»Wovon man nicht schweigen kann, darüber muß man reden.
Das ist meine meinung. Aber nicht die Wittgensteins.« (Mechthild Mühlstein)
- willkommen in der schlangengrube - (nachtrag ostern 2021)
Sonntag, 14. Februar 2021
Tricks bei Medikamentenstudien
Es gibt ein neues MEGAvideo. Diesmal allerdings nicht nicht mit Martin Moder, sondern mit Christina Alma Emilian. Ziemlich viel information für ein so kurzes video. Aber man erfährt auch, warum in studien zu impfungen besonders schlecht getrickst werden kann.
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Gegen die Grippe impft man jetzt seit 35 Jahren an. Bisher hat sich die Grippe immer noch durchgesetzt. Bei Masern, Wundstarrkrampf, Hepatitis & Co. ist sie ein Segen. Bei Corona muss sich das eben erst noch herausstellen.
AntwortenLöschenNein, man impft nicht »seit 35 jahren gegen die grippe an«, ohne daß das was bringen würde. Es war von anfang an bekannt, daß das virus variabel ist und man sich öfter nachimpfen lassen muß, sofern man nicht schwer erkranken möchte.
LöschenDie impfung gegen wundstarrkrampf ist nur gut wirksam, wenn man sie ca. alle zehn jahre auffrischt, gegen FSME ist man nur gut geschützt, wenn man die impfung alle drei bis fünf jahre wiederholt und für corona kann man das natürlich noch nicht wissen. Vor einem jahr war den meisten leuten nicht einmal klar, daß es einen impfstoff braucht.
Man muss kein Virologe sein, um zu wissen, dass es bei bestimmten Viren einen Impfstoff braucht. Bei der Grippe ist das gescheitert. Bei Aids auch. Tetanus wird meist öfter aufgefrischt, es sei denn, man führt ein sehr ruhiges Leben. Das muss man sich natürlich leisten wollen.
LöschenTetanus hat mit dem lebensstil rein gar nichts zu tun. Die wenigen fälle, die es in Deutschland in den vergangenen jahren gab, betraf hauptsächlich rentner, die wahrscheinlich kein wildes leben führten, sondern vergessen hatten, die impfung aufzufrischen und sich wegen einer bagatellverletzung infiziert haben. Wenn man pech hat, reicht es, eine kleine verletzung am finger zu haben und der erreger gerät in die wunde, weil am schnürsenkel straßenstaub ist. Man müßte es sich da schon leisten, in einem sterilen umfeld zu leben, beispielsweise auf einer intensivstation.
LöschenDie grippeimpfung ist nicht gescheitert. Die gibt’s und die funktioniert, auch wenn sie nicht die wirksamste schlechthin ist. Aber mit vektor- und mRNAimpfstoffen gibt es zwei neue optionen, die es vielleicht ermöglichen, das zu verbessern.
Impfgegener lesen hier nur die Headline, sagen sich alles klar und gehen weiter.
AntwortenLöschenDie Frau spricht viel zu schnell, so dass ich mich ein wenig manipuliert fühle. Außerdem unterschlägt sie die Phasen 1 und 2 bei Studien.
Sie geht ferner nicht darauf ein, dass es bei den Nebenwirkungen immer auch Abstufungen gibt: Oft, sehr oft, selten, sehr selten.
Insgesamt ist dieses komplexe Thema auf sehr dünnem Eis errichtet. Die "Sprint-Studie" in den USA hat dazu geführt, dass ie Blutdrucknormalwerte auf 120/80 festgesetzt und Mrd. Menshen über Nacht zu therapiebedürftigen Hypertonikern wurden. 120 ist seitdem das neue 140, das ja auch bereits von kritischen Medizinern umstritten war. So haben nämlich Studien ergeben, dass Menschen über 60 Jahre mit einem Blutdruck von über 150 nicht medikamentös behandlungsbedürtig sind, sofern sie ansonsten keine kardiologischen Beschwerden haben. Ein medikamentöser (Blutdrucksenker) Nutzen war nicht nachweisbar.
Zum Impfen gegen Corona noch die Anmerkung, dass die Pharmaindsitrie mit der Behandlung der tatsächlichen Erkrankungen viel mehr Gewinn machen könnte, als mit dem Impfstoff.
»Experten«, die immer nur die überschriften lesen und dann glauben, bestens bescheid zu wissen, wird es leider immer geben.
LöschenBei der »Sprint-Studie« ging es, soweit ich das verstanden habe, nicht darum zu testen, welches medikament gut gegen hohen blutdruck wirkt, sondern um den »beweis«, daß menschen mit einem blutdruck, der bisher als »hochnormal« galt, behandelt werden müßten. Das gehört nicht zum thema, das auch so schon komplex genug ist.
An sich wären für das thema sechzig minuten dafür besser gewesen als nur sechzehn, womöglich hat sie deshalb versucht, möglichst schnell zu sprechen. Das war auch hauptkritikpunkt auf youtube - war halt ihr erstes youtubevideo.