Donnerstag, 22. September 2011

Der Papst im Bundestag


ist wahrlich fehl am platz. Für mich ist diese rede (ich habe sie mir angehört, verlinke sie aber auf keinen fall, also selber googeln) ein weiterer beweis, daß hierzulande die trennung zwischen kirche und staat alles andere als gelungen ist.

Meinetwegen kann derjenige, der glaubt »gottes stellvertreter auf erden« zu sein, seine predigt im Olympiastadion halten, dort sind schließlich auch schon andere gewesen, an die man besser nicht geglaubt hätte. Ich bin doch nicht vor vielen jahren dem »verein der heiligen« entronnen, um dann später deren oberhirten im parlament zu hören!

Im gegensatz zu mir ist »unser« werter herr bundeswirtschaftsminister und ex-bundesgesundheitsminister Phillip Rösler (den »doktor« schenke ich ihm) vor einigen jahren nicht aus der katholischen kirche aus- sondern in sie eingetreten.

Da erkennt man das moderne Christentum: »wem der zahn erkrankt ist, dem schlage man ihn aus. Und seelig sind die kranken, denn man wird es ihnen heimzahlen!«

Auch eine form der mitmenschlichkeit.

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