Donnerstag, 29. September 2011

Mechthilds Antwort

In der vergangenen folge »Neues aus der Anstalt« warf Erwin Pelzig etliche dinge und fragen auf, hier ein kleiner teil davon:

»…und ich möchte so gern wissen, warum man bei den sparpaketen das geld jetzt immer bei den vielen holt, die nichts haben und nichts bei den wenigen, die alles haben - daß man es denen einfach abnimmt!
Würd ich gerne mal wissen, würd ich so gerne mal wissen!
- und wenn man es denen mal abnimmt, möcht ich gerne mal wissen, was daran ungerecht sein soll, weil, so wies jetzt ist, ists ja auch ungerecht - und wenns offenbar nicht ohne ungerechtigkeit geht, dann möcht ich gerne wissen, obs nicht gerechter wäre, die ungerechtigkeit auf möglichst wenige menschen zu verteilen, das aber möglichst gerecht(…)?«

»Gerechtigkeit« bedeutet, daß das »recht« herrscht - und wenn man sich anschaut, wer seit jahrhunderten festgelegt hat, was »recht« sei - und was nicht, muß man sich über gar nichts wundern. Nach deren definition ist die »gerechtigkeit« hergestellt wenn die mehrheit, zu der sie ja glücklicherweise nicht gehören, unter den grausamkeiten zu leiden hat.

In sofern zieht man als angehöriger der mehrheit stets die »arschkarte«, das »gesetz« darüber haben diejenigen geschrieben, die das nicht betrifft.




der von mir zitierte text ist hier ab ca. 1minute28 zu hören.

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