Mittwoch, 10. April 2013

Bezahlte statistInnen.

Auf der messe in Hannover war es am vergangenen montag zu zwischenfällen aktivistinnen der gruppe FEMEN gekommen, von der ich bisher noch nie etwas gehört hatte.

Die Stimme Rußlands berichtete bereits im vergangenen september, daß die aktivistinnen für ihre aktionen bezahlt werden. Laut bericht bekommt die gruppe geld von sponsoren aus westeuropa und den USA . Die teilnehmerinnen werden pr-mäßig geschult, wie sie die aufmerksamkeit von journalisten auf sich ziehen, bekommen ein monatliches gehalt und werden für aktionen extra bezahlt.

Offenbar handelt es sich also wohl nicht um »freiheitskämpferinnen«, sondern eher um bezahlte statistinnen.

Gefunden über Kritische Massen

3 Kommentare:

  1. Danke liebe Mechthild,
    Ausgezeichnet!
    Liebe Umarmung aus Antwerpen,
    Deine Nadja

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  2. Femen gibt's sogar schon in Tunesien:

    http://www.heise.de/tp/artikel/38/38800/1.html

    deren Auftreten wirkt ja sogar hier schon "radikal", obwohl wir im TV blanke Brüste rund um die Uhr gewohnt sind. Mal davon abgesehn, wie sinnvoll diese Aktionen überhaupt sind - sowas 1:1 in einen Raum zu kopieren, der von unseren Sitten meilenweit entfernt ist...

    das Ganze ist eh ein Witz. Während Mädels für die "Emanziation" nackt durch die Straße springen - findet gleichzeitig ein #Aufschrei statt, weil jmd ner Frau zu lang auf's _bedeckte_ Dekolletee geguckt hat...

    mit den Femen gehts mir genau wie im vorigen Artikel beschrieben - mehr als Selbstdarstellung kann ich da nicht erkennen. Für mich als Mann natürlich ganz nett, v.A. weil sie scheinbar so taktvoll sind, nur junge & schlanke Mädels aufzunehmen...
    einen tieferen Sinn kann ich da trotzdem nicht erkennen.

    Vllt haben die Femen ja einfach genug von der Gleichberechtigung, und wollen endlich wieder auf ihren Körper reduziert werden.
    Dann würde die Aktion auch für Tunesien Sinn machen. Schließlich verhüllen Moslem ihre Frauen ja vorgeblich, weil sie den Wert auf die innere Schönheit gelegt wissen wollen.

    Stellt sich nur die Frage nach den Motiven der Geldgeber.

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    1. Mir erscheinen diese aktionen von FEMEN als unglaubwürdig, weil feministinnen gemeinhin anders drauf sind. Die bringen es fertig, kunstpostkarten zu zerreißen, wenn darauf nackte frauen zu sehen sind. Oder man denke an die lustfeindliche, verbitterte Alice Schwarzer. Andererseits gibt es von Robert Gernhardt ein lustiges gedicht, das vom »busenattentat« auf Adorno berichtet, das 1969 in Frankfurt am Main stattgefunden haben soll. Ob das tatsächlich passiert ist oder nur eine idee Gernhardts war, kann ich allerdings nicht sagen.

      Darüber, welche motive die geldgeber haben, kann ich nur mutmaßen. Zu weiten teilen ist der »protest« anti-islam(ist)isch geprägt. Die mißbrauchen die angeblichen frauenrechte für andere interessen. Der islam hat etwas gegen die westliche variante der geschäftemacherei und deswegen ist der für westliche kapitalisten »böse« und gehört abgeschafft.

      Als der Jelzin Rußland regierte, war das land relativ instabil und für geschäftemachereien aller art zu gebrauchen, Putin hat dem in vielen dingen einen riegel vorgeschoben, er hat das land stabilisiert und wie ich gehört habe, geht es heute vielen Russen besser als in den 90er jahren - die mehrheit der Russen hat Putin gewählt, irgendeinen grund wird das haben, die leute sind schließlich nicht blöd, auch wenn das in westlichen medien gern so dargestellt wird. Hier soll vorgetäuscht werden, daß eine mehrheit in Putin einen diktator sieht, damit Rußland möglichst auf dem niveau eines entwicklungslandes dahinvegitiert und keine weltmacht wird.

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