Die Berliner s-bahn will pünktlicher werden. Das ist zwar zum lachen, aber noch nicht der witz, auch wenn es sich für den einen oder anderen vielleicht so anhört.
Der witz ist die famose idee, wie mehr pünktlichkeit erreicht werden soll: um zu einem späteren zeitpunkt, den nur die s-bahn kennt, vielleicht doch wieder pünktlich zu sein, sollen auf der ringbahn verspätete s-bahnen in bestimmten bahnhöfen ohne halt durchfahren dürfen. Ist schließlich viel besser, gar nicht erst einsteigen zu können als in einen verspäteten zug einzusteigen. So kommt man auch nicht in verlegenheit, womöglich schwarz zu fahren. Ebenso werden sich die fahrgäste freuen, die gern aussteigen würden und anstatt mit verspätung erst mal gar nicht ankommen.
Aber in der ringbahn kann man einfach sitzen bleiben und mit etwas glück kommt man schon nach ungefähr einer stunde wieder da vorbei, wo man eigentlich hinwollte.
ist das wahr??
AntwortenLöschenKlingt unglaublich, ist aber tatsächlich wahr. Laut MoPo hat s-bahn-chef Peter Buchner das bestätigt, der pilotversuch soll ab ende juli starten. Das nennt man bei der s-bahn »qualitätsoffensive«.
LöschenMir tun die mitarbeiter leid, die mit den verärgerten fahrgästen klarkommen müssen.
Als Qual-Berliner sieht man das gelassen und entspannt. Die S-Bahn ist schließlich kein Taxi, in dem der Fahrgast bestimmt, wo angehalten wird.
AntwortenLöschenDer nächste Schritt wird sein, daß die Ringbahn nur noch an einem Bahnhof hält – das würde die Fahrzeit eventuell auf unglaubliche 30 Minuten senken. Ehrlich – dieses blöde Ein- und Aussteigen bringt sämtliche Betriebsabläufe der S-Bahn durcheinander.
Fahrgäste wären dann die vielen Berlin-Besucher, die in 30 Minuten durch ganz Berlin reisen könnten...