Samstag, 16. Mai 2020

Eichhörnchenforschung

Eichhörnchen Archivbild
Heute nachmittag hat »mein« eichhörnchen mich besucht, um mich daran zu erinnern, daß ich noch etwas wichtiges schreiben wollte: das Leibnitz-Institut sucht freiwillige »eichhörnchenforscher« aus Berlin und umgebung, die vom 18. mai bis zum 25. oktober ihre eichhörnchenbeobachtungen melden. Die forscher möchten wissen
  • Wo werden vermehrt Eichhörnchen gesichtet? Gibt es Eichhörnchen-Hotspots? Wie oft werden Eichhörnchen am selben Ort gesichtet?
  • Werden sie eher auf Bäumen oder auf dem Boden gesichtet? Werden sie oft beim Überqueren von Straßen beobachtet? In welcher Umgebung werden sie gesichtet: in Wohnanlagen, in Grünanlagen oder auf öffentlichem Gelände?
  • Welche Farbe hat das Fell? Das Eurasische Eichhörnchen kann verschiedene Fellvarianten haben. Das ist spannend für die Wildtierforschung, weil diese Fellvarianten vielleicht Anpassungen an die jeweilige Umgebung sind.
  • Sind äußerliche Auffälligkeiten erkennbar wie z.B. ein struppiges Fell oder Verletzungen (z.B. Risse im Ohr)? Ist ein Eichhörnchen auffällig mager?
Der anlaß für dies bürgerforschungsprojekt ist, herauszufinden, wie sich die population unter dem einfluß des klimawandels entwickelt und wie der gesundheitszustand der tiere ist, weil vor einigen jahren ein neuartiges pockenvirus bei eichhörnchen entdeckt wurde (keine sorge, es besteht keine gefahr für menschen!) und die heutige populationsgröße abgeschätzt werden soll.

Wenn Ihr also in oder um Berlin unterwegs seid und ein eichhörnchen seht, macht, wenn es geht, ein foto und meldet es dem IZW.

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