Gestern stand im »Neuen Deutschland« unter dem titel »gelbe helfer in den gärten der welt« ein artikel in welchem bejubelt wurde, daß ein team aus arbeitslosen neuerdings gehbehinderte und ältere besucher durch den park schiebt.
Der »Erholungspark Marzahn« ist tatsächlich ein schöner park über den man auch berichten sollte. Vor allem, weil man dort spazieren gehen kann, ohne daß das auge durch irgendwelche schlecht gekleideten alg-zwo-empfänger beleidigt wird, es sei denn sie tragen ein gelbes leibchen und machen sich nützlich. Sozialkartenbesitzer erhalten nämlich keinen freien eintritt, nicht mal eine ermäßigung, weshalb sie lieber anderswo erholung suchen.
Von kritischer berichterstattung kann wohl kaum die rede sein, wenn nicht hinterfragt wird, warum arbeitslose auf kosten der allgemeinheit für eine überhaupt nicht gemeinnützige GmbH arbeiten dürfen oder gar müssen. Warum wird nicht berichtet, daß trägervereine für die verwaltung arbeitsloser erstaunlich viel geld kriegen, häufig sogar mehr als die bedürftigen selbst?
Kein wort darüber, daß die Berlin Grün GmbH immer nur dann »sozial« agiert, wenn es darum geht, öffentliche gelder in anspruch zu nehmen, diese solidarität mit den armen und bedürftigen aber am kassenhäuschen endet.
Als ob wir im sozialismus leben würden wird berichtet, die arbeit sei notwendig, um als teil der gesellschaft gelten zu können.
Derartiges hat es noch nie gegeben: steuerzahler jubeln, daß sie unternehmern die arbeitskräfte bezahlen dürfen.
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