Sonntag, 21. Februar 2021

Deutsche sterben nicht mehr an altersschwäche

Als ich letzens eine diskussion las, wurde dort ein youtubevortrag eines herrn Professor Doktor empfohlen. Weil ich wenig lust hatte, mir dessen gesülze gleich zwei stunden lang anzuhören, klickte ich einfach den weiterführenden link und gelangte auf die seite einer wohltätigen stiftung zum spendeneinsammeln. Dort fand ich den text eines unbekannten verfassers:
zitat: »Mehr als 90% der deutschen Bevölkerung sterben nicht mehr an Altersschwäche im eigenen Bett sondern an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs im Krankenhaus oder mit Demenz im Altenheim! Nicht in den Genen, sondern überwiegend im Lebensstil der Menschen, liegen die Ursachen für die chronischen Erkrankungen. Die Auswirkungen einzelner Risikofaktoren addieren sich nicht, sondern multiplizieren sich.«
Nie hätte ich gedacht, daß ich so gefährlich lebe. Weiterhin erfuhr ich, daß mein leben durch tabakmißbrauch, übergewicht und natürlich elektrosmog bedroht sei. Aber ich könne vielleicht noch gerettet werden, unter anderem durch arbeit, schlaf - mir käme es gelegen, der einfachheit halber beides gleichzeitig zu erledigen - und natürlich mikronährstoffe, die man sinniger weise auch gleich dort erwerben könnte.

Bleibt das rätsel offen, zu welcher zeit die Deutsche bevölkerung denn hauptsächlich an altersschwäche im bett gestorben sei, wenn sie das heute zu mehr als 90% nicht mehr tut. Die entwicklung der lebenserwartung der vergangenen 150 jahre sagt, daß der Deutsche »in der guten alten zeit« offensichtlich früh altersschwach wurde, denn die lebenserwarung lag ja nicht bei mitte dreißig bis vierzig, weil niemand älter als fünfundvierzig wurde, sondern weil ein erheblicher teil der menschen bereits mit nicht einmal fünf bereits tot war. Wer mit drei an mangelernährung verstorben ist, hat es später schwer beim überfressen. Und richtig alte, die weit über siebzig wurden, waren wohl auch eher die ausnahme. Der zusammenhang zwischen dem rauchen und krebs ist vermutlich nicht allein deshalb lange zeit nicht aufgefallen, weil die tabakindustrie das natürlich vertuschen wollte, sondern womöglich, weil ohnehin nicht viele sehr alt wurden.

Wie gut, daß es menschen gibt, die sich so sehr um die gesundheit sorgen und sich kümmern, daß wenigstens das portemonnaie nicht an verfettung stirbt.

2 Kommentare:

  1. Solange man nicht mit oder an Corona stirbt, ist es wie mit dem halbvollen oder halbleerem Glas. Es wäre natürlich auch schön, falls jemandInnen mit BauchspeicheldrüsenkrebsInnen vielleicht noch die nötige Behandlung bekommen könnte, aber günstiger wäre es natürlich.

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