Freitag, 30. Dezember 2011

Bereit zum kentern: neoliberale soße mit teilweise braunen einsprengseln - 4. wissenschaft


Fortsetzung - die vorhergehen artikel finden sich unter:  vorwort , kapitel 1: mehr demokratie wagen und kapitel 2 gesellschaftliche teilhabe, kapitel 3 bildung. Das parteiprogramm, um das es geht ist hier.


Die piraten haben schöne wie sinnfreie sätze in ihr programm geschrieben, daß der wert der wissenschaft sich nicht auf wirtschaftliche aspekte reduzieren ließe.


Da die piratenpartei sich angeblich in erster linie aus studenten zusammensetzt, drängt sich mir der gedanke auf, daß die »bologna-reform« hierzulande geleistet hat, was sie sollte: die studenten sind zwar kaum noch in der lage einen klaren gedanken zu fassen - aber sie sind imstande ihn zu formulieren.



Wofür wird denn geforscht? 


Es ging nie darum, etwas sinnvolles für die menschheit herauszufinden, sondern immer ausschließlich um wirtschaftliche vorteile. Wenn der staat wissenschaft fördert, dann geschieht das nie zum nutzen der allgemeinheit, die erkenntnisse dienen privater bereicherung.

Selbstverständlich könnte man das auch anders organisieren. Aber nicht in einem system, in dem es ausschließlich um in konkurrenz stehende privatinteressen geht - und damit ums geldverdienen.

Es ist ein schöner wunsch, medizintechnik, medikamente und impfstoffe auch für menschen in armen ländern verfügbar zu machen.

Übrigens ist die lebenserwartung armer menschen, trotz des fortschritts in Deutschland gesunken, weil  sie einfach nicht bekommen, was möglich wäre. Das zeug ist nicht dafür gemacht, damit es irgendwem hilft, sondern damit sich pharmakonzerne auf dem weltmarkt behaupten.

Fromme wünsche ändern daran nichts - eigentumsverhältnisse vielleicht schon.


Im kommenden jahr geht es weiter mit 5. kunst und kultur.

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