Donnerstag, 20. Juli 2017

Sozialismus ist schuld an fremdenfeindlichkeit

Siebenundzwanzig jahre nach dem ende des realsozialismus in Osteuropa ist für die schriftstellerin Herta Müller fremdenfeindlichkeit ein erbe des sozialismus. In diesen ländern gebe es aggressive politische agitation gegen flüchtlinge, weil die fremdenfeindlichkeit aus dem sozialismus mitgeschleppt sei.

Deshalb hat man im mutterland des sozialismus, Großbritanien, sogar für den austritt aus der EU gestimmt, damit sie keine innerhalb der EU verteilten flüchtlinge aufnehmen müssen.

Für diesen klaren blick auf die welt hätte frau Müller aber wirklich endlich einen Nobelpreis verdient!

7 Kommentare:

  1. Zur Flüchtlingsproblematik folgendes;Neue Zürcher Zeitung/Wirkungslose Entwicklungshilfe/Afrika in der Demografie-Falle (im Internet nachlesbar) /Neue Zürcher Zeitung Stammzeitung von Alt Kanzler Helmut Schmidt

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    1. Ich habe in der NZZ über die demographie in Afrika nur einen artikel von Max Amstutz vom februar gefunden. Er schreib darin »Erst der Übergang von hohen zu niedrigeren Geburtenraten führt zu Wohlstandsgewinnen. Heute beträgt diese Rate in den 54 Ländern von SSA 5 bis 7 Geburten pro Frau, was zu einem Bevölkerungswachstum von 2,5 bis 3,5 Prozent pro Jahr führt (Asien und Lateinamerika 1,1 Prozent).«

      Ordentlich recherchiert hat er also offenbar nicht. In Sub-Sahara-Afrika insgesamt lag die geburtenrate pro frau im jahr 2015 bei 4,9. Gut, das ist nicht deutlich unter 5 aber schon etwas anderes als 5 bis 7 - überall sinkt die geburtenrate, bis auf eine ausnahme: im Niger ist die geburtenrate weitgehend konstant hoch und mit 7,6 geburten, das ist die höchste geburtenrate der welt.

      http://data.worldbank.org/indicator/SP.DYN.TFRT.IN?locations=ZG

      Das dürfte daran liegen, daß Niger eins der am schlechtesten entwickelten länder ist. Es gibt kaum medizinische versorgung und bildung für mädchen scheint es dort auch nicht zu geben: rund 90% der frauen sind analphabeten.

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  2. Schriftstellerin Herta Müller, 1953 in Rumänien geboren und aufgewachsen, 1987 aus der Diktatur von Nicolae Ceausescu nach Deutschland geflüchtet und 2009 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet (lt. Spiegel), war mir bisher vollkommen unbekannt.

    Nun lässt sich schwerlich bestreiten, dass Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in den Ländern des real existierenden Sozialismus eine Ausnahme gewesen sein sollen.
    Das dürfte auch den Linken nicht unbekannt sein und lässt den Sozialismus als erneute, alternative Perspektive für die Zukunft eben auch bei sehr vielen Menschen als unglaubwürdig erscheinen bzw. als nicht unbedingt erstrebenswert.

    Ansonsten bin ich dafür, die bürgerliche Auszeichnungs- und Belohnungskultur, und die Personen, die darin ihr Unwesen treiben, als das zu nehmen was sie sind: Einrichtungen zur Deformierung des öffentlichen Bewusstseins.

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    1. Ich habe nicht behauptet, daß es in den realsozialistischen ländern keine fremdenfeindlichkeit oder antisemitismus gegeben hätte. Wenn es stimmen würde, daß die heutige fremdenfeindlichkeit eine folge des realsozialismus ist, dann dürfte es in westlichen ländern kaum probleme damit geben und dann müßte das problem eigentlich langsam aber sicher aussterben: wer unter 45 ist, hat nur kindheits- und jugenderinnerungen an den realsozialismus, die unter 30jährigen kennen ihn aus eigenem erleben nicht. Der heutige rassismus ist kein resultat der politik, die um 1990 endete, sondern der heutigen verhältnisse.

      Frau Müller lebt hauptsächlich davon, daß sie in einer diktatur geboren wurde, unter der sie auch heute noch ganz grauenhaft leidet. Die sieht die heutigen probleme nicht, weil sie sich mental immer noch vor 1990 befindet.

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  3. promenadenmischung26. Juli 2017 um 14:31

    >Frau Müller lebt hauptsächlich davon, daß sie in einer diktatur geboren wurde, unter der sie auch heute noch ganz grauenhaft leidet. Die sieht die heutigen probleme nicht, weil sie sich mental immer noch vor 1990 befindet.<

    Well roared, lioness! Aber es ist ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell, das muss mensch zugeben. Nebenbei: Nobelpreise sind auch nicht mehr das, was sie vielleicht einmal gewesen sein mögen – vor Allem die Friedens-, Literatur- und Wirtschafts-.

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  4. Zur Unperson Herta Müller: Das Zitat ist aufschlußreich. Dieses quengelndes Weib bezieht sogar die Sozialdemokratie in ihre Haßausbrüche. Nichts Neues unter der Spnne: Von Pasternak über Solschenizyn und Ismail Kadare – alle diese Art Nobelliteraturpreisträger ist eines gemein : Bodenloser Haß und Verleumdung gegen den Sozialismus. Abgesehen davon: Fakt ist daß wir im Sozialismus von Partei und Staat zur Internationalismus und Völkerfreundschaft erzogen und angehalten wurden, es im Volke aber üppige Blüten von Fremdenhaß und Vorurteile gab. Die „positive Diskriminierung“ gewisser Ausländerkategorien tat ein übriges.

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