Und nochmal alternde rock’n’roll-rebellen: in der jw vom samstag war in einer kurzkritik über den neuen Depeche-Mode-song zu lesen, daß der songtext doch recht vage bliebe und es abzuwarten sei, ob das neue album an die politischeren platten der 80er jahre anknüpfe oder die kapitalismuskritik nur ein modegag sei.
Zwar galten Depeche Mode in den 80er jahren durchaus als »links«, weil in ihren texten kritik an herrschaftsverhältnissen, religion, der umweltzerstörung, rassismus und dergleichen geübt wurde. Jedoch blieben die texte immer ziemlich vage und doppeldeutig. Aber für eine international erfolgreiche popband war das schon eine ganze menge.
»The train ist coming - so on get on board«. Was nützt diese einladung schon, wenn die fans das ganze geld für Depeche-Mode-konzertkarten ausgeben und dann nichts mehr für die revolutionsbahnsteigkarte übrig bleibt, die sie ja bräuchten um auf den zug zu springen?
Where´s the evolution? ;-)
AntwortenLöschenWas Depeche Modes musik betrifft, frage ich mich allerdings auch, wo da die weiterentwicklung geblieben ist.
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