Am vergangenen montag warnte bundespräsident Horst Köhler vor der verklärung der DDR und würdigte mit mut und zivilcourage 12 personen, die in der DDR rechtliche probleme hatten: Hubertus Knabe, Jörg Drieselmann, Berthold Dücker, Rainer Eckert, Jutta Fleck, Roland Geipel, Benno von Heynitz, Martin-Michael Passauer, Christoph Polster, Erika Riemann, Heinz Schwollius und Jochen Stern.
Mit ausnahme des niederlausitzer pfarrers Christoph Polster, der sich, wie ich hörte, heute noch für den frieden und gegen rechtsextremismus engaiert, ist mir nicht bekannt, daß diese personen heute couragiert für einen demokratischen rechtsstaat eintreten würden. Bei allem respekt, den ich jedem, dem persönliches unrecht widerfuhr, entgegen bringen möchte, kann ich das politische engagement für die menschlichkeit einiger der frischgebackenen bundesverdienstkreuzträger nicht erkennen.
Objektiv betrachtet war in der DDR manches faul. Mit dem einseitigen umgang mit der deutschen geschichte verhält es sich so, als seziere man mit begeisterung einen toten mistkäfer. Man stellt fest: Mist war für ihn überlebenswichtig. Der brudermistkäfer, der gleichen scheiße entstiegen, überlebte ihn, jedoch wird ihm nie vorgeworfen, daß er sein tagwerk nicht geändert hat.
Unmenschlichkeit, Du bist ein deutscher traum!
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