avenidas y flores
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avenidas y flores y mujeres y
un admirador«
eugen gomringer
Alice Salomon Poetik Preis 2011
Ins Deutsche übertragen bedeutet das:
alleen
alleen und blumen
blumen
blumen und frauen
alleen
alleen und frauen
alleen und blumen und frauen und
ein bewunderer
Dieses gedicht des Bolivianisch-Schweizerischen dichters Eugen Gomringer, das als beginn der Konkreten Poesie gilt, steht seit dem jahr 2011 an einer fensterlosen außenwand der Alice-Salomon-Hochschule in Hellersdorf.
Fünf jahre lang hat sich niemand daran gestört, bis es 2016 von seiner wand herabstieg und die studentinnen unsittlich berührte. In einem offenen brief vom april 2016 forderte der AStA die entfernung des gedichts. Das ganze ging in den letzten tagen noch einmal durch die medien, weil das rektorat der hochschule beschlossen hat, bis ende oktober neugestaltungsvorschläge anzunehmen und im november über eine eventuelle neugestaltung abzustimmen.
Für mich war das ein grund, mir wenigstens den offenen brief anzuschauen. Unter anderem heißt es darin:
Zitat: »Zwar beschreibt Gomringer in seinem Gedicht keineswegs Übergriffe oder sexualisierte Kommentare und doch erinnert es unangenehm daran, dass wir uns als Frauen* nicht in die Öffentlichkeit begeben können, ohne für unser körperliches „Frau*-Sein“ bewundert zu werden. Eine Bewunderung, die häufig unangenehm ist, die zu Angst vor Übergriffen und das konkrete Erleben solcher führt.Und da frage ich mich ganz ehrlich, ob die beim AStA der ASH eigentlich noch alle fliesen an der wand haben: das gedicht soll verschwinden, weil frauen sich im u-bahnhof und auf dem platz vor der uni nicht sicher fühlen.
Die U-Bahn-Station Hellersdorf und der Alice-Salomon-Platz sind vor allem zu späterer Stunde sehr männlich dominierte Orte, an denen Frauen* sich nicht immer wohl fühlen können. Dieses Gedicht dabei anzuschauen wirkt wie eine Farce und eine Erinnerung daran, dass objektivierende und potentiell übergriffige und sexualisierende Blicke überall sein können.
Eine Entfernung oder Ersetzung des Gedichtes wird an unserem Sicherheitsgefühl nichts ändern. Dennoch wäre es ein Fortschritt in die Richtung, dass es unsere Degradierung zu bewunderungswürdigen Objekten im öffentlichen Raum, die uns Angst macht, nicht auch noch in exakt solchen Momenten poetisch würdigen würde.«
Die u-bahn-station Hellersdorf ist tatsächlich mit 41 gewaltdelikten im jahr 2016 die gefährlichste in den Berliner außenbezirken. Aber mit sicherheit nicht, weil man vom bahnsteig aus Gomringers gedicht (auf Spanisch) lesen kann.
Das gedicht soll weg, das problem mit der gewaltkriminalität darf bleiben. Auf die idee, daß man mit der BVG und dem senat reden müßte, um ein konzept zu entwickeln, daß sich studentinnen in der gegend um die ASH sicher fühlen, kommen die nicht.
Wäre zu viel verlangt, wenn zukünftige sozialarbeiter, erzieher und was die studierenden der ASH so alles einmal werden wollen, sich gedanken um lösungen für soziale brennpunkte in ihrem direkten umfeld machen müßten.
Obwohl in Zeiten wie heutzutage, in denen zunehmend mehr Menschen verarmen und manche sogar verelenden (weshalb viele Männer kaum noch eine Chance auf eine ansehnliche Frau haben), die sexuellen Übergriffe natürlich zunehmen, hat die Entfernung des Gedichts wahrscheinlich andere Gründe.
AntwortenLöschenVermutlich ist das ein Ausdruck einer (in den USA bereits längst als eine Bewegung etablierte) neuen konservativen Spießigkeit, die sich zunehmend auch hierzulande breitmacht.
(Zumal etwas besser gestellte Frauen - und das sind Studentinnen meistens - nicht von Männern aus der "Unterschicht" belästigt werden möchten.
Was diese allerdings nicht daran hindert, sich für eine Karriere oder sonstige Vorteile auch `mal "hochzuschlafen".)
Da gelobe ich mir eine frühere Freundin.
Diese meinte, daß es eigentlich schön wäre, "angemacht" zu werden.
Entscheidend ist allerdings das wie.
Doch damals waren nicht nur die Studenten, sondern auch Studentinnen noch etwas andere als heutzutage.
(Während etliche nicht so werden wollten wie ihre Eltern auch auch `mal für etwas Neues offen waren.
Zumal es tatsächlich ´mal Zeiten gab, in denen die Ehe und später auch die sog. Zweierbeziehung kritisiert und nicht mehr als das "große Glück" angesehen wurde.)
Grüße
Andreas Neumann
Noch ergänzend:
AntwortenLöschenZumal die frühere Aussage von Friedrich Engels, der bereits damals die bürgerliche Ehe als eine "versteckte Prostitution" bezeichnete, zu stimmen scheint.
Zumindest entscheiden sich nach meinen bisherigen Erfahrungen von zehn - zumal etwas älteren bzw. "abgeklärteren" - attraktiveren Frauen (die natürlich meist mehrere Verehrer haben) neun für den Mann mit dem "größeren Bankkonto" oder sontigem Prestige.
(Obwohl diese sich mit dem einen oder anderen besser verstanden haben.)
Und wundern sich anschließend, daß solche Beziehungen nicht gerade "glücklich" machen und häufig scheitern.
Moral ist nunmal stets eine verlogene Angelegenheit.
Grüße
Andreas Neumann
Zur Vermeidung von Mißverständnissen noch etwas zum aktuellen Fall "Weinstein" in den USA:
AntwortenLöschenKlar sind solche Männer keine Freude, die ich keiner Frau zumuten möchte.
(Obwohl das in der kapitalistischen bzw. bürgerlichen Gesellschaft allgemein üblich ist, daß auch die Menschen selbst zu einer Ware werden, behandeln vor allem solche Männer die Frauen meist dementsprechend und benutzen diese nur für die Befriedigung ihrer eigenen sexuellen Bedürfnisse.
Was auch der Grund ist, warum viele Frauen spätestens ab 30 oftmals kaum noch ein Interesse bzw. Lust auf Sex und Erotik haben bzw. dieses weitgehend nur noch vortäuschen.)
Dennoch sei angemerkt, daß sich die Frauen, die sich nunmehr empört melden, meist diejenigen sind, die meinen, für ihren früheren "Körpereinsatz" nicht angemessen belohnt worden zu sein.
(Schließlich sind auch in Hollywood die wirklich guten und vor allem lukrativen Engagements begrenzt, so daß nicht aus jeder ein tatsächlicher "Weltstar" werden kann.)
Ähnlich ist das auch bei den meisten (häufig anonymen) Anzeigen z.B. bei den Finanzämtern wegen Steuerhinterziehungen, die meist von Frauen kommen, deren "Ex" sie mehr oder weniger "sitzen" gelassen hat.
(Manchmal auch aus Eifersucht auf die "Neue".)
Während es bei Jörg Kachelmann bekanntlich derart war, daß sich die Dame erst dann sexuell mißbraucht fühlte, als sie bemerkte, daß aus ihren Heiratsabsichten nichts wurde und Kachelmann stattdessen weiterhin seine Privilegien als Prominenter (auch bei anderen Frauen) ausleben wollte.
Auch das ist eine Heuchelei.
Grüße
Andreas Neumann
Und zuletzt:
AntwortenLöschenWarum soll es ausgerechnet in der Sexualität bzw. Erotik sowie "im Bett" anders zugehen als sonst in der kapitalistischen Gesellschaft?
Wer Zuneigung bzw. gar Liebe sucht, wird diese in der bürgerlichen Gesellschaft kaum finden.
Deshalb sollten sowohl die zumindest etwas klügeren Frauen als auch Männer ein gemeinsames Interesse haben, derart menschenfeindliche Verhältnisse möglichst abzuschaffen.
(Und sich nicht auch noch in einen "Krieg der Geschlechter" verwickeln lassen.
Und sich damit letztlich wechselseitig schaden.)
Grüße
Andreas Neumann
Liebe AStA-Ladies – ergo ist jede Form
AntwortenLöschenvon Romantik zu vermeidender Sexismus?
Meine Damen (unjd Herren?) – Sie erinnern mich an die Nihilistinnen der Dostojewski-Zeitgenossenschaft …
@ ert_ertrus,
Löschendas gedicht an der wand fiel mir vor einigen jahren auf, als es mich an einem trüben wintertag nach Hellersdorf verschlagen hatte. Weil mal wieder keine bahn kam, fing ich an, mir gedanken darüber zu machen, was die worte bedeuten. Ich spreche leider kein Spanisch, hatte aber über andere fremdsprachen eine vorstellung, was da steht.
Ich hatte das bild im kopf von südeuropäischen straßen, natürlich bei sonnenschein und sommerlichen temepraturen, gesäumt von erdbeebäumen. Blumen und frauen (alte, junge, häßliche und schöne). Das Spanische wort »admiradore« kannte ich natürlich nicht, habe ich mir vom Englischen »admire« hergeleitet, also ich selbst als die person, die da bewundernd guckt. Wenn man nicht der durchgegenderten sprache folgt, ist es schön, daß in der Deutschen grammatik sowohl männlich wie auch weiblich sein könnte.
Für mich ist es fast ein verbrechen, daß diese prüden idioten das entfernen lassen wollen.
Kaum zu fassen,
AntwortenLöschenhat sich doch noch jemand gemeldet.
Ich dachte schon, ich wäre mit meinen Kommentaren weitgehend allein.
Während sich die Blog-Betreiberin (auch bereits bei den vorherigen Themen) entweder vornehm zurückhält oder an einer Diskussion anscheinend kein Interesse hat.
Grüße
Andreas Neumann
Sorry,
Löschenleider kann ich nicht in angemessener zeit auf alles antworten. Relativ kurze, gut durchdachte kommentare sind besser zu beantworten als lange.
Da kommt noch was, aber ich hab auch zu schaffen,
grüßli
Sehr verehrte Frau Mühlstein,
LöschenDanke für Ihre Antwort.
Da mir in einigen Äußerungen von Ihnen Ihr scharfer Verstand aufgefallen ist, habe ich einfach ´mal einige Kommentare zu den von Ihnen vorgegebenen Themen geschrieben.
(Zumal Sie nicht derart arrogant bzw. überheblich zu sein scheinen, was ich vor allem auch bei "Linken" öfters erlebt habe.
Und was bekanntlich meist vor dem Fall kommt.)
Vielleicht ergibt sich die eine oder andere (vor allem gedankliche) Gemeinsamkeit.
Und falls nicht, war es zumindest einen Versuch wert.
Am Besten wäre natürlich, falls wir voneinander etwas lernen können.
In diesem Sinne
mit Grüßen
Andreas Neumann
PS: Zumal Ihre Webseite bekanntlich öffentlich ist und sich auch andere Interessierte beteiligen können.
Remember...
Löschenich bin kommunist - lobhudeleien gehen mir glatt am arsch vorbei.
Kommentare sind mir willkommen. Blogregeln beachen.
Sehr verehrte Frau Mühlstein,
AntwortenLöschendas ist mir dann doch etwas zu krass.
Daß Sie Kommunistin sind, wußte ich natürlich aus Ihren Ausführungen und auch früheren Kommentaren auf anderen Webseiten (ich vermute sogar ´mal aus dem Umkreis des GSP), aber meine Äußerung gleich als "Lobhudelei" zu bezeichnen, die Ihnen "glatt am arsch" vorbeigehen, sieht doch etwas nach einem "Kriegspfad" aus, auf dem Sie sich anscheinend befinden.
Grüße
Andreas Neumann
Vielleicht noch folgendes:
AntwortenLöschenWas mir z.B. vor allem in Ihren Kommentaren aufgefallen ist, daß Sie einerseits (falls ich mich nicht täusche) die "klassenkämpferische" Linie der bisherigen (und inzwischen spätestens nach dem Zerfall der damaligen Sowjetunion weitgehend gescheiterte und heutzutage auch aussterbenden) "traditionellen Linken" vertreten, aber andererseits zumindest eine grobe Vorstellung eines Kommunismus haben, der sich vom vergangenen "Realsozialismus" wesentlich unterscheidet bis hin zur Abschaffung des Geldes usw.
Das paßt irgendwie nicht zusammen, da sog. Klassenkämpfe stets systemimmanente Verteilungskämpfe sind, die den Kapitalismus in ihrer radikalsten Ausführung (wie die damaligen "Bolschewiki") zwar verstaatlichen oder auch als Arbeiterselbstverwaltung (wie z.B. im früheren Jugoslawien) organisieren, aber den kapitalistischen Rahmen nicht verlassen.
(Bekanntlich gab es bei denen mit Ausnahme der Börsen alles, was es im Kapitalismus auch gibt - wenn auch zwangsläufig in etwas modifizierter Form, wie z.B. Gewinn- und Verlustrechnung, Banken und Geld, Ware und Tauschwert, Lohnarbeit usw.)
Zudem scheinen Sie zu meinen, daß diese irgendwie dennoch auf dem richtigen Weg waren, was ich bestreite.
Und genau daran letztlich gescheitert sind bzw. sich zuletzt wieder für das kapitalistische Original anstatt einer blassen Kopie entschieden haben.
Hätten diese hingegen einen wirklichen Sozialismus bzw. gar Kommunismus gemacht (der diesen Namen verdient), sähe die Welt heute sicherlich ganz anders aus.
(Und Sie könnten Ihren "Kriegspfad" wieder verlassen.
Humor aus, falls Sie trotz allem etwas Humor haben sollten.)
Grüße
Andreas Neumann
Noch einfacher ausgedrückt:
Sog. Klassenkämpfe führen nicht zur Abschaffung des Kapitalismus.
Dafür braucht es schon eine möglichst richtige Kritik, wie diese Karl Marx in seinem Lebenswerk "Das Kapital" gemacht hat.
(Was Marx in späteren Jahren anscheinend auch erkannt bzw. bemerkt hat.)
Ansonsten würden zur Erklärung der kapitalistischen bzw. bürgerlichen Verhältnisse einige Micky-Mouse-Hefte genügen, in denen bekanntlich Dagobert Duck am liebsten in seinen Goldstücken gebadet hat.
Warum ich das für derart wichtig halte:
AntwortenLöschenOhne eine richtige Diagnose ist keine wirkliche Abhilfe möglich.
(Das gilt bekanntlich auch für Krankheiten, defekte technische Geräte usw.)
Was ist die Ursache für die zunehmende kapitalistische Misere?
Liegt das daran, daß einige soviel (Kapitalisten bzw. Reiche und Vermögende) und deshalb die meisten anderen so wenig haben?
Würde das stimmen, wäre tatsächlich ein "Klassenkampf" angesagt bzw. eine radikale Umverteilung von "oben" nach "unten" bis hin zu Enteignungen.
(Das war der Standpunkt der früheren "Bolschewiki" bzw. späteren "Realsozialisten" und der "traditionellen Linken".)
Oder liegt es am bornierten (und von den allermeisten heutigen Menschen kaum verstandenen bzw. begriffenen - übrigens auch nicht von dessen MacherInnen aus Wirtschaft und Politik, ansonsten gäbe es keine Finanz- und Weltwirtschaftskrise) kapitalistischen Wirtschaftssystem als solches, innerhalb dessen engen Grenzen es gar nicht möglich ist, genügend materiellen Wohlstand - zumal weltweit - für alle Menschen zu schaffen?
Würde das stimmen, wäre die Abschaffung des Kapitalismus anstatt einer Umverteilung nötig.
Und natürlich ein völlig anderes Wirtschaftssystem, das sogar das Gegenteil vom bisherigen wäre.
Das ist die Frage aller Fragen, um die sich letztlich alles dreht.
(Und ohne deren Beantwortung alles weitere kaum einen Sinn macht.)
Grüße
Andreas Neumann
PS: Beides ist nicht dasselbe und verfolgt ganz andere Ziele.
Nein, ich bin nicht auf dem kriegspfad, sondern nur manchmal angefressen, wenn vom thema abgewichen wird - das thema ist in diesem faden die Hellersdorfer dichterdebatte.
AntwortenLöschenGehört hier zwar nicht her, aber meinetwegen:
Die behauptung, daß die realsozialistischen staaten im ostblock den »kapitalistischen rahmen« nicht verlassen hätten ist schlicht und ergreifend falsch. Solche behauptungen erinnern mich schon ein wenig an diskussionen zwischen Austrians und Chicago boys, bei denen den Chicago boys der reinste sozialismus vorgeworfen wird, weil sie staatliche banken mitten im brutalstmöglichen kapitalismus befürworten, was die Austrians halt nicht tun.
Das ziel der wirtschaft in den realsozialistischen staaten war nicht die gewinnmaximierung, sondern durchaus die versorgung der bevölkerung, was sogar einigermaßen funktionierte, nur bekanntermaßen ausgerechnet ohne bananen. Allerdings haben die die arbeit gegen lohn als etwas derart selbstverständliches betrachtet, daß sie das aus dem kapitalismus übernommen haben. Die haben die betriebe »volkseigen« gemacht, die werktätigen aber gleich wieder von den produktionsmitteln getrennt, damit sie weiterhin lohnmalochen müssen. Auf so eine bescheuerte idee muß man erst einmal kommen. Und dann auch noch der irrsinn, daß die besten produkte zu dumpingpreisen in den westen geliefert wurden.
Die DDR ist weg und die kommt auch nicht zurück. Ich glaube auch nicht, daß die »irgendwie auf dem richtigen weg gewesen« wäre. Aber gegen die bürgerliche verwurstung als das »konzentrierte böse« verteidige ich sie.
Ups, auf welchen GSP-nahen seiten habe ich »früher« kommentiert? Mit denen habe ich nichts zu tun. Ich lese deren publikationen gelegentlich. Aber das ist nicht mein umfeld.
Aber zurück zum thema: beleidigt der Grominger mit seinem gedicht nun frauen oder nicht?
Und wie wäre dann das werk von Gernhardt oder Gsella zu betrachten?
Ich wollte mich hier mal den angenehmeren dingen widmen, der lyrik, der kunst und Du hast hier den ganzen faden mit drögem wirtschaftsscheiß zugekackt, von dem ich mich für wenige minuten abwenden wollte.
p.s: langjährige leser meines blogs wissen, daß ich die humorloseste person auf der welt bin. Ich lache nie. Nicht einmal im keller.
Sehr verehrte Frau Mühlstein,
AntwortenLöschenum ehrlich zu sein:
Ihre Ausdrucksweise ("Du hast hier den ganzen Faden mit drögem wirtschaftsscheiß zugekackt") schreckt mich ab.
Sowas ist nichts für mich.
Zudem habe ich vorher etliches zu der Frage, ob nun Grominger mit seinem gedicht die Frauen beleidigt oder nicht, geschrieben.
(Wie auch zu den vorherigen von Ihnen angeschnittenen Themen.)
Allerdings scheinen Sie die Kommentare Ihrer LeserInnen nicht sonderlich zu interessieren.
Während Webseiten, die im wesentlich nur der eigenen Selbstdarstellung zu dienen scheinen, wiederum mich nicht interessieren.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin viel Vergnügen mit Ihrer anscheinend sowieso bereits weitgehend "toten" Webseite.
Grüße
Andreas Neumann
Noch ergänzend:
AntwortenLöschenZudem scheinen Sie eine falsche Vorstellung vom Kapitalismus zu haben.
Nur, weil es keine Kapitalisten mehr gibt (wie z.B. im damaligen "Realsozialismus"), heißt das noch lange nicht, daß deswegen der Kapitalismus abgeschafft wurde.
(Bekanntlich gab es auch hierzulande - wie auch in Frankreich, Österreich und vielen anderen Staaten, teilweise bis heute - etliche Staatsbetriebe wie z.B. Post, Bahn, Sparkassen, VW, LUFTHANSA usw.)
Ähnlich wie mit dem Glauben.
Nur, weil z.B. die evangelische Kirche den Papst und die Bischöfe abgeschafft haben, glauben diese bekanntlich weiterhin an Gott und unterscheiden sich darin kaum von den anderen.
Jedenfalls scheinen Sie (entgegen dem ersten Anschein) eine relativ simple (und wahrscheinlich auch naive) Vorstellung von der Welt zu haben, in der wir leben.
Grüße
Andreas Neumann
Ja, ohne trolle, die ohne rücksicht auf das thema alles volltexten, ist mein blog wertlos. Es geht hier generell um die befriedigung meines überaus wichtigen egos, deshalb schreibe ich ausschließlich über mich selbst.
AntwortenLöschenVöllig richtig. Wenn ich eine ahnung vom kapitalismus hätte, wäre ich nicht so naiv, unentgeltlich ein randständigs blog zu betreiben, dann tät ich gegen knete für Bertelsmann oder Springer schreiben.
Übrigens amüsiert es mich, daß aus meinem angeblich »scharfen verstand« recht schnell der simbl geworden ist. Ich miese, kleine hochstaplerIn, ich!
AntwortenLöschenSehr verehrte Frau Mühlstein,
AntwortenLöschenfür eine "miese, kleine hochstaplerin" halte ich Sie nicht.
(Zudem würden Sie, falls Sie den Kapitalismus wirklich verstanden bzw. begriffen hätten, sicherlich nicht für Bertelsmann oder Springer schreiben.
Das wäre Ihnen schlichtweg zu blöd´, "Knete" hin oder her.)
Vielmehr denke ich, daß Sie das wirklich so meinen, was Sie schreiben, d.h. an Ihrer Ehrlichkeit zweifele ich nicht.
Allerdings halte ich Sie inzwischen für eingebildet.
Und wenn sich schon jemand die Mühe macht und die Zeit nimmt (obwohl ich ansonsten mehr als genügend zu tun hätte), Ihre Texte zu lesen und darauf einzugehen (übrigens mit Ausnahme meiner letzten Kommentare sehr themenbezogen) - was vor allem heutzutage bekanntlich relativ selten ist - halte ich es für überheblich und anmaßend, mich als einen "Troll" zu bezeichnen, der Ihre Webseite "volltextet".
(Dafür, d.h. Sie zu belästigen, ist mir meine Zeit wirklich zu schade.)
Geschrieben habe ich eigentlich deshalb, da ich den Eindruck hatte, daß Sie auch an politischen Themen interessiert seien, was ich sowohl aus Ihren früheren Kommentaren auf anderen Webseiten als auch aus Ihrer Webseite geschlossen habe, die - außer neuerdings einigen Tierfotos - meist politische Themen beinhaltet.
Desweiteren hatte ich gehofft, daß Sie etwas klüger bzw. intelligenter als viele andere sind und sich eine Diskussion vielleicht lohnen könnte.
(Enttäuscht wär ich allerdings von Ihrer schroffen Reaktion, die nicht gerade einladend wirkte.)
Grüße
Andreas Neumann
PS: Das mit der Selbstdarstellung wiederum habe ich nicht derart gemeint, daß Sie sich z.B. als eine Art "Model" präsentieren.
AntwortenLöschenAllerdings ist mir aufgefallen, daß - wahrscheinlich sogar die meisten, deshalb eine eigene Webseite haben, um sich von anderen (sei es in ihrer vorzüglichen Persönlichkeit, ihrer Meinung oder sonstwas) bestätigen zu lassen, d.h. so eine Art "Fanclub" möchten.
(Was mir wiederum - und ich denke auch den meisten anderen Menschen auf Dauer - zu blöd´ ist, weshalb solche Webseiten nach anfänglicher Resonanz meist relativ schnell wieder mehr oder weniger "tot" sind, d.h. kaum noch BesucherInnen haben.)
Während Menschen, die sowieso kaum noch ein Interesse an anderen bzw. deren Ansichten haben, z.B. bei "Facebook" besser bedient sind.
Da können diese entweder eine eigene sog. Community gründen bzw. einer bereits bestehenden beitreten und sich wechselseitig selbst bestätigen, d.h. weitgehend unter sich bleiben.
Während eine Webseite öffentlich ist.
Und wer nur eine "Einbahnstaße" möchte, sollte zumindest die Kommentarfunktion abschalten.
Ansonsten ist das eine Einladung, Stellung zu beziehen.
Was ich gemacht habe.
Grüße
Andreas Hübner
Übrigens:
AntwortenLöschenWie soll eigentlich ein Kommunismus funktionieren, wenn es schon im Kleinen scheitert, wo es erstmal nur um einen Gedankenaustausch geht?
(Schließlich müßten in einer solchen Gesellschaft die Menschen miteinander kooperieren anstatt gegeneinander zu konkurrieren.)
Grüße
Andreas Neumann
Neumann, Hübner, identitätskrise?
AntwortenLöschenJupp, das mit den tierfotos ist in meinem blog brandneu. Läuft erst seit mai 2012. Weil das format des »montagsfotos« noch so frisch ist, kann ich gar nicht wissen, ob die leute hier so was sehen wollen. Gab schließlich erst 287 stück davon.
Offensichtlich haben wir extrem unterschiedliche auffassungen davon, was zum thema gehört und was nicht. Du schreibst wie ein anarchist drauflos, als gäbe es kein morgen.
Über der kommentarfunktion steht bei mir in klaren buchstagen »mißbrauch strafbar«. Meines erachtens ist das eine klare ansage, was hier läuft. Wer mich ungefragt volltextet, wird entweder gelöscht oder es gibt mecker.
Ungeduld ist wohl Dein richtiger name. Ich zumindest habe ein leben außerhalb des internets - und momentan definitiv keine zeit für diskussion, die ich sonst vielleicht interessant fände.
Sehr verehrte Frau Mühlstein,
AntwortenLöschendas mit dem Namen war ein Versehen, da ich während des Schreibens gestört wurde.
Ansonsten lassen wir das, ist wahrscheinlich besser so.
Dennoch weiterhin alles Gute für Ihre Zukunft.
Grüße
Andreas Neumann
Klar, wenn man gestört wird, vergißt man schnell mal, wie man heißt.
AntwortenLöschenMal so nebenher: Du hast hier binnen ca. einer woche rund 35 kommentare hinterlassen, die in meinem texteditor inzwischen bald 50 normalbedruckter schreibmaschinenseiten entsprechen. Und da soll ich mich nicht von text regelrecht zugeschissen fühlen?
In einem verlag würden solch unverlangt eingesandten leserbriefe im zweifel sehr schnell die blaue tonne von innen kennenlernen. Von bloggern hingegen wird erwartet, daß sie den ganzen spaß nicht nur brav lesen, sondern obendrein auch noch sorgfältig und freundlich beantworten, sonst wird man schnell für ein eingebildetes, arrogantes arschoch gehalten. Ich geb am besten meine arbeit auf und stelle für die korrenspondenz noch einen sekretär ein. Ein verleger sagte mal »wer eine zeitung herausgibt, kann es nich allen recht machen.« Für blogger gilt das auch und so kann es mir egal sein, wenn mich irgendein quantitätstexter aus dem internet für »eingebildet« hält.
Sehr verehrte Frau Mühlstein,
AntwortenLöschenwas haben Sie eigentlich für ein Menschenbild?
Ich käme gar nicht auf den Gedanken, in Ihnen ein "Arschloch" zu sehen.
(Wie Sie mir unterstellen.)
Vielmehr versuche ich, Sie zu verstehen.
Einmal abgesehen davon, daß ich Ihre Webseite vorher nicht kannte, habe ich mir erstmal eine Art Überblick verschafft, was Sie denken und Ihre Texte gelesen.
Und zu dem einen oder anderen Stellung genommen, übrigens verteilt auf mehrere Tage.
Und wollte schon aufgeben, da weder von Ihnen noch von Ihren Gästen (mit einer Ausnahme) eine Reaktion kam.
Worin ich mich anscheinend getäuscht habe, war, daß ich Sie ernst genommen habe.
Und dachte, wer solche Begriffe wie Revolution (siehe Ihr Profil, das sogar entsprechend gestaltet ist), Kommunismus usw. vertritt, ein ernsthaftes Interesse an Wissen hat und nicht nur Spinnereien darin sieht.
Zumal die kapitalistische bzw. bürgerliche Welt kaum noch eine Zukunft hat und eine solche Diskussion dringend nötig wäre.
Vor allem deshalb habe ich mich engagiert.
(Und natürlich in der Hoffnung, vielleicht vor allem von Ihnen bzw. auch Ihren LeserInnen - schließlich ist Ihre Webseite öffentlich, weshalb sich auch andere beteiligen könnten - etwas lernen zu können bzw. sich wechselseitig zu befördern.)
Das Problem wiederum ist (wobei ich natürlich Verständnis für Ihre Lage und inzwischen schon mitbekommen habe, daß Sie relativ wenig Zeit zu haben scheinen), daß sich sich solche wichtigen Themen - falls das etwas mehr als nur einige Belanglosigkeiten sein sollen, meist nicht mit 2-3 Sätzen abhandeln lassen.
(Zumal ich Sie kaum kenne und nicht bereits von einer weitgehenden Sychronisation unserer Ansichten ausgehen kann.)
Selbst bei einem mehr nebensächlichen Thema wie das von Ihnen erwähnte Gedicht bzw. dessen Entfernung ist das nicht derart einfach.
Schließlich hat das einen Grund, warum ausgerechnet heute einige meinen, das entfernen zu müssen.
(Während das über Jahre auf der Hauswand stand und anscheinend kaum jemand gestört hat, zumal es auch noch in spanisch war.)
M.E. war das nur ein weiterer Anlaß für die bereits seit einiger Zeit zunehmende sog. Sexismus-Debatte, um die es eigentlich geht.
Und das soll in max. 2-3 Sätzen zu klären sein?
Grüße
Andreas Neumann
Und nochmals:
Ich unterstelle Ihnen keine schlechten bzw. gar böse Absichten.
Zumal ich gar nicht wüßte, warum.
Zudem habe ich mich anscheinend auch in anderer Hinsicht getäuscht:
AntwortenLöschenAuf manchen Webseiten ist es üblich, daß sich aus einem Kommentar eine Diskussion mit anderen LeserInnen der Webseite entwickelt.
Deshalb haben sich meine Kommentare nicht nur bzw. ausschließlich an Sie gerichtet.
Jedenfalls war es nicht meine Absicht, Sie "zuzuscheißen", um Ihre liebenswerte Ausdrucksweise zu verwenden.
Grüße
Andreas Neumann
Nur noch am Rande:
AntwortenLöschen(Zumal das auch den Streit um das Gedicht an der Hauswand tangiert.)
Viele (vor allem attraktivere, was übrigens bzw. bekanntlich - falls Sie sich auf diesem Gebiet etwas auskennen sollten - weniger eine Angelegenheit von Äußerlichkeiten ist) Frauen sind mehr oder weniger eingebildet.
Was in der Natur der Sache liegt, da diese meist umworben werden.
(Was bei Männern seltener ist.)
Deshalb sind diese allerdings keine "Arschlöcher".
(Vielmehr ist das menschlich.
Während Sie kaum einen Menschen finden werden, der nicht die eine oder andere Schwäche hat.)
Nur ´mal zum Nachdenken.
Grüße
Andreas Neumann
Zack! Schon wieder gleich drei kommentare und mehr als zwei seiten vollgefaselt.
AntwortenLöschenZum ersten mal in blogs unterwegs? Oder bei den anderen wegen nervkeksigkeitsfaktor gesperrt? Hier gibt es kein zeilenhonorar, weshalb es ratsam ist, sich kurz zu fassen, wenn es dann geht. Kein mensch hat lust, sich durch endlosen gedankenbrei zu quälen - wer das will, gibt vielleicht kontaktanzeigen auf und sucht brieffreunde oder so. In blogs gehört so etwas eher nicht. Jedenfalls nicht in meins.
Ich mag meine wortkargen leser, die ab und an ein paar zeilen schreiben, dann aber oft treffend, daß ich mich drüber freuen kann.
Naja, Frau Mühlstein,
AntwortenLöscheneigentlich hätte ich bei einem "1-euro-blog" (wie der Name schon sagt) wissen können, daß es anscheinend letztlich nur noch darum geht, einigen "alt-linken" Ramsch loszuwerden, für den sich kaum noch jemand interessiert.
Das ist wirklich Zeitverschwendung.
Und weiterhin viel Freude mit Ihren "wortkargen Lesern".
Grüße
Andreas Neumann
PS: Sie können übrigens meinerseits alle meine Kommentare wieder löschen, falls Sie möchten.
AntwortenLöschen(Das scheint auf diesem Blog sowieso kaum jemand zu interessieren.)
Und nix für ungut.
Es gibt schlechtere Veröffentlichungen als die von Ihnen.
(Zumindest scheinen Sie das eine oder andere verstanden bzw. begriffen zu haben.)
Allerdings scheint insgesamt Ihr Weltbild etwas "schief" zu sein.
Grüße
Andreas Neumann
Oh - welch eine gnade! Der herr erlaubt mir, seine hinterlassenschaften wegzuputzen.
AntwortenLöschen