Freitag, 15. April 2016

Die lockere Schraube 2016

Am Tag des Lachens, also am 1. mai, wird im diesen jahr zum ersten mal Die lockere Schraube verliehen.

Nominiert sind allerhand schreckschrauben aus der esoterik und verschwörungstheorieszene (u.ä.), die in den kategorien
  • bekannte gurus/märchenerzähler der schwurbelszene
  • schwurbler der verschwörungsszene allgemein
  • gefährliche scharlatanerie/»medizin«
  • reichsbürger-ideologie
  • chemtrail-ideologie
  • stars mit aluhut
  • verschwurbelte foren
  • abstruseste ideologie des jahres
  • verschwurbelte medien und blogs
  • dramatischer abstieg
gegeneinander um die mit sicherheit sehr bald heißbegehrten »lockeren schrauben« konkurrieren.

Das schöne ist, daß das publikum entscheiden soll, wer diese erhalten soll. Bis zum 24. april kann hier abgestimmt werden.

Ich gebe an dieser stelle keine wahlempfehlung. Laßt Euch lieber überraschen, wer alles auf der liste steht.

4 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Liebe Frau Mühlstein,
    indem Sie diese Liste undifferenziert anpreisen, wird Folgendes klar: Offensichtlich gehören Sie zu den "Edel-Linken" wie Jutta Ditfurth, die gerne mit vorgefassten Meinungen vor sich hin sektieren. Dagegen erfüllt der angebliche "Schwurbler" Ken Jebsen eine traditionell "linke" Aufgabe mit Erfolg, nämlich den politischen Verstand der Leute zu schärfen. Das empfinden aber "Edel-Linke" offenbar als Konkurrenz, die man diffamieren muss. Natürlich vertritt K.J. keine lupenreine linke Ideologie, aber sein humanistischer Pragmatismus ist mir viel sympathischer als linker Dogmatismus.

    Die empfohlene Liste verwendet übrigens einen psychologischen Trick, der zeigt, welch Geistes Kind sie ist. Sie enthält ja größtenteils wirklich unsinniges Zeug, das an den Pranger gehört. Aber nebenbei versucht man politisch-medial unliebsame Personen in die gleiche Ecke zu drängen und mit zu entsorgen.

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    1. Werter herr Kozbrogg,

      journalisten sind nicht in erster linie dazu da, irgendeine ideologie zu vertreten, sondern einigermaßen neutral über fakten zu berichten, dafür schätze ich auch konservative oder liberale, wenn sie diese kunst beherrschen. Der herr Jebsen erledigt leider keine aufgabe, die man als »traditionell links« bezeichnen könnte, sondern eher das, was man traditionell hirnlos nennt.

      Den Jebsen muß man nicht in »die gleiche ecke« drängen, in die ecke stellt er sich mit seinen teilweise haarsträubenden behauptungen, schon selbst. Was Sie da als »sympathischer« empfinden ist mir gänzlich wurscht. Ich würde es durchaus begrüßen, wenn Jebsen mal seinen eigenen verstand schärfen würde, anstatt immer nur heiße luft um die ecke zu pusten.

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