Diese woche fand der Bundesrechnungshof heraus, daß 1eurojobs die vermittlungschancen arbeitsloser menschen nicht verbessern.
Was hätte man auch erwarten sollen? Es ist nach wie vor unmöglich, den menschen arbeitsstellen zu vermitteln, die es nicht gibt! (Lesen zum thema kann man hier - hier, hier und hier )
Und die »vermittlungserfolge«, die verbucht wurden, waren oft produkte der phantasie: Die leute wurden per »vergabe ABM« vom dritten in den ersten arbeitsmarkt umsortiert: sie »durften« also auf staatskosten in privaten firmen aufträge, die im öffentlichen interesse standen, abwickeln. Wahrscheinlich in den meisten fällen für monatslöhne, die unter 1200 brutto lagen - somit ergänzend h4 bezogen werden mußte, sofern die leute es beantragt hatten.
»Zusätzliche« arbeit ist ein hirngespinst! Das gibt es nicht! Es wurden nur reguläre »öffentliche« stellen in 1eurostellen oder in ABMstellen umgemünzt. Das »jobwunder« (ich bin immer noch der auffassung, daß das ziel eines ausgebildeten menschen, der einen beruf hat, kein »job« sein kann!) bestand darin, einigermaßen »vernünftige« arbeitsstellen in jeweiles zwei bis drei »jobs« umzuwandeln. Heutzutage muß schließlich keiner mehr von der arbeit leben können. Man hat ja das amt - oder wenigstens die pulsadern, die man sich aufschlitzen könnte.
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