Mittwoch, 23. Oktober 2013

h4empfänger dürfen sich bald über schärfere regeln freuen

Die jw von morgen berichtet, daß die bund-länder arbeitsgruppe härtere gesetze für h4empfänger erarbeitet.

In den verschiedenen bundesländern wird das, wie immer, sehr unterschiedlich gehandhabt werden.

Für Alleinerziehende soll der mehrbedarf wegfallen. Menschen, die in wohngemeinschaften leben, werden »zwangsverbedarfsgemeinschaftet«, die sollen dann »beweisen«, daß sie einander nicht finanziell unterstützen. Junge menschen unter 25 sollen noch besser an ihre eltern gekettet werden. Und wenn jemand umziehen möchte oder muß, soll das nur mit erlaubnis gehen.

Das sind allerdings »bloß« die größten gemeinheiten, die ich mir nach dem oberflächlichen lesen des artikels sofort gemerkt habe.

Angesichts dieser »wohltaten«, die der staat den arbeitslosen angedeihen lassen möchte, sollten die nocharbeitsplatzbesitzer sich gedanken machen, was ihnen blüht, wenn sie nach der kündigung keine »anschlußverwertung« finden.

2 Kommentare:

  1. Selbst bei den gröbsten Barbareien stellt sich irgendwann der Gewohnheitsfaktor ein. Ob national oder international: Solange man selbst nicht betroffen ist, ist das alles ja auch kein Problem.
    Vielleicht hätten die Leute ja mal die Muße über bestehende Zustände nachzudenken, wenn Fernsehen und Internet mal drei Wochen Auszeit nehmen würden.
    Bis dahin boxt sich jeder durch im großen Konkurrenzkampf. Nach unten treten und nach oben beten. Man kennt das ja.

    Grüße, Duderich

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    1. n unserem wirtschaftssystem werden die leute mehr oder minder dazu gezwungen, sich um jeden scheiß selbst zu kümmern, weshalb die meisten sich hauptsächlich für das interessieren, was sie direkt etwas angeht. Die haben selbst genug eigene probleme, wie sie ihr leben geregelt kriegen.

      Daß fernsehen und internet die menschen daran hindern würden, mußestunden zu finden, über die zustände nachzudenken, glaube ich nicht. Beide medien kann man sehr gut nutzen, um sich darüber zu informieren, man muß nur wollen.

      Das mit dem »nach oben beten« ist eine hübsche abwandlung des alten spruchs, die mir bisher noch nicht geläufig war.

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