Zitat Holger Schmiedig: »Frankreich braucht reformen, so wie Deutschland vor 15 jahren reformen brauchte. Jetzt ist aber in Frankreich eine situation offenbar entstanden in der reformen gut möglich sind, wir haben bereits einen präsidenten der bereits ein klares mandat von seinen wählern hat für erhebliche wirtschaftsreformen [...] Deutschland ist heute stark, wegen der agenda 2010, ich bin recht optimistisch, daß Frankreich in fünf jahren mindestens so stark sein wird, nach den reformen von Macron, wie Deutschland es heute ist. Und daß Frankreich Deutschland sogar überholen könnte.
[...]
Die rechten und linken in Frankreich ist stark. Aber die reformorientierte mitte um Macron ist stärker. 2/3 der stimmen für ihn bei der stichwahl zum präsidenten, jetzt sieht es so aus, nach einer klaren mehrheit im parlament. Damit hätte Macron eine situation, die weit komfortabler war, als die, die Gerhard Schröder für die agenda 2010 [...] natürlich wird es zunächst proteste geben, das ist unvermeidlich bei änderungen, vor allem bei relativ einschneidenen änderungen, wie Macron sie wohl plant in einigen bereichen, aber Sie haben in Deutschland erlebt, daß einige zeit nach den reformen am arbeitsmarkt die beschäftigung zu steigen und zu steigen begann. Heute ist ein sehr hoher grad der zufriedenheit erreicht. Ich denke, daß Frankreich in einigen jahren mit mehr arbeitsplätzen, mit steigenden einkommen, bei besserer produktivität, daß Frankreich auch dann seine spaltungen wird lindern können.«
Und wenn Frankreich seine reformen zu ungunsten der arbeitenden bevölkerung durchführt, ist es für den »exportweltmeister« höchste zeit, seine »hausaufgaben« zu machen und weitere reformen durchzuführen, denn von Frankreich überholt zu werden, ginge gar nicht. Ich hoffe nur, die Franzosen sind klug genug, vorher revolution zu machen, denn im gegensatz zu uns Deutschen wissen sie, wie das geht.
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