Samstag, 5. Januar 2019

Frauen im krieg

Seit anfang des jahres werden vier der fünf größten rüstungskonzerne der USA von frauen geführt. Und auch im Pentagon säßen immer mehr frauen an den hebeln. Telepolis berichtete darüber .

Am schluß des artikels kam herraus - welch überraschung - zitat: »Die heutigen Frauen machen aus Schwertern keine Pflugschar, sie wollen nur demonstrieren, dass sie genauso gut oder besser die Mittel zum Töten bereitstellen oder günstig kaufen können.«

Was denn sonst? Wenn es darum ginge, die bereitstellung der mittel zum töten einzustellen, bräuchte man nicht unbedingt frauen, die das umbringen von menschen effizienter gestalten, sondern, ohne geschlechtsspezifische vorurteile, pazifisten oder zumindest antimillitaristen, die die produktion von waffen abwickeln. Aber da drum geht es nicht.

Man erinnere sich an die Thatcherära. Die Thatcher hat damals schon gezeigt, daß frauen in führungspositionen nicht im traum an pflugscharen denken. Sie führte schmutzigen krieg nach außen - und nach innen. Beim Miners' Strike 1984/1985 führte sie krieg gegen die bergarbeiter und zerstörte deren gerwerkschaftliche organisation. Auch mit weibern in den obersten positionen darf man immer mit allen freundlichkeiten rechnen.

Das ist die bürgerliche emanzipation: frauen ist es erlaubt, jedwede sauerei, die männer anrichten können, ebenfalls zu tun - für keinen pfennig mehrwert.

1 Kommentar:

  1. … cause the female of the species is more deadly than the male.
    (The Female of the Species, by Rudyard Kipling)


    Ich weiß, er war ein ekliger Imperalist ;)

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