Samstag, 4. Juni 2016

Gedenken an die opfer der Argentinischen millitärdiktatur



Außenminister Steinmeier hat heute im Park der Erinnerung in Buenos Aires der ungefähr 30.000 opfer der millitärdiktatur gedacht, unter ihnen befanden sich auch ca. 100 Deutsche staatsbürger.
Steinmeier sagte: »Da läßt sich aus rückblickender bewertung immer sagen, daß man noch intersiver in diesen fällen hätte nachgehen müssen.«


Wolfgang Kaleck: »Maßgeblich für die Deutsche außenwirtschaftspolitik war damals, man wollte offene türen für Deutsche unternehmen und atomtechnologie. Man hat der militärdiktatur waffen verkauft. Und damit ist eigentlich alles gesagt.«

Das auswärtige amt unter ex-NSDAP mitglied Genscher hat, im gegensatz zu den USAmerikanischen und Britischen kollegen, nicht verhandelt, um die wirtschaftsbeziehungen nicht zu gefährden. Laut Steinmeiner hätte man das also noch intensiver machen sollen.

Estela de Carlotto, präsidentin der vereiningung »Großmütter der Plaza de Mayo« sagte, daß es eine große bedeutung habe, auch außerhalb von Argentinien wahrgenommen zu werden.

Leider spreche ich kein Spanisch. Aber ich möchte ihr zurufen: »Liebe Estela, seien Sie bitte der Deutschen regierung nicht dankbar. Es ist der blanke hohn: Ihre freunde und verwandte wurden mit unterstützung der Deutschen regierung mit Deutschen waffen ermordet.

»Dear Estela, please, never be thankful to the German government. In the 1970s the German government was informed about the massacres in Argentina and they delivered weapons there. The German export is more important than human lifes. Please, don’t forget your related and friends were killed by German weapons.«

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