Schön finde ich es, wenn ich in anderen blogs über musik stolpere, die fernab der popkultur sind. Lobend erwähnen darf ich an dieser stelle die schrottpresse. Dank für den hinweis auf diese interessante aufnahme, die ich mir gern angehört habe.
Eigentlich höre ich mordernere musik und deshalb gibt es hier aus solidarität mit griechenland musik des griechischen mathematikers, bauingenieurs, antifaschisten und komponisten Iannis Xenakis zu hören.
Eines meiner lieblingsstücke ist »jonchaies«. Der name wird mit meist mit »binsengeflecht« übersetzt, die übersetzung mag richtig sein, ich würde es eher »schilfgürtel« oder ähnlich übersetzen. Eigentlich muß man dies stück live erleben: die geigenbögen des orchesters bewegen sich wie schilf im wind, bis das chaos ausbricht.
Für leute, denen diese musik zu anstrengend ist, gibt es noch ein schönes tam-tam zum um den lichterbaum hüpfen vom selben komponisten. Funktioniert auch ohne lichterbaum und zu jeder anderen jahreszeit.
Vielen Dank auch für die freundlichen Worte - aber zu danken habe auch ich: Iannis Xenakis ist mir vollkommen unbekannt gewesen; unverständlicherweise! Und dann ist er auch noch ein Schüler von Arthur Honegger. Meine persönliche Entdeckung des Jahres 2011 - also gerade noch rechtzeitig...
AntwortenLöschenDa ich beruflich mit moderner Musik zu tun habe, finde ich täglich neue Gründe, anderes zu hören.
Eventuell interessiert es Dich: Gestern gab es auf ARTE etwas: http://videos.arte.tv/de/videos/noten_und_neuronen-4299516.html
Es beginnt ein wenig "amerikanischer Docu" an, aber das legt sich bald und ist im Übrigen hoch interessant.
Sonst aber Dir noch ein paar schöne Tage im alten Jahr, Frieden und Ruhe.
Pantoufle