Heute vor 20 jahren verstab im alter von 56 jahren (also viel zu jung) die schriftstellerin Irmtraud Morgner.
Ihre ersten werke waren im stil des Sozialistischen Realismus verfaßt, aus welchem sie später ihren eigenen unverkennbaren stil herausarbeitete. Ihre hexenromane »Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura« und »Amanda« in den 70er und frühen 80er jahren galten im westen als eine art »feministischer katechismus«. Im gegensatz zu vielen westlichen autorinnen vertrat sie eine sozialistische variante des feminismus, die keinesfalls männerfeindlich war. 1989 wurde sie mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken humor geehrt.
Irmtraud Morgners grab auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin
Liebe Freundin Mechthild,
AntwortenLöschenSo fein daß Du Irmtraud Morgner ehrend gedenkst. Ich habe sie damals gerne gelesen. In meine Erinnerung mache ich eine Gedankenassoziation mit der Zeitung „Der Morgen“, die nicht vom großen Publikum gelesen wurde, auch nicht immer am Kiosk (wohl aber in der Stadtbibliothek) erhältlich war. Sie war eine sehr hübsche Frau, Gattin des Dichters Paul Wiens.
Ganz liebe Grüße,
Deine Nadja
<3