Donnerstag, 11. März 2021

Aus der impfstoffprobierstube

Einen wundersamen wandel gab es in der vergangenen woche an der impfstoffgegnerfront. Bisher hatten sie »gewußt«, daß niemand an, sondern alle mit corona sterben und jetzt alle an und niemand mit der impfung stirbt, weil die pharmaindustrie menschenversuche macht und »uns« aus purer bosheit nach dem leben trachtet. Aber neuerdings ist das plötzlich anders. Unter anderem das rechtspopulistische FPÖblatt »Wochenblick« berichtete am 5. märz über den Lübecker professor und unternehmer Winfried Stöcker, der einen »homemade« impfstoff gegen covid-19 entwickelt hat und verklagt wurde.

Für die, die es nicht oder nur am rande mitbekommen haben, sei die geschichte kurz zusammengefaßt: der Lübecker prof. dr. W. Stöcker hat in seinem labor einen impfstoff entwickelt, diesen an sich selbst, seinen mitarbeitern und weiteren personen ausprobiert. Nachdem dieser nach zweifacher injektion bei den meisten eine immunrektion hervorrief, hat er die zulassung des impfstoffs beim Paul-Ehrlich-Institut beantragt. Daraufhin hat das PEI umgehend anzeige gegen den herrn Professor erstattet.

Die »studienergebnisse« und das »rezept« für den impfstoff findet man übrigens in Stöckers blog zwischen rezepten für seezungen (hierbei sei zu beachten, daß diese direkt vom fischer oder Hamburger Fischmarkt sein müssen. Exemplaren vom Münchner Fischmarkt oder blumengroßhändler soll man vermutlich eher mit mißtrauen begegnen) und rhabarbersaft. Lecker. Kein scherz - wer glaubt, meine phantasie sei mir an dieser stelle durchgegangen, möge bitte selbst nachschauen. Das habe ich mir nicht ausgedacht.

Bildschirmfoto aus dem rechtspopulistischen »Wochenblick«
Beim »Wochenblick« wissen die natürlich genau, weshalb der geniale herr Professor Doktor angezeigt wurde: er hat ein wirksames antigen entwickelt und weil es der »impflobby« ohnehin bloß um den gewinn geht, wird er dafür verklagt. Aber nicht nur, denn schließlich wird der arme alte mann, wie sollte es anders sein, auch politisch verfolgt.
Zitat Wochenblick, 5. märz 2021: »Aus welchen Gründen diese offene Feindschaft besteht ist unklar. Was dafür sehr wohl bekannt ist: Dass Stöcker bereits in der Vergangenheit gegen öffentliche Erzählungen aufbegehrte. So führte eine Aussage des früheren Medizin-Professors, dass er Migranten aus dem nahen Osten lieber in die Heimat zurückschicken wolle als ihnen zu erlauben, sich in Deutschland ›festzusetzen‹, zu einer Distanzierungswelle des politisch-korrekten Empöriums.

Insbesondere für die Vollverschleierung von Frauen hatte er zudem kein Verständnis. Kritisch sah er auch die #MeToo-Bewegung und den postmodernen Feminismus. Mehrfach äußerte er sich zudem kritisch gegenüber Kanzlerin Merkel (CDU). Ob seine Ausbootung auch mit seiner Unbotmäßigkeit zu tun hat, ist nicht bekannt. Aber offenbar haben es Systemkritiker in Deutschland schwierig, selbst dann, wenn sie sich in die Dienste dessen stellen wollen, was die Regierung zum Staatsziel erklärt.«
Und weil es um die interessen finsterer mächte geht, hat der »Wochenblick« am dienstag noch einmal nachgelegt:
Zitat Wochenblick, 9. märz 2021: »Es sollte eigentlich DIE Sensation sein: Der erfolgreiche deutsche Immunologe Professor Dr. Stöcker entwickelte in Eigenregie einen wirksamen Tot-Impfstoff gegen das Corona-Virus. Er soll so wirksam sein, dass er sogar vor einer Erst-Infektion schützt. Doch die Impfstoff-Sensation soll im Interesse der Pharma-Industrie offenbar im Verborgenen bleiben werden. Sie klagte den erfolgreichen Erfinder, wie Wochenblick berichtete.«
Dazu ist es natürlich interessant zu wissen, daß der herr Professor Doktor selbst ein teil der pharmaindustrie ist. Er war gründer und eigentümer der firma Euroimmun, welche ein bedeutender hersteller von reagenzien für labormedizin ist und die er 2017 für $1,3 milliarden verkauft hat. Derzeit besitzt er ein labor mit fünfzig mitarbeitern in Lübeck.

Seit monaten plärren blätter wie der »Wochenblick« aus allen rohren, daß die pharmaindustrie menschenversuche mache, die impfstoffe nicht ausreichend erprobt wären, die wirksamkeit fragwürdig, man die nebenwirkungen noch gar nicht kennen könne und das alles zwangsläufig zum tode führe. In diesem fall jedoch wissen sie hingegen ganz genau, daß hier nur eine riesensauerei vorliegen kann, wenn dieser rechtschaffende mensch so eine tolle erfindung macht und dann verklagt wird.

Auf die idee, daß das womöglich daran liegen könnte, daß der saubere herr erfinder sich in keiner weise an geltende gesetze gehalten hat, kommt keiner von denen: bevor man arzeneimittel an irgendwelchen menschen testet, muß man nachweisen, daß diese für den menschen ungefährlich sind und sich studien dazu von den zuständigen behörden genehmigen lassen. Im falle von impfstoffen sind das die ethikkommission und das Paul-Ehrlich-Institut. Der herr Professor Doktor ist so überzeugt von sich, daß er meint, das nicht nötig zu haben. Überdies ist es verboten, die eigenen mitarbeiter für derartige versuche heranzuziehen, denn womöglich ist es mit der freiwilligkeit von abhängig beschäftigten nicht so weit her. Insgesamt kann man sagen, daß man es hier nicht mit einem selbstlosen weltretter zu tun hat, sondern eher mit einem schwerreichen unternehmer, dem gesetze und wissenschaftliche standards am arsch vorbeigehen. Dazu hat er sich auf seiner internetseite auch geäußert.
Zitat prof. dr. Winfried Stöcker: »Man braucht in der aktuellen katastrophalen Situation keine langwierigen Doppelblindversuche, um Unterschiede in der Wirksamkeit genau herauszuarbeiten. Man impft die ersten tausend Probanden (am besten mit dem Lübecker Verfahren), und macht sie gleich immun. Wenn das gut geht, kommen zehntausend Leute dran, und dann der Rest. Aber manche Kliniker haben stets ihr Drittmittelkonto im Auge und wollen in für sie bewährter Weise die Sache wissenschaftlich angehen und erst einmal sorgsam herausfinden, ob sich bei einem Impfstoff-Kandidaten ein paar Prozent mehr oder weniger Anti-Covid-Antikörper entwickeln. Denn nicht jeder Impfstoff wird wie der aus Lübeck in der Lage sein, bei 95% der Patienten Antikörper in sehr hoher Konzentration zu induzieren, die den Coronavirus ausschalten (neutralisieren).«
Während sich die böse pharmamafia an die gesetze gehalten hat und ihre impfstoffe erst auf unbedenklichkeit überprüft hat und danach in aufwändigen kontrollierten doppelblindstudien an zigtausenden probanden die wirksamkeit und nebenwirkungen überprüft hat, um die zulassung zu erhalten, findet der herr Professor Doktor so etwas unnütz und zeitverschwendung. Ist schließlich unsinn, denn seltene nebenwirkungen, die nur bei einem von zehn- oder hunderdtausend vorgekommen wären, hat es bekanntermaßen noch nie gegeben. Aber immerhin kann man an diesem fall lernen, daß es auffällt, wenn jemand sich nicht an die gesetze hält. Und daß ausgerechnet die, die das tiefste mißtrauen gegen die pharmaindustrie hegen, am lautesten protestieren, wenn einer unerlaubte menschenversuche macht und dafür angezeigt wird.

Was ich meinen lesern nicht vorenthalten möchte: Stöckers rezept für rhabarbersaft finde ich so lala, einen selbstversuch ist das eher nicht wert. Von so einem laborexperten hätte ich erhofft, daß er wenigstens erklärt, wie man bananadrink auf rhabarberbasis macht.

48 Kommentare:

  1. Wow, Mechtild macht Werbung für die Pharmaindustrie. Jetzt wird mir so einiges klar. Da renne ich hier natürlich gegen Wände.

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  2. @Ruby
    Wie kannst du nur? Mechthild steht auf der Seite der unabhängigen Wissenschaft und ausschließlich der Humanität und Philanthropie verpflichteten Pharmaindustrie ;-)

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  3. Habt Ihr zwei neo-lyssenkoisten außer verdacht über meine person auch inhaltlich etwas beizutragen.?

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    1. Lyssenko kannte ich noch gar nicht. Wieder was dazu gelernt. Aber ich würde mich eher als Elsfeldisten bezeichnen. Was sagt psiram?

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    2. Einfach gar nicht ignorieren. Das sind Typen, die im Gejaule mit anderen Verstrahlten bis zur ersten Impfkampagne die Zahl der Coronatoten und -infizierten statistisch kleingeredet bzw. als Grippevergleich verharmlost haben. Das verkehren sie nun ins Gegenteil, indem sie die Impfopferzahlen in astronomische Höhen fabulieren. Ich warte noch auf die Herdenimmunität gegen Verblödung.

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    3. "Zu den aufgedeckten Menschenversuchen von VW hätte ich gerne geschrieben: Na und? Menschenversuche sind in Deutschland völlig legal, sogar gesetzlich vorgeschrieben und somit an der Tagesordnung. Sie werden hier nur Klinische Phase-III Studien genannt und dienen dem Zweck, die amtliche Zulassung von riskanten neuen Medikamenten zu ermöglich. Probanden finden sich z. B. reichlich auf den onkologischen Krankenstationen der Kliniken. Ich habe im Jahr 1998 selber (erfolglos) an einer derartigen, randomisierten, Double-Blind-Studie teilgenommen."

      Preisfrage: Wer hat das geschrieben?

      Wann fanden die Klinische Phase-III Studien für die Coronaimpfstoffe statt?

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    4. Lieber Pjotr,

      gefragt war nicht Deine selbstbezeichnung, sondern was Deine gedanken zum thema sind.

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    5. Liebe Ruby,

      Du beeindruckst mich. Gefragt nach Deinen eigenen gedanken zum thema, bist Du imstande, zitate anderer aus dem kontext zu reißen und hier zu posten. Respekt! Da muß ich zugeben, daß ich Dich unterschätzt habe, nie hätte ich gedacht, daß Du eine echte intelektuelle bist, die so resolut eigenständige argumente entwickeln und so präzise ausdrücken kann.

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    6. Lieber altautonomer,
      Die aktuellen modelrechnungen haben ergeben, daß die herdenimmunität gegen verblödung an pflaumenpfingsten erreicht wird. Wenn da meister zufall mal nicht die hände im spiel hatte!

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    7. Aber ich würde mich eher als Elsfeldisten bezeichnen.
      "Elsfeld ist ein Gehöft in der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis."???

      Ist die Praxisgemeinschaft Gut Elsfeld gemeint, mit den drei freundlichen Heilpraktikerinnen?

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  4. Die Finnen hatten schon einen Open-Source-Impfstoff ab Mai 2020. Der kam aber nie zur Anwendung. Ob der wenigstens Schwellenländern kurzfristig helfen hätte können?

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  5. Über den Finnischen open-source-impfstoff weiß ich nichts. Was ich weiß, ist, daß Kuba vier verschiedene impfstoffkandidaten hat, die derzeit in der klinischen phase II/III sind. Die werden ordentlich überprüft und ich hoffe sehr, daß möglichst viele davon wirksam sind. Übrigens habe ich auch keine vorurteile gegen Sputnik V, nachdem, was ich inzwischen darüber gelesen habe, ist der sehr gut, würde ich sofort nehmen, wenn ich dann dran käme.

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  6. Bei den Kubanern kann man wenigstens davon ausgehen, dass sie auch sonst mithelfen. Frag mal Ärzte ohne Grenzen oder die Italiener.

    Die Vorurteile bei Sputnik waren doch eh nur wegen Russland entstanden, weil Steve Bannon wieder seine Fans mit Mist eingelullt hat.

    Gerade die Russen werden drauf achten, dass sie da keinen Quatsch fabrizieren. Die entsprechenden Warnartikel in Deutschland waren meist bei Tagesschau, SZ und Zeit vertreten. Selbst der Spiegel hatte sich das nur vage getraut.

    Es erinnert sehr an die früheren Radiowarnungen sächsischer Sender, die von 2000 bis 2010 üblicher Weise bei den Verkehrsmeldungen kamen, nicht bei den Tschechen zu tanken, da der Sprit dort gepanscht wäre und für einen sofortigen Motorschaden sorgen würde.

    Wäre das tatsächlich der Fall gewesen, hätte es Tanktourismus nur umgekehrt gegeben. Abgesehen davon, kann sich kein Land der Erde mehr Immobilität leisten, ausgenommen Deutschland beim Internet.

    Hier noch was zum Impfstoff aus Finnland:

    https://jacobin.de/artikel/corona-impfstoff-patentfrei-finnland-moderna-pfizer-astrazeneca-impfstrategie-pharmakonzerne-kalle-saksela-seppo-yla-herttuala-kari-alitalo-biontech/

    https://yle.fi/uutiset/osasto/news/finnish-developed_open-source_coronavirus_vaccine_nearly_ready_for_testing/11342151

    Abzuwarten bleibt halt noch die Langzeitwirkung der Impfstoffe.
    Wenn das läuft, wie bei der Grippeschutzimpfung, dann gute N8.

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    1. Das mit dem angeblich gepanschten Tschechischen benzin war mir neu. An sich hätte ich eher gedacht, daß man Sächsische autofahrer davor gewarnt hätte, sich selbst mit ungepanschtem Tschechischen bier zu betanken, denn das kann schneller zu totalschaden führen als geplant.

      Ja, ich denke auch, daß Russische wissenschaftler gewissenhaft arbeiten, weil sie nicht anders sind als ihre kollegen in aller welt: sie wollen die menschheit ganz bestimmt nicht ausrotten, im gegenteil. Ich war bloß skeptisch, weil die Russischen behörden den impstoff vor abschluß der studien zugelassen haben.

      Wie es aussieht, ist das problem an dem Finnischen impfstoff das geld für studien, das ist etwas, das man nicht mal eben so durch crowdfundig finanzieren kann. Aber für die EU wäre es leicht gewesen, das zu fördern. Viellicht hat es vorteile, wenn die hilfe nicht aus den industrienationen kommt, sondern staaten wie Kuba sich kümmern. Dafür kann man privat spenden, sofern man etwas entbehren kann.

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  7. Dr. Tal Zaks, der Chief Medical Officer von Moderna Inc., erklärte in einem TED-Vortrag 2017, wie der mRNA-Impfstoff des Unternehmens funktionieren wird. Er gibt zu, den genetischen Code neu zu schreiben und nennt dies «Informationstherapie».
    https://corona-transition.org/wir-hacken-im-grunde-die-software-des-lebens-sagt-moderna-s-leiter-der

    Den Vortrag findet ihr im Link

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    1. Liebe Ruby,
      hast Du es nötig solche arschlöcher zu zitieren?

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  8. Mechthild, hast du dir den Vortrag angehört?
    Ist das ein Fake? Ich hoffe es.

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    1. Sorry Ruby,

      ich erhalte täglich hunderte hinweise, welche vorträge ich mir gefälligst mal anzuhören hätte.

      In diesem fall kann ich reinen herzens sagen, laß es sein!

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  9. Warum? Meinst du dieser Dr. von Moderna hat das nur zum Spaß gesagt?

    Mir macht das richtig Angst.

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    1. »Mir macht das richtig Angst.«
      Das tut mir aufrichtig leid. Wenn Du wirklich angst hast, ist mein blog wahrscheinlich nicht der richtige ort für Dich. Suche Dir BITTE professionelle hilfe. Das meine ich keinesfalls abfällig.

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  10. Der Quatsch mit dem finnischen Impfstoff war also eine Medienkompetenzübung vom fefe:

    Aber egal. Eigentlich ging es mir ja nicht um die Rechten. Eigentlich ging es mir um die Linken. Diese Finnland-Meldung kam nämlich vom gegenüberliegenden Teil des Hufeisens (das gibt wieder böse Mails!1!!), von ein paar fundamentalmarxistischen Kapitalismusgegnern.

    Meine eigentliche Hoffnung mit der Übung war, dass ihr die Argumente aus dem 1. Teil seht, und dann bei der Lektüre des 2. Teils merkt, dass die alle auch da passen. Dass, mit anderen Worten, Verschwörungstheorien unabhängig vom politischen Spektrum auf denselben Mustern aufbauen.


    Er veröffentlicht darin aber auch einen komischen Leserbrief, der wohl eine weitere Medienkompetenzübung sein soll.

    Ich habe mir das ca. 10 Minuten lange Video des Vortrags von Tal Zaks angesehen (es wirkt wie ein Zusammenschnitt) und konnte darin nichts finden, was mir Angst macht. Im Gegenteil machte er mir Hoffnung auf künftig vielleicht mögliche Krebsheilung.
    Deshalb bin ich eigentlich für den Hinweis sogar dankbar.

    Wie mRNA-Impfstoffe funktionieren könnte sich Ruby ja auch in den Posts der Blogbetreiberin ansehen. Aber Ruby hat ja anscheinend noch nicht einmal diesen Post gelesen.
    Etwas ausführlicher werden die COVID19-Impfungen hier behandelt.

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    1. Danke. Ich gebe zu, daß ich inzwischen echt dicht mache, wenn ich auf seiten wie corona-transition o.ä. hingewiesen werde. Weil da nur scheiße behauptet wird. Und das ist um so schlimmer, wenn leute davon echt angst kriegen.

      Na eben, mir sind firmen wie BioNTech, die an mRNA forschen, schon seit längerem bekannt, weil die in der krebsforschung tätig sind.

      Den fefe lese ich nicht, weil ich den für einen selbstgefälligen arsch halte. Und leider bestätigt sich das einmal mehr. Es ist grenzwertig, zur »medienkompetenzübung« einen hoax in die welt zu setzen. Als wären falschmeldungen mangelware. Ziel muß sein, derartiges auszuschalten und nicht zusätzlich noch was erfinden. Vollkoffer. Das ist ähnlich wie eine verschwörungserzählung in die welt setzen, um zu zeigen, wie eine verschwörungserzählung funktioniert, ist das ding erst einmal in der welt, kann man dagegen kaum noch etwas machen. Keine gute idee.

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    2. Mechthild - bei Unsinn.org stehst du direkt unter fefe in der Linkliste. Also Arm in Arm mit einem Arschloch.
      Finde ich lustig.

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  11. Das Ding mit dem finnischen Impfstoff gab es schon, bevor Fefe das gebracht hat. Siehe 2. Link von mir. Ein Deutscher glaubt sowas natürlich nicht, da für ihn etwas ohne Führer nicht sein kann, vgl. Profifußball oder auch eine beliebige, deutsche Firma. Apropos VT. Erinnern wir uns doch mal was die lustige Regierung vor einem Jahr so schrieb: "Es wird behauptet und rasch verbreitet, das Bundesministerium für Gesundheit / die Bundesregierung würde bald massive Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt nicht!"
    Jetzt meine VT: "Es wird keine Einschränkung zurückgenommen. Wir verkaufen Grundrechte als Privilegien für Reiche."
    Jede Partei möchte Mitte sein, nur ist jede Partei nur Mittel der Großkapitalisten.
    Und die Bevölkerung so? "Arme ins Lager! Arme ermorden! Wir möchten das Elend gar nicht sehen und ob nun einer mit Corona an Hunger stirbt oder ohne, ist uns doch völlig egal! Es wird ja keiner gezwungen, arm zu sein!"

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  12. Siewurdengelesen13. März 2021 um 11:58

    Ist doch schön, dass mittels eines entstellten Zitats ein Link untergebracht wird, der dann auf eine Corona-skeptische Seite von mehreren verweist, die sich dann mit demselben Thema fleissig im Kreis verlinken. Hoffentlich war wenigstens der Skript- und Werbeblocker aktiv;-)

    Für das unbelegt Hineinfabulierte zum Thema möglicher potentiell erhöhter Krebsraten durch mRNA-Impfstoffe gibt es ja eine gewisse Gruppe, die der Regierung im Zusammenhang mit den Massnahmen um Covid-19 von Anfang an Schüren von Suggestivängsten vorgeworfen haben. Wie hiessen die nur gleich noch einmal? Ich meinte, es war irgendetwas mit "quer" im Namen. Womöglich sind das sogar dieselben, die jetzt wie auch mit dem Thema Unfruchtbarkeit und der ganzen restlichen Litanei durch die Impfstoffe in aller Regel haltlose Suggestivängste verbreiten?!

    Zum Thema tschechisches Benzin fällt mir jetzt nur ein, dass ausgerechnet im Erzgebirge die grenznahen Tankstellen auf der tschechischen Seite aus dem Tanklager Hartmannsdorf bei Chemnitz versorgt wurden genauso wie die auf der deutschen Seite auch. Was auch immer da während der Fahrt im Tankzug passiert sein mag, dass der Sprit auf den paar Kilometern so an Qualität eingebüsst haben mag; das Gewese um diesen Terz war schlimm (Benzin soll mit Wasser gestreckt worden sein usw.). Ist ja nicht so, dass die Tränken dort auch vom Eichamt und der Sprit selber geprüft werden. Und vermutlich gab und gibt es irgendwelche geheimen Zeichen an den Säulen, die offerierten: Nur für Tschechen! Das müssen aber selbst die nicht gepeilt haben, denn die haben trotzdem an der Säule getankt, die als nächstes frei war. Es hat die meisten auch nicht davon abgehalten, um für meine Begriffe utopische Wege und Zeiten auf sich zu nehmen, um billig zu tanken, zu essen und einzukaufen.

    Qualitätsunterschiede gibt es auch bei hiesigen Tanken, wenn ich z.B. bewusst und bei mehr oder weniger identischem Fahrverhalten auf dem Weg zur Arbeit in Serie mit dem Sprit einer Tankstelle ca. 30-50km weniger schaffe im Vergleich zu einer anderen. Interessanterweise war es so, dass ich um die Jahrtausendwende in der Zeit meines Pendelns zwischen Ost und West mit der tschechischen Klingelsuppe etwa 700km geschafft habe, während ebenfalls bei identischem Fahrverhalten und Strecke der Benzin einer deutschen Markentankstelle westlicherseits nach 580km verbrannt war. Die normale Reichweite bis zur Reserve betrug damals rund 650km für meinen 2l-Benziner mit 115 PS. Aber das lag wahrscheinlich am chronischen Rücken- oder Gegenwind;-)

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    1. Die Geschichte mit dem gepanschten tschechischen Benzin ist allerdings keine Ente. Freilich wurde Benzin damals nicht “mit Wasser gestreckt“ sondern billigere, weil steuerfreie Methylester (z.B. Rapsöl) beigemischt, was zu vermindeter Motorleistung führen konnte.

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    2. Siewurdengelesen18. März 2021 um 15:59

      ...und wurde und wird in schöner Regelmässigkeit aufgebauscht. Ganz ähnliche Berichte gab und gibt es von polnischen und anderen Tankstellen. Was man dabei erfährt, sind diejenigen, die es erwischt hat. In welchem Verhältnis das zum Gesamten steht, wird nicht erwähnt. Wenn es etwas zu verdienen gibt, dann sind m.E. nicht nur ein paar tschechische Tankstellenpächter erfinderisch. So steht u.a. ebenfalls auf diesem Portal folgender Link. Zitat daraus (und Stand von vor 10 Jahren):

      "Die meisten Tankstellenbetreiber begrüßen die Liste, weisen aber zugleich darauf hin, dass 90 Prozent der entsprechenden Tankstellen nur kleine Mängel aufzuweisen hatten. Wirklich schwarze Schafe, also Benzin-Panscher, gebe es nur wenige."

      "Nach Expertenschätzungen bietet jede zwanzigste Tankstelle in Tschechien Kraftstoff an, der nicht den Normen entspricht."

      Es ist natürlich jetzt meine subjektive Sicht, aber wir sind regelmässig mit allen möglichen Fahrzeugen in oder durch die Tschechische Republik gefahren bis heute, habe lange Zeit direkt an der Grenze gewohnt und ich habe dort sogar direkte Verwandte. Und entweder war es dann immer Zufall oder Glück, aber wir hatten nie Probleme mit dem Sprit. Daher auch der Wink mit den Tankstellen, wo die Tschechen selbst hinfahren. Das hat sich auch bei Gaststätten und anderem bisher weitestgehend bewährt und dass man mit "einheimischen" Sprit auch auf die Nase fallen kann, erwähnte ich ja ebenfalls. Die tschechischen Behörden sind jedenfalls recht rigoros, wenn es um´s Durchgreifen geht und das ging ja bei Bekanntwerden auch relativ fix. Schliesslich haben die auch nur einen Ruf zu verlieren.

      Dazu auch noch einen etwas aktuelleren Beitrag. Seit dieser Zeit ist m.E. auch ziemlich ruhig um dieses Thema geworden.

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  13. Na Rume, gibt's nix mehr zu tun in der IT? Ich habe gehört, bei der Kontaktrückverfolgung gibt's noch tierisch ungenutztes Potenzial. Da ist bestimmt auch eine Menge Freiraum für eigene Interpretationen möglich.

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  14. Ihr dürfts Euch gern schlagen. Aber wenn, dann möchte ich auch blut sehen. Ansonsten ist das sinnlos, weil ich gar nichts davon habe. ^^

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  15. Wiesaussieht stehen wir am Anfang einer massiven dritten Welle.
    "Bei den unter 60-Jährigen steigt die Inzidenz an. Und auch bei den unter 15-Jährigen steigt die Inzidenz rasant an. Wir sehen mehr Kita-Ausbrüche, sogar noch mehr als vor Weihnachten." (RKI-Präsident Lothar Wieler)

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  16. OT-Bemerkungen:
    1. Alle im Jahre 1898 geimpften sind tot.
    2. Gegen Langeweile am Beatmungsgerät auf der Corona-Intensivstation hilft der 7-stündige Satirefilm "43. Sitzung des Corona-Ausschusses", auf den in den Trümmern von Kleinbloggersdorf immer wieder gerne verlinkt wird..

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    1. "Trümmern von Kleinbloggersdorf" finde ich treffend.

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    2. @ altautonomer,

      so wie sich das für mich darstellt, fühlen Sie sich doch von diesen Trümmern in Kleinbloggersdorf immer wieder angezogen, um in diesen Trümmern einen Kommentar loszuwerden.
      Welche Motivation bewegt Sie dazu? Für mich zumindest ist relativ klar, dass es inzwischen nichts mehr zu klären gibt, was sich noch zur Klärung eignet. Alles wurde bisher endlos durchgekaut, alles notwendige gesagt und dann ist auch irgendwann mal Ende der Veranstaltung.
      Jeder geht seiner Wege, zieht sich in seine Blase zurück und hört endlich damit auf, andere pädagoisch betreuen zu wollen.

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    3. Auf Dich habe ich gerade noch gewartet. Bei kommentaren, die nicht zum thema gehören, wird hier zukünftig eine parkgebühr von 2€ pro zeile fällig. Vielleicht hebt das meinen spaß beim lesen.

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    4. @ Mechthild Mühlstein,

      dass Sie auf mich nicht gewartet haben verstehe ich durchaus. Was ich dann nicht unbedingt verstehe, warum der Kommentar vom altautonomen zum Thema gewesen sein soll, und meine Antwort darauf nicht.

      Gut,keine gute Stimmung hier! Ich bin dann auch schon wieder weg.

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    5. @Troptard:
      Was ist denn eigentlich Ihre Motivation dafür, Kommentatoren aus Blogs zu vertreiben (die dort schon lange vor Ihrer Zeit unterwegs waren)?
      Wieso fordern Sie jetzt den Rückzug in Blasen?
      Müssten dann nicht konsequenterweise auch SIE jegliche Bemerkung in Richtung oder über Nicht-Covidioten unterlassen?

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    6. Der Herr Altautonomer hat aber angefangen, menno!

      Brauchst Du wieder ein Taschentuch.

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  17. 1. Wenn ich eines schönen tages ins gras beiße, werde ich ausreichend zeit haben drüber nachzudenken, daß ich diese verfluchte BCGimpfung gegen tuberkulose im alter von sieben tagen mal besser hätte bleiben lassen.

    2. Frau mad as a hatter (das ist eine alte weisheit aus Manchester) sollte endlich zurück an ihren verfluchten hutständer und mehr quecksilber inhalieren. Heute früh habe ich in der klappse von kleinbloggersdorf zum 37.659.995 male gelesen, daß der staat für impfschäden aufkommen müsse. Zum 37.659.997 male falsch, denn wir haben in der EU keine notzulassungen für die coronaimpfstoffe, sondern offizielle zulassungen und das bedeutet, daß für eventuelle schäden die hersteller haften. Ich weiß gar nicht, warum ich das erzähle, will eh keiner wissen.

    Frau Merkel hat gesagt, daß dies frühjahr völlig anders wird als das letzte. Das gefällt mir überhaupt nicht, aber es stimmt: im vergangenen frühjahr sind vergleichsweise wenige an corona gestorben, in diesem wird munter abgekratzt. Über »viehdoktor« Wieler wird landauf, landab gelästert, weil er rhetorisch nicht das größte licht ist und er unschöne dinge sagt, die man lieber nicht hören möchte. Das traurige ist, daß er weiß, wovon er redet und leider recht hat.

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  18. Sollten Wodargisten und Füllmicher den Prof Stocker als eine ihrer Lichtgestalten ausgemacht haben, werden sie wohl notgedrungen übersehen müssen, dass er sich verplappert hat. Oder sollte er mit "katastrophaler Situation" etwa nicht die äußerst schlecht kontrollierte pandemische Lage gemeint haben?
    Was mich übrigens nicht stutzig macht: Der Herr Professor hält es doch tatsächlich für nötig, entweder zum Wohle der Menschen oder für den Füllstand der eigenen Kasse einen Impfstoff gegen eine milde Grippe zu entwickeln.
    Am Rande noch ne Frage an den Altautonomen: Wie kannst Du Dich erdreisten, Regierungspropaganda zu verbreiten?
    Ich schwör, die 1898 Geimpften sind nicht alle tot, die sind nur gedrostet. Das ist zwar sinnlos, aber das geht doch derzeit als intelligent.

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    1. Da sind die figuren vom »wochenblick« tatsächlich ziemlich inkonsequent. Die berichten seit monaten im dauerheulton, daß es gar keine pandemie gäbe und angeblich die sterblichkeit durch impfungen explodieren würde. Gestern durfte sich da dieser Bacardi einmal mehr wichtig tun und behaupten, daß »diese impfung vor ein tribunal« gehöre und daß er und seine frau schnell gewußt hätten, daß es ein »normales« coronavirus ist und somit ungefährlich. MERS ist auch ein »normales« coronavirus. Knapp 35% haben die infektion damit nicht überlebt, also völlig normal und harmlos. Man merkt es ihm an, daß das brett vorm kopf zwar ein goldenes aber doch sehr massiv ist.

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  19. Bevor die Impfkritiker jetzt die Sektkorken knallen lassen: Statistisch gesehen ist as Risiko, durch einen Autounfall zu sterben, 32 mal höher, als durch die mit der AZ-Impfung ausgelöste Thrombosegefahr. Trotzdem steigen Impfkritiker jeden Tag wieder in ihr Auto.

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    1. Thrombosen sind nun tatsächlich nicht so wahnsinnig selten. Ist beispielsweise eine der häufigsten komplikationen, die während oder nach einer schwangerschaft auftreten können: auf 100.000 schwangerschaften kommen 1.500 thrombosen, bei der pille gilt thrombose als »seltene nebenwirkung« kommt bei 100.000 frauen 8 mal vor. Natürlich sind sinusthrombosen ernst zu nehmen, aber 7 auf 1,6 millionen, von denen man bisher noch nicht einmal weiß, ob die impfung (bei allen) die ursache war, ist keine wahnsinnig große menge. Weil 85% der betroffenen frauen unter 50 waren, würde ich laienhaft vermuten, daß es sich womöglich um eine wechselwirkung mit hormonellen verhütungsmitteln handeln könnte.

      Lustige tatsache am rande: als vor ungefähr einem jahr bekannt wurde, daß bei covidkranken häufig thrombosen auftreten, meinte der weise Thaimeister Packdi, daß daran der lockdown schuld sei, weil die leute sich zu wenig bewegen. Was liegen die kranken auch faul auf der intensivstation rum, anstatt zu joggen?

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  20. Land unter: Es gibt tatsächlich überhaupt keinen CDU-Korruptions-Masken-Skandal. Alle beschuldigten CDU-BT.Parlamentarier waren Kritiker des Merkel-Lockdowns und wurden durch eine gefakte Medienkampagne bestraft durch Kriminalisierung.

    Quelle: Bundesvereinigung der Verschwörungatheoretiker.
    gez. Boris Reitschuster

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  21. Glück im Unglück: Man kann sich jetzt auch auf Malle impfen lassen. So kann man dann noch schnell etwas Sonne nachtanken, was auch gut für die Eigenentwicklung von Vitamin D ist.

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    1. Auf Malle gibts aber nur die Astraimpfung gegen sangriose. Die hilft nicht gegen covidhusten. Jedoch können auch Fußpilz, krätze und weitere attraktive infektionskrankheiten preisgünstig erworben werden.

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    2. Es geht doch nix über Erfahrung.

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  22. Evi Denz-Basiert16. März 2021 um 16:42

    Unknown: Womit? Er hat doch niemanden angesprochen. Willst Du hier nur Zweitracht säen?

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    1. Womit hat Altautonomer angefangen? Genau das meine ich ja, dass ist einfach nur Infantilismus mehr nicht.

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anmerkungen willkommen, mißbrauch strafbar.