Dienstag, 21. Juni 2016

Atheisten und konfessionslose - scheißt auf moral!

Und alle anderen natürlich auch.

Laßt lieber vernunft walten als moral! Beim Humanistischen Pressedienst wurde letztens mal wieder bejammert, daß konfessionsfreie diskriminiert würden, weil die kirchen behaupten, daß es ohne gott keine moral gäbe.
Zitat: »Das Hauptargument der Kirchen, mit dem sie ihre andauernde bevorzugte Behandlung gegenüber den Weltanschauungen zu rechtfertigen suchen, ist, dass weltanschaulich Gebundene und Konfessionsfreie keine, zumindest keine richtige Moral hätten. Nur Religionen und insbesondere die Kirchen seien in der Lage, Werte und Moral zu begründen und zu vermitteln. So plakatierte in Berlin die kirchliche Kampagne gegen den staatlichen Ethikunterricht "Pro Reli" 2009 mit der Schlagzeile "Keine Moral ohne Gott!". Dies ist eine eindeutige Diskriminierung nichtreligiöser Menschen, die als moralisch defizitäre Subjekte diffamiert werden.«
Als atheist fühle ich mich davon ehrlich gesagt nicht die bohne diskriminiert. Ich glaube nämlich, daß die moral ein bißchen arg hoch bewertet wird. Was haben denn die alten nazis gemacht? Die haben -zig tausende behinderte, oder was sie dafür hielten ermordet. Und womit haben sie es begründet?

Moral. Die fanden es halt irrsinnig ungerecht, wenn gesunde schuften, um ungesunde durchzufüttern. Mit moral läßt sich im zweifel glatt jede sauerei rechtfertigen.

Bei mir lieber ohne gott und ohne moral. Mit dem verstand wäre womöglich mehr machbar. Wenn alle begreifen würden, daß der mensch ein leben vor dem tod hat, das man ihm nicht unnötig schwer machen sollte, und schon erst recht nicht wegen irgendwelcher gebrechen willkürlich beenden, wäre mit sicherheit mehr menschen geholfen als mit diesem schwammigen suchen nach moral.

Sollen die kirchen doch ihre scheißmoral pachten! Aber möglichst niemand sollte denken, daß das irgendwie etwas vernünftiges wäre.

3 Kommentare:

  1. Ach die Religionsgemeinschaften/ Kirchen!

    Obwohl die harten Kirchenbänke inzwischen weitgehend verwaist sind, müssen die sich immer wieder ins Gespräch bringen, um ihre Sonderprivilegien zu rechtfertigen.

    Die sollen sich auf ihr Kerngeschäft (marktwirtschaftlich gedacht) konzentrieren: Hochzeiten, Beerdigungen und Verbreitung von Weihnachtsstimmung, Spenden einsammeln und Geld vom Staat und seinen Bürgern abgreifen.

    Hatte im April einen Termin in einer katholischen Privatklinik, les franciscaines. Nicht weit vom Wartebereich gab es einen Verkaufsstand für Damenoberbekleidung. Also die Wissen doch wie das Geschäftemachen geht und wie die Geldvermehrung funktioniert und dafür ist Moral doch geradezu zu schädlich.

    Also sollen die das weiter betreiben, was alle zum Ziel haben: Die Geldvermehrung und aufhören im Auftrag des Herrn Werte und Moral zu verkünden.

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  2. Das religioese Monopol auf Moral/etc. ist ne feine Sache.
    http://tammox2.blogspot.com/2016/06/marxens-milliarden.html

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  3. Die Kirche und die Moral.Die Pille verbieten aber auch gegen die Abtreibung z.b.in Polen.Gegen Kondome,gegen Homos gleichzeitig haben Prälate in Rom ihre Lieblingsstricher.Zeugen Priester Kinder.Wobei ich nicht verstehe wieso angeblich zolibatär lebende Kirchenleute nicht sterilisiert sind.Wie passt dies zusammen?

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