Wie viele Nicht-DDR-deutsche Schüler konnten im Geschichtsunterricht etwas darüber lernen? Mir wurde es nicht geboten, allerdings verließ ich seinerzeit die Penne nach der 12.
Der Erste Weltkrieg und die Weimarer Zeit war bei uns in der 8. oder 9. klasse dran. Den geschichtsunterricht in der schule habe ich offengestanden fast immer auf einer arschbacke abgesessen. Der war weder interessant noch informativ, schlichtweg zeitverschwendung. Was ich auf diesem gebiet weiß, habe ich größtenteils gelernt, nachdem mein »zeitvertrag« mit der penne abgelaufen war.
Daß eine revolution stattgefunden hat, in welcher die arbeiterbewegung eine rolle spielte, es politische morde gab, war eher nicht gegenstand es unterrichts. Schließlich sollte niemand auf die idee kommen, daß es der antikommunismus gewesen sein könnte, der Hitler an die macht gebracht hat. Lieber sollten die schüler glauben, der sei zu allem unglück vom himmel gefallen.
Zu dem thema gibt es einen recht guten historischen roman von Alfred Döblin »November 1918«. Allerdings artet es fast in arbeit aus, das zu lesen, es sind vier dicke bände. Natürlich erzählt Döblin die geschichten ausgedachter figuren, allerdings in bezug auf reale ereignisse.
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AntwortenLöschenDer Erste Weltkrieg und die Weimarer Zeit war bei uns in der 8. oder 9. klasse dran. Den geschichtsunterricht in der schule habe ich offengestanden fast immer auf einer arschbacke abgesessen. Der war weder interessant noch informativ, schlichtweg zeitverschwendung. Was ich auf diesem gebiet weiß, habe ich größtenteils gelernt, nachdem mein »zeitvertrag« mit der penne abgelaufen war.
LöschenDaß eine revolution stattgefunden hat, in welcher die arbeiterbewegung eine rolle spielte, es politische morde gab, war eher nicht gegenstand es unterrichts. Schließlich sollte niemand auf die idee kommen, daß es der antikommunismus gewesen sein könnte, der Hitler an die macht gebracht hat. Lieber sollten die schüler glauben, der sei zu allem unglück vom himmel gefallen.
Zu dem thema gibt es einen recht guten historischen roman von Alfred Döblin »November 1918«. Allerdings artet es fast in arbeit aus, das zu lesen, es sind vier dicke bände. Natürlich erzählt Döblin die geschichten ausgedachter figuren, allerdings in bezug auf reale ereignisse.