Sonntag, 24. Januar 2010

Musik der gegenwart

Programmhinweis. In Berlin findet vom 22. bis zum 31. januar das festival Ultraschall statt. Heute abend ab 20 uhr überträgt Deutschlandradio Kultur live aus dem Großen Sendesaal des rbb live ein konzert des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin unter der leitung von Martyn Brabbins. Der abend verspricht interessant zu werden:

206. Konzert Musik der Gegenwart

Johannes Maria Staud
Im Lichte (2007)
Musik für 2 Klaviere und Orchester
Nigel Osborne
2. Sinfonie (1983)
Jonathan Harvey
Body Mandala (2005–2007)
Und eine uraufführung:
Erhard Großkopf
… durch ein Unendliches (2009) (Uraufführung)

leider werde ich dieses konzert nicht im radio hören können, ich wünsche den vielen millionen zuhörern an den radiogeräten einen interessanten abend.

Sonntag, 10. Januar 2010

Luxemburg-Liebknecht-Ehrung



91 Jahre nach der ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts gedachten heute auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin tausende der toten.




Freitag, 8. Januar 2010

Angriffsfriedenstauben

In Berlin gibt es eine straße, die nach einem bombenattentäter benannt ist. Sie führt in nord-südrichtung zwischen kulturforum und gemäldegalerie vom tiergarten zum landwehrkanal.

In dieser straße befindet sich, neben der bereits genannten gemäldegalerie, dem kulturforum und einem hotel nicht nur eine gedenkstätte für den bombenattentäter, sondern auch das friedensministerium - und dort hinter allem, was man für den frieden braucht, nämlich einem zaun, einem millitärischen sicherheitsbereich, vielen autos und überwachungskameras mit hinweisschildern, daß von schußwaffen gebrauch gemacht wird, an einer sonst schmucklosen wand folgendes plakat:
Manche kinder haben spaß an dem spiel, immer das gegenteil von dem zu sagen, was sie meinen. Einigen geht dies spiel so in fleisch und blut über, daß sie nicht anders können, als später politiker zu werden, um frieden und freiheit oder »leistung muß sich wieder lohnen« zu verkünden.

Freitag, 1. Januar 2010

Neujahrsansprache

Allen lesern und nichtlesern wünsche ich ein friedliches jahr 2010.



















Beim anhören der neujahrspredigt der pastorentochter stellte ich fest, offensichtlich nach wie vor nicht im selben land wie sie zu leben. Sie könne sich daran erinnern, wie sie 1989 auf 1990 zum ersten mal sylvester in freiheit verbracht habe.

An etwas vergleichbares kann ich mich nicht erinnern. Freiheit ist schließlich nicht für alle da. Hingegen kann ich mich daran erinnern, daß durch einen merkwürdigen zufall genau heute vor 30 jahren neujahr 1980 war.

Es war das jahr in welchem der »freie« westen die olympischen spiele in Moskau boykottierte, des krieges in Afghanistan wegen. Heute wird nichts mehr boykottiert, man nimmt sich einfach die freiheit, selbst krieg zu führen.