Samstag, 25. April 2020

Richtigstellung

In der vergangenen woche schrieb ich, daß der professor Klaus Püschel aus Hamburg mir suspekt ist, weil ich den eindruck hatte, daß er ebenfalls der auffassung sei, daß die leute, die an covid-19 gestorben sind, ohnehin ihren löffel abgegeben hätten.

Wie es aussieht, hat er das so aber nicht gesagt, offensichtlich wird er falsch zitiert und für bestimmte zwecke instrumentalisiert. Von den 65 patienten, die in der zeit bis 11. april in Hamburg im zusammenhang mit covid-19 verstarben und obduziert wurden, war bei 61 die todesursache covid-19, bei vier verstorbenen konnte diese todesursache ausgeschlossen werden. Alle hatten vorerkrankungen. Aber niemand weiß, wie lange sie ohne diese infektion gelebt hätten.

Es tut mir leid, daß ich ihn falsch eingeordnet habe. Er gehört sicher zu den seriösen wissenschaftlern, deren forschung wichtig ist, die auswirkungen dieser krankheit zu ergründen.

3 Kommentare:

  1. Mechthild: Respekt. Eine sehr noble Geste, die ich in Kleinbloggersdorf so gut wie nie registriere.

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    1. Nö, das hat mit »nobler geste« nix zu tun. Mir ist bloß aufgefallen, daß professor Püschel aus »interessierten kreisen« mißbräuchlich falsch zitert wird.

      Ich hab mir vorgenommen, gerade in bezug auf corona, möglichst wenig scheiß zu verbreiten. Über Klaus Püschel habe ich gedacht »was ist das denn für ein zynischer arsch?« Ist er aber eher nicht - und darauf muß ich auf jeden fall auch hinweisen.

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  2. Ob nobel oder nicht, korrigieren ist jedenfalls richtig. Und von falsch auf richtig ist nun mal ein Schwenk, mit dem nicht gern dokumentiert wird, dass man falsch lag. Das scheint für viele ein Kratzen an der Fassade, dem eigenen Image oder sonstwo zu sein.

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