Dienstag, 4. Dezember 2012

(K)ein jubiläum


Vor fünf jahren startete das 1-euro-blog an abwegiger stelle. Das ist alles andere als ein grund zum feiern.

Eigentlich fand ich blogs doof. Was soll man seine ansichten im internet kundtun, sich arbeit machen, wenn es dann doch keiner liest? Andererseits dachte ich, besser etwas schreiben, damit hinterher niemand von sich behaupten kann, es nichts gewußt zu haben. War alles im internet kostenlos lesbar.

Überzeugt bin ich nach all der zeit von der bloggerei nicht. Als ich anfing dachte ich »wenn ich blogge, kann ich vielleicht einen einzigen aufmerksam machen. Und das ist immerhin besser als keinen.

Viel gearbeitet und nichts geschafft. Auch gut. Werktätigen im kapitalismus ist es zueigen »für die katz« zu arbeiten. Somit unterscheidet mich nichts vom »normalarbeitnehmer«.

Für die leser, die diesen tag verständlicher weise mit einem anderen traurigen ereignis in verbindung bringen:


2 Kommentare:

  1. Meine sehr geliebte, hochgeschätzte Mechthild,
    Herzliche Glückwünsche zu diesem Jubiläum. ich gratuliere. Sei nicht übertrieben bescheiden. Dank Deinem Blog haben Du und ich uns virtuell kennengelernt. Ist das wenig?
    Und Du hast noch viele andere Leserinnen und Lesern. Also, liebe Mechthild, bitte eifrig weiter bloggen (einschließlich Zuschriften in „Politiek en Cultuur“ ;-))
    Das Bild ist doch der Landwehrkanal, oder?
    Kuß und sehr liebe Grüße aus Flandern,
    Deine Nadja

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  2. Moin, Mechthild
    Spät, spät - hoffentlich nicht zu spät! Weil ich doch so wenig Zeit zum Lesen und Schreiben habe, habe ich glatt Deinen »Geburtstag« verpasst.
    Jetzt aber nachträglich ein »hoch die Tassen!« und meine aufrichtigen Glückwünsche.
    Dein Misstrauen gegen die Bloggerei verstehe und teile ich - aber jede Stimme zählt und sei sie noch so unbedeutend. Deine ist es nicht und es ist mehr als ein Leser, der sie hört.
    Es ist eben nicht die Masse, die es ausmacht. Wenn wir uns nur darüber definieren würden, dann könnten wir uns tatsächlich begraben. Also durchatmen, weitermachen und an den Sieg der Vernunft glauben. Jeder winzige Teilerfolg zählt, jeder dieser kleinen Siege ist wichtig. Eines ist er nicht: armselig
    Alles gute und liebe Grüße von unterwegs
    Pantoufle

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