Dienstag, 2. September 2014

Kein Russisches millitär in der Ukraine

OSZEbeobachter konnten den vorwurf der millitärischen einmischung Rußlands in der Ostukraine nicht bestätigen.

An sich wären längst deeskalationmaßnahmen notwendig, daran scheint die westliche welt jedoch nicht interessiert zu sein. Die rechnung für Merkels und Obamas konfrontationskurs werden wir alle teuer bezahlen müssen.

10 Kommentare:

  1. Deeskalationsmaßnahmen wären (aus Sicht der westlichen Kriegstreiber) ja nur dann entfernt logisch nachvollziehbar, wenn man der Propagandamär folgt, nach der die vorherige Eskalation einzig und maßgeblich auf russische Aktivitäten zurückzuführen sei.

    Hier beißt sich der Hund schmerzhaft in den Schwanz - die Eskalation ging ja nun vom "freiheitlichen Westen" aus, also darf es nicht weiter verwundern, dass auch die neuerliche Information, dass Russland sich militärisch nicht "eingemischt" hat (obwohl es mehr als genug Gründe dazu hätte), wirkungslos im westlichen Propagandanebel verpufft.

    Orwells "1984" war für diese Medien- und Polithuren im Kapitalismus keine Warnung, sondern offensichtlich eine Anleitung.

    Liebe Grüße!

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    1. Am montag habe ich mir die regierungserklärung und die debatte zur waffenlieferung in den irak angeschaut. Dabei kam natürlich auch der Ukrainekonflikt zur sprache. Die regierung stellt sich tatsächlich hin und behauptet, daß es nicht der westen gewesen sei, der Janukowytschs »schaukelpolitik« abgelehnt habe. Sondern, daß wie immer der böse aggressor im osten schuld sei.

      Als wären es nicht die westlichen staaten gewesen, die »dreiergespräche« stets abgelehnt haben, weil die Ukraine sich eben zwischen ost- und westanbindung entscheiden solle. Offensichtlich glauben die, daß wir alle alzheimer hätten und nicht imstande wären, uns an die ereignisse des vergangenen herbstes zu erinnern.

      Der verdacht, »1984« sei denen eher anleitung als warnung gewesen, kann einen so langsam ehrlich beschleichen.

      Liebe grüße

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  2. Ich glaube nicht, dass "wir alle die Rechnung für Merkels und Obamas Konfrontationskurs teuer bezahlen müssen." Wer würde darauf etwas verwetten?
    Immerhin kann man Merkel nicht Positionslosigkeit, Untätigkeit und Aussitzen als Markenzeichen vorwerfen. Wir kommen darauf zurück ;)

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    1. Was wird denn das resultat dieser politik sein? Durch die sanktionspolitik verliert westeuropa Rußland als handelspartner. Bedeutet, daß die energiepreise steigen werden und sich dann risikobehaftete technologien wie fracking zur energiegewinnung durchsetzen lassen, obwohl das die lebensgrundlage wasser vergiften wird. Das ist m.e. ein äußerst hoher preis.

      Mir wäre es lieber, frau Merkel wäre in dieser angelegenheit untätig und würde die sache einfach aussitzen. Die Chinesen werden ihr für ihre derzeitige politik sicher sehr dankbar sein, ist schließlich nett von der MerkelIn deren industrie und handel zu fördern.

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    2. Was wollen wir denn noch mit Drecksenergieträgern wie Erdgas? Gehört gleich nach Atomkraft geschasst - auf immer. Brauchen wir aber, weil sonst Mangel? Hat man bei Atom auch behauptet. Überhaupt "Mangel" - was ist wichtiger? Energie oder eine gesunde Welt?

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    3. Sicher, die heimische braunkohle ist zum heizen viel sauberer als Putins dreckserdgas.

      Die frage ob man nun eine gesunde welt oder energie bräuchte, stellt sich nicht, weil das eine überhaupt keine alternative des anderen ist.

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    4. Genau... und deswegen brauchen wir kein Erdgas.

      Und von wegen Russland als Handelspartner verlieren. Heute liest man zum Nato-Gipfel: "Merkels Macht der leisen Worte - Keine neuen Drohgebärden gegen Russland: Beim Nato-Gipfel setzten sich vorsichtige Vermittler wie Kanzlerin Merkel durch. Sie wollen zwar Entschlossenheit gegenüber Putin zeigen - ihn aber nicht isolieren." (SpOn)

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    5. Du bist lustig. Erdgas schmutzig, braunkohle sauber. Aus dem grund sah die umwelt in jener zeit, als die meisten noch mit braunkohle heizten und die abgase der kraftwerke noch unfiltriert inhaliert werden durften, auch viel sauberer aus. Klar.

      Gegen Rußland soll weiter aufgerüstet werden, weil es völlig egal ist was Putin tut oder läßt. Die NATO strickt sich die gründe dafür notfalls selbst. Inzwischen wird schon fast so getan, als sei vor 75 jahren die Sowjetunion über Polen hergefallen und nicht das Deutsche Reich. Die Merkel ist ganz bestimmt kein »vorsichtiger vermittler«.

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  3. Weshalb verhandelt Poroschenko dann mit Putin über einen Waffenstillstand?

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    1. Die jounalistische ente war eine eintagsfliege. Ist doch seit heute früh dementiert.

      Putin kann nicht mit Poroschenko verhandeln. Er kann höchstens eine vermittelnde rolle zwischen den seperatischen und der regierung in Kiew übernehmen.

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