Freitag, 8. Januar 2010

Angriffsfriedenstauben

In Berlin gibt es eine straße, die nach einem bombenattentäter benannt ist. Sie führt in nord-südrichtung zwischen kulturforum und gemäldegalerie vom tiergarten zum landwehrkanal.

In dieser straße befindet sich, neben der bereits genannten gemäldegalerie, dem kulturforum und einem hotel nicht nur eine gedenkstätte für den bombenattentäter, sondern auch das friedensministerium - und dort hinter allem, was man für den frieden braucht, nämlich einem zaun, einem millitärischen sicherheitsbereich, vielen autos und überwachungskameras mit hinweisschildern, daß von schußwaffen gebrauch gemacht wird, an einer sonst schmucklosen wand folgendes plakat:
Manche kinder haben spaß an dem spiel, immer das gegenteil von dem zu sagen, was sie meinen. Einigen geht dies spiel so in fleisch und blut über, daß sie nicht anders können, als später politiker zu werden, um frieden und freiheit oder »leistung muß sich wieder lohnen« zu verkünden.

5 Kommentare:

  1. Das ist doch nur ein Hinweis für Frau Bischöfin ;-)

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  2. und was lese ich auf bmvg.de?
    Das Ehrenmal der Bundeswehr

    Auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums in Berlin ist ein Ehrenmal für Angehörige der Bundeswehr errichtet worden, die in Folge der Ausübung ihrer Dienstpflichten für die Bundesrepublik Deutschland ihr Leben verloren haben.

    den einen toten gedenken, den anderen toten ehre und schamlosigkeit uns, die wir leben.

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  3. @ o.me
    selbst die frau bischöfin ist nicht so leichtgläubig.

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  4. @ vuvu
    „DEN TOTEN UNSERER BUNDESWEHR FÜR FRIEDEN RECHT UND FREIHEIT“ steht am ehrenmal.

    Das schöne an diesem ehrenmal ist, daß kein name in stein gemeißelt wurde, sie erscheinen in einem LED-display. Wenn dereinst der atomstrom alle ist, wird man erkennen können, daß niemand für frieden, recht und freiheit sein leben ließ.

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  5. "Krieg ist Frieden" oder wie war das bei Orwell

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