent von 1.000 bis 1.200 kWh/jahr für jeden gäbe, würden die leute, die wie ich, erheblich weniger verbrauchen sich keine stromfresser in die bude stellen, nur um energie zu verplempern, weil sie einem zusteht.

Von sozialtarifen oder h4regelsatzerhöhungen haben normalverdiener, die nun auch nicht unbedingt in geld schwimmen nichts. Und so, wie das jetzt geregelt ist, haben h4empfänger auch wenig davon, wenn sie sparsam mit dem strom, den sie bezahlt haben, umgehen: müssen sie etwas nachzahlen, werden die kosten bei guter begründung mit etwas glück vom amt übernommen. Waren sie sparsam und bekommen etwas geld zurück, wird es ihnen als »einkommen« angerechnet. Der staat enteignet ihnen das geld für den nicht getätigten energiekonsum.

Obwohl die SPD im wahlkampf versucht, sich durch strompreisenkungsideen beim wahlvolk beliebt zu machen, werde ich sie auf keinen fall wählen. Nicht nur, weil ich das noch nie getan habe, sondern auch weil es eine PARTEI gibt, deren wahlslogan mich weitaus mehr überzeugt:

Inhalte überwinden! Das BIER entscheidet.

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