Sonntag, 7. August 2011

14. August 1944

Am 13. august will die NPD zum 50. jahrestag des mauerbaus am s-bahnhof Bornholmer Straße der mauertoten gedenken.





















Wie man auf diesem bild unschwer erkennen kann, liegt der s-bahnhof unter einer brücke. Sie trägt den namen Bösebrücke, östlich der brücke befand sich bis zum verschwinden der DDR der grenzübergang Bornholmer Straße.

Benannt ist die brücke nach Wilhelm Böse, einem kommunisten und widerstandskämpfer, der, wie der zufall es will, am 14. august 1944 von den nazis im knast zu Brandenburg ermordet wurde.

Wenn die NPD dann schon beim gedenken ist, kann sie an diesem ort, wenn sie schon mal dabei ist, auch gleich gegen sich selbst demonstrieren.

3 Kommentare:

  1. Meine liebe Kampfgenossin Mechthild,
    Dieser Beitrag wird in “Politiek en Cultuur“ übernommen.
    Sehr liebe Grüße aus meine flämische Sommerfrische,
    Deine Freundin und Bewunderin,
    Nadja
    <3

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  2. In der Tat bemerkenswert, was diese NPDler für verdammte Opportunisten sind: Sie gedenken Toten, die von einem System, das die NPD genauso blöd findet, wie diejenigen, die daraus abgehauen sind - die aber auf ein System gesetzt haben, das die NPD ebenfalls ablehnt. Denn die NPD würde ja auch gern eine Mauer um Deutschland ziehen (wenn Deutschland erstmal groß genug ist) und sicherlich notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen, falls da einer rüber will, der die falsche Hautfarbe hat. Oder die falsche Sprache spricht. Oder sonst irgendwie nicht in das festgemauerte Weltbild passt.

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  3. Opportunisten, die NPD? Aber auch nicht größere als DIE LINKE, die an der Mauer-Gedenkstätte Bernauer Straße einen Kranz dagelassen hat. Den netterweise einige Zeitgenossen entfernt haben und an die Stelle einen Zettel mit dem Hinweis über die Verlogenheit dieser Partei gelegt haben.

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